Jetzt macht USU auch noch Gewinne!

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USU Sofware kein aktueller Kurs verfügbar
 
Katjuscha:

Jetzt macht USU auch noch Gewinne!

 
19.05.04 08:27
Wurde bisher nur wegen der Cashquote von 3 € pro Aktie, EK-Quote von 91% und den Verlustvorträgen von 80 Mio. € gekauft, so machen die jetzt auch noch Gewinne!

Was erlauben Strunz ...?  Wo soll das nur hinführen? ;)



euro adhoc: USU Software AG / Quartals- und Halbjahresbilanzen / USU
Software AG erzielt positives Quartalsergebnis (D)

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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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USU Software AG erzielt positives Quartalsergebnis

Möglingen, 19. Mai 2004. Die USU Software AG erreichte bereits im
ersten Quartal des Geschäftsjahres 2004 die Rückkehr in die
Gewinnzone. Die umgesetzten Strukturmaßnahmen des Vorjahres führten
zu einem positiven Quartalsergebnis von 119 TEUR (Vj.: -182 TEUR)
sowie einem Ergebnis pro Aktie von 0,01 Euro (Vj.: -0,01 Euro). Die
Gesellschaft hatte im Geschäftsjahr 2003 verlustbringende
Beteiligungen veräußert und die Niederlassungen der
Unternehmensgruppe konzentriert. Damit verbunden war eine Reduzierung
der Belegschaft auf konzernweit 195 Mitarbeiter zum 31. März 2004
(Vj.: 245 Mitarbeiter).

Infolge der genannten Maßnahmen ergab sich im Betrachtungszeitraum
ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA), das sich mit -64 TEUR (Vj.: -517 TEUR)
gegenüber dem Vorjahr ebenfalls deutlich verbesserte. Das Ergebnis
vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich nach den ersten drei
Monaten des Geschäftsjahres 2004 auf -228 TEUR (Vj.: -790 TEUR).

Der Umsatz reduzierte sich aufgrund der Strukturanpassungen auf 4.566

TEUR (Vj.: 5.607 TEUR), lag damit jedoch am oberen Ende der
Erwartungen. Im Kerngeschäft verzeichnete die USU Software-Gruppe
insgesamt eine leichte Erholung, wobei die Beratungsumsätze aufgrund
der hohen Anzahl an Arbeitstagen überdurchschnittlich zulegten.

Die Bilanzsumme reduzierte sich durch den Abbau von Forderungen und
Verbindlichkeiten auf 73.147 TEUR (31. Dezember 2003: 75.311 TEUR).
Gleichzeitig erhöhte sich das Eigenkapital, im Wesentlichen bedingt
durch das positive Quartalsergebnis, leicht auf 66.819 TEUR (31.
Dezember 2003: 66.657 TEUR). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich
auf 91,3% (31. Dezember 2003: 88,5%).
Die gesamten liquiden Mittel und Kapitalanlagen summierten sich zum
Ende des ersten Quartals 2004 auf 47.633 TEUR (31. Dezember 2003:
47.841 TEUR).

Aufgrund der erfreulichen Entwicklung des ersten Quartals 2004
bekräftigt der Vorstand seine Planung für das Gesamtjahr, wonach der
Umsatz im Bereich von 16,0 bis 18,0 Mio. Euro und der
Jahresüberschuss 1,0 bis 1,5 Mio. Euro betragen sollen.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung


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@katj

 
19.05.04 08:52
Kapierst Du gar nichts !  Diese Softwarebude hat ein seit Jahren rückläufiges
Geschäft und die Mitarbeiterzahl kontinuierlich reduziert. Erst wenn dieser Laden
wieder wächst, dann steigt die Aktie vielleicht wieder in nennenswertem Umfang.
Jetzt müssen erstmal die Kastastrophenkäufe ("Openshop") verdaut werden.
Deine "Buchwert-Story" zieht hier genauso wenig wie bei "Heiler".
Katjuscha:

Du musst mich mit jemandem verwechseln

 
19.05.04 09:01
Ich habe Heiler nie empfohlen! Und schon gar nicht würde ich Aktien nur wegen ihrem Buchwert empfehlen! Denn Buchwert ist nicht gleich Buchwert!

Wenn Unternehmensvermögen nur aus Goodwill oder immateriellem Vermögen bestehen würde, und der Buchwert über MK liegen würde, wäre das kein Grund für ein Investment, da man dieses Vermögen nicht zu Geld machen könnte, und vielleicht sogar abschreiben müsste!

Das ist bei USU nicht der Fall! Hier handelt es sich um Cash bzw. Wertpapiere, die in 2005 auch zu Cash werden können, und sogar gute Zinsen abwerfen!

USU könnte mit dem Geld locker einen profitablem Konkurrenten übernehmen, der den dreifachen Umsatz wie USU selbst einbringen würde, und dazu das EPS auf 0,20 steigern könnte! Ob das gelingt weiß ich nicht, aber da gebe ich USU Zeit! 3U hats ja letztlich auch so gemacht, obwohl es dem Unternehmen kaum jemand zugetraut hat!

Dazu kommt die Übernahmephantasie aufgrund der hohen Cashquote und den Verlustvorträgen, sowie der Vergleich mit Unternehmen wie Varetis, die noch Verluste machen, und trotzdem weitaus höher bewertet werden, und zwar egal mit welcher Bewertungsmethode!



Ganz liebe Grüße, katjuscha
jgfreeman:

USU sollte cash ausschütten

 
19.05.04 10:17
und zwar kräftig in form einer sonderdividende. nach den zahlen könnte man annehmen, dass das unternehmen in ruhigeres fahrwasser eingelaufen ist und sich folglich nicht mehr extrem risikoscheu aufstellen sollte.

interessante aktie...

grüße,
JG
www.chart-me.de
Katjuscha:

Bist Du wirklich dieser Meinung?

 
19.05.04 10:25
Also ich persönlich würde bei einer Sonderdividende nach dem ersten Kurshüpfer sofort aussteigen! Ich erwarte vielmehr die angekündigte Suche nach profitablen Beteiligungen oder Übernahmen!

Bei der Cashlage wäre das m.E. der sinnvollste Weg, um nachhaltig profitabel zu werden! Aber von mir aus können sie damit noch bis Ende 2004 warten, um damit die Zinsen weiter zu kassieren! Und dann der Paukenschlag! Allein mit der halben Cashposition könnten sie einen Anbieter übernehmen, der 2-3 Mio Nettogewinn pro Jahr einfährt! Würde das KGV sofort auf 20 drücken! Und man hätte immernoch genug Cash! Von den Verlustvorträgen mal ganz abgesehen!

Eine Dividende erscheint mir ehr unsinnig, auch wenn es den Kurs kurzfristig vermutlich nach oben bringen würde!
jgfreeman:

100%ig

 
19.05.04 10:34
1. ist es der sinn eines unternehmens den aktienkurs nach oben zu bringen (grob gesagt)

2. gehen 75% der mergers schief,... USU kann kein unternehmen einbinden und als reine finanzbeteiligung macht es keinen sinn, da die aktionäre es schließlich im eigenen portfolio nachbilden könnten. cash an aktionäre, die dann selbst entscheiden können, ob sie damit "einen anbieter übernehmen",... ohne verluste durch berater, anwälte und den ganzen rattenschwanz.

3. kassieren sie zwar zinsen, "müssen" aber auch zinsen aufs eigenkapital zahlen, die sie im moment in keinster weise aufbringen können. in diesem sinne macht USU weiter massiv 'ökonomischen' verlust.


...


grüße,
JG
www.chart-me.de
Katjuscha:

Seh ich anders

 
19.05.04 10:59
1. okay, grob gesagt! Aber bei einer Sonderdividende steigt ja der Kurs nur weil die Anleger diese Dividende absahnen wollen! Was ist wenn die Aktionäre diesmal aber nicht so blöd sind, und sich bereits vorher ausrechnen, wie die Situation nach der Dividende aussieht? Das Unternehmen wäre dann viel weniger wert, und das ist auch nicht im Sinne des Unternehmens! Grob gesagt!

2. Alle Unternehmen in denen ich ivestiert bin haben gesunde Übernahmen hinter sich, die sich profitiert haben! USU hat doch genügend Zeit sich den Richtigen rauszusuchen! Ob eine Finanzbeteiligung Sinn macht, glaub ich auch eher nicht! Aber auch da kommt es drauf an, wie gut der Vorstand auswählt! Würde natürlich das ganze Geschäftsmodell auf den Kopf stellen, denn dann würde man bald zur Holding umfunktionieren, und da braucht es schon viel Vertrauen in den Vorstand!

3. Das Eigenkapital besteht ja zum Großteil nur aus Cash und Wertpapieren! Brauchst Dir ja nur das letzte Jahr anschauen! Trotz Minus 3 Mio Ebit, war der Nettoverlust nur 1 Mio hoch! In diesem Jahr wird das Ebit vermutlich bei Minus 0,5 Mio liegen, aber der Nettogewinn bei 1,5 Mio!




Aber auch die Möglichkeit das USU selbst übernommen wird, würde ich nicht unterschätzen! Ist nicht meine erste Option, aber möglich wäre es!



sbroker:

macht spaß mitzulesen..

 
19.05.04 12:24
@katjuscha: du hast dich gegenüber früher enorm gesteigert was deine fundamentalkenntnisse angeht, das ließt man dir an! für mich war damals der charrtechnische weg der einfachere.. den ich gut genutzt habe/nutze.
ich kenne sehr gute leute in beider richtungen. würde mich freuen wenn ich dich zukünftig auch einmal kennenlernen würde.

das gleiche gilt grundsätzlich auch für jgf! das sollte ich nicht unerwähnt lassen. auch seine beitrage sind von wissen nur so gespickt ;)

danke!

 

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jgfreeman:

nochmal mit wissen gespickt ;)

 
19.05.04 13:26
bei einer holding braucht es kein vertrauen in den vorstand, reine holdings sind am kapitalmarkt unbeliebt, weil sie auch i.d.R. keinen sinn machen, wenn der  aktionär sich auch direkt beteiligen könnte. der aktionär kann im eigenen portfolio eine reine finanzbeteiligung "nachspielen", es entstehen aber keine verwaltungskosten einer holding.

bb biotech wird immer mit discount gehandelt, eben weil der vorteil der diversifikation auch im anlegerportfolio 1:1 nachgebildet werden kann, aber ohne die herren vorstände in der schweiz bezahlen zu müssen.

katjuscha, du argumentierst also, dass eine übernahme synergieeffekte/skalenerträge mit sich bringt - ok! allerdings gibt es dort immer einen trade-off zu größerem organisationsaufwand, integrationskosten, ...

gerade in den letzten jahren ist der markt extrem misstrauisch demgegenüber, solche "storys" werden schlicht nicht mehr geglaubt. der vorstand wird immer in höchsten tönen von den vorteilen sprechen, aber ich sehe da eher den empirischen beweis in einer extremen quote an totalen katastrophen in den letzten jahren am kapitalmarkt, ... die story "merger" ist toter als tot ;-)

glaubst du ernsthaft, solch eine kleine firma mit umsätzen von ~20Mio kann es sich leisten ein anderes unternehmen zu integrieren? externe berater und eigene leute in neuen projekten für sowas abzustellen? geht das überhaupt?

naja, bin kein USU-insider, allerdings extrem misstrauisch solchen storys gegenüber.


und meinen punkt nr. 3 hast du leider nicht verstanden.

a) eigenkapital ist nicht umsonst, jeder EK-geber stellt ansprüche.

b) gläubiger wollen vielleicht 6-7%, aufgrund des risikoaufschlags sind es bei EK-gebern aber oft 12-18%

c) bei fiktiv 100 Mio eigenkapital sind das schon 12 Mio jahresüberschuss, die erwirtschaftet werden müssen, OHNE dass ein wirklicher 'ökonomischer' gewinn erzielt wird .

frage:

macht es sinn kapital im unternehmen für vielleicht 2% zinsen zu halten, wenn vielleicht 10% zinsen "gefordert" werden? ich sehe da 8% ökonomischen verlust ! ;-)

ein unternehmen ist keine kapitalsammelstelle, wo jedes jahr ein bisschen mehr unters kopfkissen wandern soll. es dient "grob gesagt" dem zweck, die rückflüsse an die kapitalgeber zu maximieren, wobei die feinheiten vor allem im risk-management liegen.

"grob gesagt" gibt es einen trade-off zwischen risiko und rendite. USU hat im moment kein risiko und - wie ich sagte - macht es im moment wenig sinn sich dermaßen extrem auf den faktor "sicherheit" einzustellen und dabei die rendite nicht zu erhöhen.

ohne verlustvorträge und mit satten gewinnen würde ich sogar soweit gehen und eine massive verschuldung des unternehmens empfehlen, d.h. die EK-quote massiv herunterzufahren...

grüße,
JG
www.chart-me.de



Harlekin:

Finanzwirtschaft Grundstudium, genau richtig

 
19.05.04 13:46
mir ist eine Sonderdividende auch "lieber", alles andere ist zu kompliziert und risikoreich.

Kritiker:

Eine weitere Möglichkeit wäre

 
19.05.04 13:54
ein angepasster Aktienrückkauf!
@ jgfreemann, Du nennst ein EK= Eigenkapital von Kapitalgebern? also nicht von den Aktionären? Ist es dann EK??  Ich meine es prinzipiell -
mit USU habe ich mich noch nicht beschäftigt, - Gruß - Kritiker.  
jgfreeman:

@kritiker

 
19.05.04 14:10
vielleicht habe ich deine frage nicht ganz verstanden, aber du hast recht, ich sollte darauf achten auf "EK zu buchwerten" (-> bilanz) oder "EK zu marktwerten" (-> marktkapitalisierung) hinzuweisen.

aktionäre sehe ich als kapitalgeber, obwohl im eigentlichen sinn kein kapital zum unternehmen fließt. trotzdem verhalten sie sich analog, d.h. geben einen betrag heute und erwarten rückflüsse vom unternehmen in der zukunft, bzw. einen höheren aktienkurs, was aber dem erwartungswert der zukünftige auszahlungen an die aktionäre entsprechen sollte...



Kritiker:

@ jgfreemann in posting 9, dazu:

 
19.05.04 14:18
Du nennst Kapitalgeber, die 12-18% (Zinsen) erwarten, das können die Aktionäre nicht sein, denn die willst Du mit Aktienkursen bedienen.
Auf USU bezogen, meinst Du wohl , daß fremde Kapitalgeber existieren, die gehören aber nicht zum EK - oder? (zu Deiner 1.Zeile in p.12). Ich will nur klären - Kritiker.
jgfreeman:

Überinvestitionsproblem

 
19.05.04 15:05
zuviel eigenkapital führt bei managern zu "empire building" oder "konsum am arbeitsplatz",... ist wirklich ein großes problem, das man in der finanzierung bedenken muss ;-D

würd ich auch so machen, dicker schreibtisch, dicker firmenwagen und auf geschäftsreise zusätzlich die zwei praktikantinnen mitnehmen ;-D

nur scherz, aber das ist ein ernstgenommenes problem einer "überinvestition"...


@kritiker

doch doch, die aktionäre meine ich. natürlich gibt es z.B. trader, die kurzfristig ein paar cents traden. aber im sinne vom aktionär als "investor" (...nicht zocker) kann man annehmen, das der derzeitige kurs immer wieder aufs neue (in effizienten märkten) die zukünftigen zahlungsströme diskontiert mit z.B. 12% widerspiegelt.

nimm an, ein unternehmen wird in 12 monaten aufgelöst. es gibt nur einen zahlungsstrom am letzten tag in höhe 100 einheiten.

wäre es eine anleihe, so wäre der faire kurs ~ 95 einheiten, der kapitalgeber hätte hier ~5% rendite.

wäre es eine aktie, so läge der aktienkurs bei ~90 einheiten, je nachdem wie sicher die 100 einheiten am ende wären.

natürlich kann der aktienkurs z.B. auf 85 fallen oder auf 95 steigen, je nachdem wie der markt die letzte zahlung einpreist.

die aktionäre, welche bei 85 einsteigen erwarten vielleicht nur kurzfristig kursgewinne, um bei 90 wieder zu verkaufen. diese kursgewinne sind aber auch nur ein neues einpendeln auf einen neuen gleichgewichtspreis, der am markt (von vielen marktteilnehmern) nach angebot und nachfrage ermittelt wird.

im gleichgewicht der märkte spiegelt der aktienkurs immer die erwarteten auszahlungen wider - eben heruntergezinst mit der geforderten verzinsung von z.B. 12%!

diese 12% sind im grunde genauso kosten wie 6% zinskosten für z.B. eine anleihe. von der sichtweise bewegt man sich hier natürlich weit weg von klassischen gewinn in der buchführung.

wichtig, die 12% eigenkapitalkosten, die den aktionären zufließen müssen, sind ein erwartungswert, eben keine feste größe, welche jedes jahr aufs konto der aktionäre fließt. wenn du mehr als 12% vom unternehmen erwartest, wirst du aktien kaufen. wenn du weniger erwartest, wirst du verkaufen. im gleichgewicht ergeben sich also immer wieder preise, die die erwartung ausdrücken, das unternehmen wird zukünftig zahlungsströme an die aktionäre generieren, welche 12% rendite bringen.


weiß auch nicht, wie ich es noch in kürzeren worten erklären soll, könnte noch doppelt und dreimal so lange schreiben...  
KleinGeld:

Ich kann gut verstehen,

 
19.05.04 15:12
daß LBBW mit Empfehung heut auf "HALTEN" noch zu sagen, und plant seit Monaten auf Ausstieg.
Schwarze Zahlen zum Q1 2004 und der Kurs kennt die Richtung SÜDEN.Keine Euphorie auf Zukunft?
Warum? Weshalb? Börsenleben ist hart und besch...  oder...-eiden???
Wo bleibt Meinung von Bö(r)se...-Profis???
trotz all dem Schönen Feiertag an Allen!
KG

Kritiker:

@ jgfreemann, ideell hast Du

 
19.05.04 15:26
recht; und wenn alle A-Manager so verantwortungsvoll gedacht hätten, gäbe es keine Esser's, Ackermann's und Haffa's hätte es auch nicht gegeben.
Doch Du stellst Erwartungsgewinne (12-18%) den realen Pluszinsen von 2% gegenüber(!).
Erstere können auf einer GV "ausgeredet" werden - also neutralisiert, letztere jedoch stehen als Feste in der Bilanz.
Wenn ich Dich jetzt richtig verstehe, dann meinst Du, wenn der Aktienkurs p.a. 12% steigt, könnten die Aktionäre zufrieden sein - ohne Dividende. O.K.
Nur die Auswahl wird sehr dünn! Bis zum nächsten mal - Kritiker.
jgfreeman:

genau

 
19.05.04 15:34
ich stelle nominale zinsen von 4% erwartungsgewinnen von 12-18% gegenüber. eine aktie, die nur 4% p.a. steigen würde, wäre eine wahrlich schlechte anlage.

die 12-18% gelten natürlich für unternehmen mit hohem systematischem risiko, ist bei softwarefirmen i.d.R. immer so.

komischerweise führt das übrigens dazu, dass eine riskante anlage zu 2% in goldminenaktien vorteilhafter sein kann, als eine sichere anlage zu 4% in T-bonds... auf den ersten blick verrückt! ;-)



 
Katjuscha:

jgfreeman, nein hast mich falsch verstanden

 
19.05.04 15:48
Ich habe eindeutig gesagt, das ich keine Beteiligungsstruktur oder Holding haben möchte! Da hast Du absolt recht! Holdings gesteht man meist keine guten KGVs zu, weil es einfach keinen Sinn macht, und obendrein noch risikoreich ist!

Trotzdem habe ich auch nicht geschrieben, das ich eine Übernahme mit Synergieeffekten haben möchte! Das wäre natürlich super, wenn das auch gelingen würde, aber wäre nicht unbedingt notwendig! Nein, USU hat soviel Cash das sie sich einfach Umsatz und Gewinn zukaufen! Wäre zwar toll, wenn da noch Synergien zum bisherigen Geschäft anfallen würden, aber das muss doch nicht sein! Die großen Unternehmen kaufen doch auch oft genug kleinere Fische aus dem Haifischbecken, nur um den Aktionären wieder steigende Erlöse in der GUV auf der nächsten HV präsentieren zu können!

Es ist doch eine einfache Rechnung! Zumal ich ja gar nicht darauf bestehe! Es soll ja nur veranschaulichen, welche Möglichkeiten bestehen! Das interessiert sicher auch einen möglichen Aufkäufer, wenn man mal aufzeigt, was hier alles möglich ist!

Wenn ich mir mal die Kaufpreise im Tec-Sektor der letzten Monate anschaue, orientieren sie sich meist an dem 8-10fachen des jährlichen operativen CashFlows bzw. Ebits! Das heißt für USU, das sie für 25 Mio € einen Zukauf in der Größenordnung 2,5-3,0 Mio € Gewinn pro Jahr und (bei einer angenommenen Marge von 4%) einem Umsatz von über 60 Mio. € vornehmen könnte!


Ist zwar jetzt Quatsch, weil in einem anderen Sektor tätig, aber schau Dir mal die Gewinne und Umsätze bei Arxes an, und die dazugehörige Marktkapitalisierung! Arxes macht etwa 2,5 Mio Gewinn und CashFlow bei einem Umsatz von 50 Mio €! Gleichzeitig hat Arxes eine MK von nur 20 Millionen Euro! Das zeigt doch welchen Spielraum USU mit einer Cashposition von 48 Millionen Euro hat! Man könnte also locker profitable Unternehmen übernehmen, und da man vermutlich nicht an der Börse sucht (wie beispielsweise Arxes) kann man auch die Sache langsam angehen, und muss nicht irgendwelchen Aktionären einen überteuertes Angebot machen! Meine Arxes-Aktien würde ich beispielsweise nicht unter 4 Euro hergeben, aber selbst das könnte sich USU noch leisten!



Nach unten besteht doch faktisch kein Risiko! Das Schlimmste was passieren kann, ist weitere 9 Monate eine Seitwärtsbewegung zwischen 3 und 4 Euro! Was in diesem Markt nicht mal so schlecht wäre, denn ich erwarte keine großen Kurssteigerungen mehr an den Gesamtmärkten!



Grüße
jgfreeman:

einigen wir uns darauf

 
19.05.04 15:57
dass USU wahrlich viel geld hat, zukaufen könnte, aber es nicht machen sollte. somit ist das cashpolster sinnlos und kann ausgeschüttet werden ;-)

grüßle,
JG
www.chart-me.de
Katjuscha:

 
19.05.04 16:11
Verstehe Dich nicht!

Wenn USU das Geld ausschüttet, ist die Aktie danach praktisch nichts mehr wert! Was habe ich davon außer der Dividende? Und vor allem was hat USU davon?

Wenn man hingegen ein profitables Unternehmen mehrheitlich übernimmt, kommt noch mehr Cash rein, und man hat wieder richtige Gewinnphantasie und je nachdem welches Unternehmen man übernimmt vielleicht auch Wachstumsphantasie!

Die Dividende kann man immernoch vornehmen, wenn der Kurs bei 5 Euro steht!
jgfreeman:

bildlich

 
19.05.04 16:29
fiktiv

unternehmen "CASH AG"

1.000 Cash

möglichkeit

a) kauf der "PROFIT inc." zu 900 + 100 transaktionskosten und erzielung von 100 jährlich

--> der cash ist weg und der gewinn liegt bei 100
--> aktionäre besitzen die "PROFIT inc." als tochtergesellschaft der alten "CASH AG" im wert von 900

b) ausschüttung der 1.000 an die aktionäre

--> die aktionäre können ohne transaktionskosten für 900 in die "PROFIT inc." am kapitalmarkt einsteigen

--> aktionäre besitzen weiter die alte "CASH AG", zzgl. "PROFIT inc." im wert von 900, halten 100 cash und verfügen über den jährlichen gewinn der "PROFIT inc." in höhe 100 jedes jahr


was ist besser? a) oder b)


*smile*

die einzige möglichkeit eines wirklichen ökonomischen mehrwerts liegt in der übernahme eines - vom markt zu tief gepreisten - unternehmens, das die aktionäre nur zu höheren transaktionskosten übernehmen könnten...

ich sehe allerdings keine möglichkeit für USU, einen solchen "free lunch" zu finden. denn wer ist bereit ein unternehmen unter fairem preis zu verkaufen? und falls ja, warum kauft es nicht schon jemand anderes?

;-)


im endeffekt verneinst du eine beteiligung mit integration, du verneinst eine reine finanzbeteiligung (anfang posting #16), du verneinst eine ausschüttung an die aktionäre,...

verbleibt ein halten der cashposition für ~2% zinsen - richtig? obwohl vielleicht 10% gefordert sind,... macht in meine augen 8% 'ökonomischer verlust' & keinen sinn,...

und hier schließt sich der kreis zum meinem ersten posting (#4)
jgfreeman:

Der Kreis schließt sich,...

 
02.06.04 13:38
Wie von Harlekin gepostet:

"Möglingen, 2. Juni 2004. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung
der USU Software AG (ISIN DE0007804700 // WKN 780470) wurde aus dem
Gesellschafterkreis der Vorschlag unterbreitet, die nicht für das
operative Geschäft des Unternehmens benötigte Liquidität an die
Aktionäre auszuschütten.
Vorstand und Aufsichtsrat der USU Software
AG haben in ihrer heutigen Sitzung beschlossen, der ordentlichen
Hauptversammlung der Gesellschaft am 15. Juli 2004 in Ludwigsburg
eine Sonderausschüttung vorzuschlagen. Aus aktienrechtlichen Gründen
ist hierfür ein mehrstufiges Verfahren erforderlich. Die
Sonderausschüttung soll aus der vorhandenen Kapitalrücklage im Rahmen
einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln und anschließender
Kapitalherabsetzung erfolgen. Damit verbunden ist eine Zusammenlegung
der auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Gesellschaft im
Verhältnis 2:1 von derzeit 17.211.186 auf 8.605.593 Aktien. Die Höhe
der Ausschüttung entspricht vor der Zusammenlegung der Aktien 2,00
Euro je Aktie bzw. nach der Zusammenlegung 4,00 Euro je neuem
Anteilsschein.

Bereits im ersten Quartal 2004 erreichte die USU Software AG die
Rückkehr in die Gewinnzone. Gleichzeitig wurde das Fremdkapital der
Gesellschaft in Form von Rückstellungen und Verbindlichkeiten
nochmals reduziert. Auch nach der geplanten Ausschüttung werden dem
Konzern ausreichend liquide Mittel und Kapitalanlagen für das weitere
interne und akquisitorische Wachstum zur Verfügung stehen. Zudem
erwartet der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr 2004 einen
Jahresüberschuss auf Konzernebene in Höhe von 1,0 bis 1,5 Mio. Euro.

Die Sonderausschüttung ist zunächst abhängig von der zustimmenden
Beschlussfassung der Hauptversammlung am 15. Juli 2004. Im Falle der
Zustimmung erfolgt die Auszahlung der Sonderausschüttung aufgrund der
Bestimmungen des Aktiengesetzes frühestens 6 Monate nach
Bekanntmachung der Eintragung des zugehörigen
Hauptversammlungsbeschlusses in das Handelsregister der Gesellschaft."



:-)
Harlekin:

@jgf

 
02.06.04 13:38
Scheinbar haben deine Argumente sie überzeugt (-:
Katjuscha:

jgfreeman

 
02.06.04 17:09
Verstehe auch Deine bildliche Argumentation nicht! Vielleicht bin ich ja zu blöd dafür, aber Du erwähnst bei diesem Beispiel ja nicht die Entwicklung des Aktienkurses vor und nach der Ausschüttung!

Meinst Du wirklich das die Anleger sich nicht den Unternehmenswert nach der Sonderausschüttung ausrechnen können? Nur wenn der Kurs weniger verliert als die Höhe der Sonderausschüttung, geht Deine Rechnung auf! Das muss man sich bei jedem Unternehmen gesondert betrachten!

Was USU betrifft muss man also damit rechnen, das man operativ ab 2005 wieder schwarze Zahlen schreibt, dann geht Deine Rechnung auf! Wenn nicht hilft eine Sonderausschüttung nicht weiter! Ich überlege mir heute abend mein weiteres Vorgehen!
Harlekin:

wichtig ist, inwieweit die Dividende

 
02.06.04 17:13
im Kurs von ca 3,50 schon eingepreist war, ich hoffe nicht zu stark
jgfreeman:

@katjuscha

 
02.06.04 17:27
ich nehme an, dass der kurs im beispiel um genau den betrag der sonderdividende abnimmt.

im beispiel #19 hätte die "CASH AG" in b) tatsächlich keinen wert mehr, also einen kurs von 0,00 euro - alles wäre ausgeschüttet worden.

die kernaussage war lediglich folgende:

ein unternehmenskauf am kapitalmarkt führt zu höheren transaktionskosten falls der aufkäufer selbst ein unternehmen ist, dann werden ressourcen gebunden, juristen beschäftigt, evtl. unternehmensberater angeheuert... kleinaktionäre können ihr portfolio oft nahezu ohne transaktionskosten zusammensetzen.

diese transaktionskosten müssen im unternehmen z.B. durch skaleneffekte oder durch geringeren wettbewerb ausgeglichen werden. dieser ausgleich ist extrem schwierig (zur zeit!), da der markt solche storys nicht mehr spielen will. 1999 hat das ganze vollkommen anders ausgesehen, damals wäre eine sonderdividende wohl dumm gewesen.

...
Katjuscha:

Kommt doch auf das Unternehmen an, und nicht

 
02.06.04 18:17
auf die Börsenzeiten!

Wenn USU es beispielsweise operativ nicht schafft in die Gewinnzone zu kommen, wird man eben auch keine 1,8 € mehr zahlen, da nach der Ausschüttung nur noch 0,9 € pro Aktie Cash vorhanden sind (was bisher immer abgesichert hat) und das KGV weiterhin nicht unter 20 sinken kann!

Ein Investment hängt jetzt stark davon ab, ob USU wirklich auch ohne die Zinsergebnisse Gewinne machen kann! Und dafür kenne ich mich mit dem Geschäft der USU zu wenig aus, um das beurteilen zu können!

Deswegen bin ich vorhin ausgestiegen! Mag aber sein das ich entweder bei 3,2-3,3 wieder einsteige, oder aber auch höher wenn die fundamentalen News positiver werden!

jgfreeman:

mach es doch so,

 
02.06.04 20:13
lege (sagen wir) 1800 euro in USU aktien an und zeitgleich 2000 euro in cash aufs konto

dann hast du deine "alte" USU wieder !!! ;-)

dann hälst du 1,80euro aktie und 2,00 euro cash. macht 3,80euro zusammen.


mit dem vorteil, dass USU deinen wertvollen cash nicht mehr verpulvern "könnte" und du selbst entscheiden kannst, ob und in welche firma investiert wird.
Katjuscha:

Das ist doch genau mein Problem

 
02.06.04 20:47
Ich würde das jetzt eben nicht mehr machen, weil ich jetzt schon in etwa ausrechnen kann, wie man USU bewerten wird!

Ob USU nach der Ausschüttung der 2,00 € noch 1,80 wert ist, bezweifel ich! Vor Wochen hatte ich aber noch die Phantasie einer profitablen Übernahme, die die gesamte Aktie durchaus auf ein EPS von 0,25 hätte führen können! Egal ob das dann einen Beteiligungscharakter bekommen hätte! Und ohne das war man zumindest nach unten durch die Cashposition abgesichert!

Jetzt ist faktisch beides weg! Der Cash und die Gewinne (sowohl aus dem Zinsergebnis als auch aus dem späteren operativen Geschäft!


Desahlb würde ich höchstens wieder bei 3,2-3,3 einsteigen!  
Verdampfer:

Hi hi :-) Nee nee nee ,Ihr beiden :-)

 
02.06.04 21:12
Macht aber sehr viel Spass mitzulesen.
Kann man ne ganze Menge lernen.
Auch wenn ich nicht immer alles nachvollziehen kann.
Macht ruhig weiter so.

Team Lali Kat oder Freeman?
TV von USU    oder halten?
(TV = Teilverdampfung aber nur bei mir) ;-)

Ma gucken.

Gruß an Euch beide ;-)
Verdampfer:

Toll ! Endlich Feierabend und alle schon im Bett ! o. T.

 
02.06.04 21:34
jgfreeman:

@katjuscha

 
02.06.04 21:58
dann steck die 2euro pro aktie doch in ein unternehmen, dass in relation 0,25 EPS bietet. wirst schon eins finden, immerhin unterstellst du es ja auch USU, dass sie eines finden könnten. schon hast du deine 0,25 "EPS".

"...sowohl aus dem Zinsergebnis als auch aus dem späteren operativen Geschäft!"

1. hast du das zinsergebnis nun indirekt in form von zinsen auf die dividende.

2. unterstellst du einfach, dass der geldbetrag zu einem tollen operativen geschäft geführt hätte. das heißt, du unterstellst, dass ein kapazitätsaufbau in dieser branche eine tolle idee ist. ok, aber ich halte die behauptung für gewagt.


ich weiß nicht, ob ich mich zu dem thema noch einmal äußern soll. den effekt einer reinen finanzbeteiligung habe ich jetzt bestimmt schon 3x beschrieben, aber das ist ein kampf gegen windmühlen.


stell dir vor, du gibst der dönerbude um die ecke 100 Mio euro cash. natürlich wird die dönerbude jetzt ihren jahresgewinn von 0,00 euro (das geschäft läuft schlecht) auf 4.000.000 euro steigern, wenn der zins 4% beträgt.

aber ist das eine gute idee?

die 100Mio euro hätten dir sowieso 4.000.000 euro cash gebracht. zusätzlich hast du jetzt noch das problem, dass die 100Mio euro unsicher sind. sind sind in der hand des dönermannes, der z.Z. keine möglichkeit hat, das geld im schlecht laufenden dönermarkt zu investieren.

wäre es eine gute idee, wenn der dönermann ein übernahmeangebot für eine X-beliebige deutsche aktiengesellschaft des primestandart machen würde?

natürlich könnte er seinen gewinn so vielleicht auf 6.000.000 euro steigern, aber ich sehe den mehrwert nicht, da man nun mehr risiko eingeht. bei den ganzen KGV-spielchen gehst du nicht 1x auf das höhere risiko ein.

im endeffekt kauft sich der dönermann einen mercedes-S600 als geschäftswagen, fährt nach st. moritz mit seiner 3-mann-belegschaft und kauft sich neue möbel für sein dönerbüro.

sollte der dönermann soviel cash halten? ja oder nein? ;-)

grüßle,
JG
www.chart-me.de



@verdampfer

die diskussion ist müßig.
Katjuscha:

Du brauchst Dich nicht zu wiederholen

 
03.06.04 00:01
Auch wenn ich mich missverständlich ausgedrückt haben sollte, habe ich Deine Beispiele (Profit inc oder ach Döner Bude) ja durchaus verstanden! Es ist mir schon klar, das es keine gute Idee wäre einfach zu zu kaufen, und faktisch nur Beteiligungsstruktur aufzubauen! Dann könnte ich natürlich einfach das Geld abziehen, und in eine vergleichbare Aktie investieren! Das ist ja klar! Auch wenn ich bei USU natürlich nicht an eine völlig fremde Branche gedacht hatte, sondern USU schon zugetraut hatte, das sie ein Unternehmen kaufen, das zu USU passt, zumal sie die Suche danach ja in Interviews bereits angekündigt hatten!

Mir geht es nur um den Preis, den Du bei Deinen Überlegungen außen vor lässt! Deine Argumenation betrifft einzig und allein die Transaktionskosten für den Deal einer Aquisition, die den Unterschied zur Ausschüttung darstellen! Diese Rechnung war natürlich soweit auch richtig, aber Du lässt genau die Reaktion außen vor, die sich heute bei Anlegern wie Lalapo und mir geäußert hat! Nämlich die Verkäufe der Aktionäre bereits vor der Ausschüttung, weil sie sich die Bewertung der Aktie nach der Ausschüttung anschauen! Das muss natürlich bei jeder Aktie gesondert betrachtet werden, aber was USU betrifft, glaube ich das die Aktie ohne den Cashberg von 2,0 € pro Aktie weniger wert sein wird, als nur der Cashverlust von 2,0 € suggeriert! Wenn viele Anleger zu dieser Ansicht gelangen, bringt es überhaupt nichts, die Aktie bis zur Ausschüttung zu halten, und damit wäre Deine ganze Rechnung doch wieder über den Haufen geworfen, denn in dieser Zeit könnte ich woanders gute Gewinne einfahren!

Das höhere Risiko besteht doch nur wenn es wirklich so eine völlig branchenfremde Übernahme wäre, wie bei deinem Döberbuden-Beispiel! Bei der jetzigen Situation von USU sehe ich jetzt das Risiko weitaus höher als noch gestern! Das ist für mich einfach eine Frage der Aktienbewertung, auch wenn Du das nicht gerne hörst!


Aber Du hast recht, die Diskussion ist müßig! Wie vieles an der Börse ist auch die Zukunft des USU-Kurses nicht voraussehbar! Aber schau Dir mal die Charts von Syzygy oder Syskoplan oder anderer Werte an, die Sonderdividenden vorgeschlagen haben! Da musste man schon den richtigen Ausstiegszeitpunkt erwischt haben, um damit Gewinne zu machen!



Lass uns bloß diese blöde Diskussion beenden! Wir haben hier scheinbar zwei völlig konträre Auffassungen über die Bewertung von Unternehmen! Ich bin übrigens kein KGV-Junkie, sondern ich will Gewinne machen! Wenn ich nur aufs KGV schauen würde, hätte ich sicher nicht in USU oder Intertainment investiert, aber man muss auch wissen, wann Schluß ist! Ich hab jedenfalls kein Lust mein Geld in ein Unternehmen wie USU zu stecken für das ich jetzt mittel-bis langfristig kein Wachstumspotenzial mehr sehe! Das war früher wenigstens (wenn auch spekulativ durch anorganisches Wachstum) noch gegeben! Jetzt hat man manifestiert das man mit dem Geld nichts anzufangen weiß, und damit ist für mich die Sache gegessen!



Ciao

jgfreeman:

Weise Worte

 
03.06.04 00:45
gebe dir da völlig recht. das schlechte an der ausschüttung ist, wie du gesagt hast, die feststellung, dass man mit dem geld wohl nichts anzufangen weiß. USU hat damit indirekt zugegeben, dass ihr geschäftsfeld z.Z. nicht sonderlich attraktiv zu sein scheint...

insofern hat man hier praktisch nach öl gebohrt und es kam nur heiße luft. wäre natürlich besser gewesen, man hätte mit dem geld eine ölquelle anzapfen können.

so, jetzt sind wir alle schlauer - bis zur nächsten hitzigen diskussion!

;-)
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