Krieg.
Ein abgetrennter Kopf
fliegt verstört grinsend
durch die Luft.
Bohrt sich mir tief
in die Eingeweide und
raubt mir meine Erinnerungen an
das Leben, das ich lebte
die Frau, die ich liebte
das Kind das ich zeugte und
niemals sah.
Mein Blut vermengt sich
mit der Erde um mich
die ich zu verteidigen
angehalten war
und ich sehe: Ich habe versagt.
Versagt. Denn ich habe nichts getan
gegen den Krieg, den ich niemals wollte.
und ich weiß: Ich werde nicht der letzte sein.
Und während ich sterbe, schreibt mein Blut diese Zeilen über das Schlachtfeld.
Der Krieg ist die Angst der Kleinen
und die Gleichgültigkeit der Großen.
Und während ich gehe:
Ich küsse Dich, Frau
Ich küsse Dich, mein Kind
und: ich küsse Dich, Feind.
(Bei diesen Worten steht der Krieg auf, und verlässt unter dem Beifall der Toten und der Krüppelhilflos schweigend den Raum...)
Dann: Nichts...
cu