Grundig steht vor Verkauf
Eigentümer Anton Kathrein will sich von großen Teilen des Unterhaltungselektronik-Konzerns wieder trennen.
FRANKFURT (reuters). Der Verluste schreibende Unterhaltungselektronik-Hersteller Grundig steht offenbar vor dem Verkauf von Unternehmensteilen. "Für die Bürokommunikation haben wir zwei konkrete Angebote", sagte Grundig-Eigner Anton Kathrein der "Financial Times Deutschland". Die Sparte stellt vornehmlich Diktiergeräte her.
Bis Ende Juni erwarte er spätestens den Abschluß bei der Sparte Bürokommunikation, sagte Kathrein. Beim Verkauf dürfte Grundig knapp 20 Mill. Euro (275 Mill. S) einnehmen. Bis Mitte des Jahres wolle der Grundig-Besitzer zudem bis zu 49 Prozent der Autoradio-Sparte verkaufen. "Es gibt zwei Angebote von Industrie-Partnern, die Zugang zum europäischen Markt suchen."
Mit den Verkäufen wolle Kathrein die Zeit überbrücken, bis ein Investor für den Gesamtkonzern gefunden sei. Ebenfalls bis Ende Juni wolle Kathrein einen Partner gefunden haben, der bis zu 49 Prozent übernehme. "Es gibt mehr als zehn Interessenten. Dabei überwiegt die Zahl der Finanzinvestoren", sagte Kathrein. "Wenn es darauf hinauslaufen sollte, dann müßte der sich schon für mindestens fünf Jahre engagieren. Danach wäre dann ein Börsengang denkbar."
Kathrein hält 89 Prozent an Grundig. Der Unternehmer hatte 2000, als Grundig vor der Pleite stand, unter Vermittlung des bayrischen Wirtschaftsministers Otto Wiesheu die Mehrheit übernommen. Die übrigen elf Prozent halten Banken.
Eigentümer Anton Kathrein will sich von großen Teilen des Unterhaltungselektronik-Konzerns wieder trennen.
FRANKFURT (reuters). Der Verluste schreibende Unterhaltungselektronik-Hersteller Grundig steht offenbar vor dem Verkauf von Unternehmensteilen. "Für die Bürokommunikation haben wir zwei konkrete Angebote", sagte Grundig-Eigner Anton Kathrein der "Financial Times Deutschland". Die Sparte stellt vornehmlich Diktiergeräte her.
Bis Ende Juni erwarte er spätestens den Abschluß bei der Sparte Bürokommunikation, sagte Kathrein. Beim Verkauf dürfte Grundig knapp 20 Mill. Euro (275 Mill. S) einnehmen. Bis Mitte des Jahres wolle der Grundig-Besitzer zudem bis zu 49 Prozent der Autoradio-Sparte verkaufen. "Es gibt zwei Angebote von Industrie-Partnern, die Zugang zum europäischen Markt suchen."
Mit den Verkäufen wolle Kathrein die Zeit überbrücken, bis ein Investor für den Gesamtkonzern gefunden sei. Ebenfalls bis Ende Juni wolle Kathrein einen Partner gefunden haben, der bis zu 49 Prozent übernehme. "Es gibt mehr als zehn Interessenten. Dabei überwiegt die Zahl der Finanzinvestoren", sagte Kathrein. "Wenn es darauf hinauslaufen sollte, dann müßte der sich schon für mindestens fünf Jahre engagieren. Danach wäre dann ein Börsengang denkbar."
Kathrein hält 89 Prozent an Grundig. Der Unternehmer hatte 2000, als Grundig vor der Pleite stand, unter Vermittlung des bayrischen Wirtschaftsministers Otto Wiesheu die Mehrheit übernommen. Die übrigen elf Prozent halten Banken.