Kroatien: Pletikosa - Zivkovic, Simunic, R. Kovac, Jarni - Tomas, Soldo, N. Kovac - Prosinecki - Suker, Boksic - Trainer: Jozic
Mexiko: Perez - Carmona, Vidrio, Marquez - Morales, Torrado, Caballerro, Luna, Mercado - Blanco, Borgetti - Trainer: Aguirre
Tore: 0:1 Blanco (61., Foulelfmeter, Rechtsschuss, Vorarbeit Blanco)
Eingewechselt: 46. Rapajic für Prosinecki, 64. Saric für Suker, 67. Stanic für Boksic - 68. L. Hernandez für Borgetti, 80. Palencia für Blanco
Schiedsrichter: Lu, Jun
Zuschauer: 35000
Rote Karten: Zivkovic (59., Notbremse)
Spielbericht
Die kroatische Mannschaft, in deren Anfangsformation mit Robert und Niko Kovac sowie Suker, Simunic, Soldo und Zivkovic sechs Bundesliga-Profis standen, tat sich im ersten Abschnitt extrem schwer gegen die gut organisierten Mexikaner. Die Kroaten fanden über die gesamten ersten 45 Minuten keine geeigneten spielerischen Mittel, um den Defensivverbund um den mexikanischen Abwehrchef Rafael Marquez vom AS Monaco auszuhebeln.
Wenn es überhaupt gefährlich wurde für die Mexikaner, dann nur, wenn die Kroaten nach ruhenden Bällen zum Abschluss kamen. So besaßen Simunic und Soldo nach Freistoßflanken beziehungsweise Eckbällen guten Gelegenheiten, doch scheiterten sie entweder am reaktionsschnellen Keeper Perez oder zielten zu ungenau. Rund zehn Minuten vor der Pause gingen die Mexikaner mehr Risiko ein und hatten durch Borgetti die beste Chance des ersten Durchgangs, doch der Mittelstürmer lenkte aus kürzester Distanz einen Schussversuch von Morales um Zentimeter am Tor des kroatischen Schlussmanns Pletikosa vorbei.
Offensichtlich hat Kroatiens Trainer Jozic seinen Mannen in der Halbzeitpause gehörig den Marsch geblasen, denn schon 57 Sekunden nach Wiederanpfiff hatte Soldo die große Kopfballchance zur Führung, die jedoch erneut Perez mit einem Reflex vereitelte. Allerdings hatte diese Möglichkeit für die Kroaten nicht den erhofften "Hallo-Wach-Effekt". Die Osteuropäer fanden erneut nicht ihren Rhythmus, verzettelten sich in Zweikämpfen und brachten kaum eine gelungene Kombination zu Stande.
Die Mexikaner legten nach gut 55 Minuten die letzte Portion Respekt ab und suchten nun verstärkt den Weg in die Offensive. Und wurden prompt für ihren Mut belohnt. Blanco, der auch schon im ersten Abschnitt sehr agil und ballsicher wirkte, drang energisch in den Strafraum der Kroaten ein, wo ihn Zivkovic umrasierte - der Leverkusener sah den Roten Karton und Blanco verwandelte den fälligen Strafstoß selbst zur 1:0-Führung der Mittelamerikaner.
Coach Jozic reagierte und brachte mit Stanic und Saric für Suker und Boksic neue Stürmer, doch die numerisch unterlegenen Kroaten kamen erst in der Schlussminute zu einer nennenswerten Ausgleichschance, bei der Simunic an Perez scheiterte.
Kroatien produzierte beim 0:1 gegen Mexiko einen klassischen Fehlstart ins WM-Turnier. Dabei war die Niederlage absolut verdient, da die Mannschaft von Trainer Jozic einfach die spielerischen Mittel fehlten, um Mexiko ernsthaft in Gefahr zu bringen. Neben den drei Punkten verloren die Kroaten auch noch Defensivmann Zivkovic, der nach seiner verhängnisvollen Notbremse an Blanco die Rote Karte sah.
Mexiko: Perez - Carmona, Vidrio, Marquez - Morales, Torrado, Caballerro, Luna, Mercado - Blanco, Borgetti - Trainer: Aguirre
Tore: 0:1 Blanco (61., Foulelfmeter, Rechtsschuss, Vorarbeit Blanco)
Eingewechselt: 46. Rapajic für Prosinecki, 64. Saric für Suker, 67. Stanic für Boksic - 68. L. Hernandez für Borgetti, 80. Palencia für Blanco
Schiedsrichter: Lu, Jun
Zuschauer: 35000
Rote Karten: Zivkovic (59., Notbremse)
Spielbericht
Die kroatische Mannschaft, in deren Anfangsformation mit Robert und Niko Kovac sowie Suker, Simunic, Soldo und Zivkovic sechs Bundesliga-Profis standen, tat sich im ersten Abschnitt extrem schwer gegen die gut organisierten Mexikaner. Die Kroaten fanden über die gesamten ersten 45 Minuten keine geeigneten spielerischen Mittel, um den Defensivverbund um den mexikanischen Abwehrchef Rafael Marquez vom AS Monaco auszuhebeln.
Wenn es überhaupt gefährlich wurde für die Mexikaner, dann nur, wenn die Kroaten nach ruhenden Bällen zum Abschluss kamen. So besaßen Simunic und Soldo nach Freistoßflanken beziehungsweise Eckbällen guten Gelegenheiten, doch scheiterten sie entweder am reaktionsschnellen Keeper Perez oder zielten zu ungenau. Rund zehn Minuten vor der Pause gingen die Mexikaner mehr Risiko ein und hatten durch Borgetti die beste Chance des ersten Durchgangs, doch der Mittelstürmer lenkte aus kürzester Distanz einen Schussversuch von Morales um Zentimeter am Tor des kroatischen Schlussmanns Pletikosa vorbei.
Offensichtlich hat Kroatiens Trainer Jozic seinen Mannen in der Halbzeitpause gehörig den Marsch geblasen, denn schon 57 Sekunden nach Wiederanpfiff hatte Soldo die große Kopfballchance zur Führung, die jedoch erneut Perez mit einem Reflex vereitelte. Allerdings hatte diese Möglichkeit für die Kroaten nicht den erhofften "Hallo-Wach-Effekt". Die Osteuropäer fanden erneut nicht ihren Rhythmus, verzettelten sich in Zweikämpfen und brachten kaum eine gelungene Kombination zu Stande.
Die Mexikaner legten nach gut 55 Minuten die letzte Portion Respekt ab und suchten nun verstärkt den Weg in die Offensive. Und wurden prompt für ihren Mut belohnt. Blanco, der auch schon im ersten Abschnitt sehr agil und ballsicher wirkte, drang energisch in den Strafraum der Kroaten ein, wo ihn Zivkovic umrasierte - der Leverkusener sah den Roten Karton und Blanco verwandelte den fälligen Strafstoß selbst zur 1:0-Führung der Mittelamerikaner.
Coach Jozic reagierte und brachte mit Stanic und Saric für Suker und Boksic neue Stürmer, doch die numerisch unterlegenen Kroaten kamen erst in der Schlussminute zu einer nennenswerten Ausgleichschance, bei der Simunic an Perez scheiterte.
Kroatien produzierte beim 0:1 gegen Mexiko einen klassischen Fehlstart ins WM-Turnier. Dabei war die Niederlage absolut verdient, da die Mannschaft von Trainer Jozic einfach die spielerischen Mittel fehlten, um Mexiko ernsthaft in Gefahr zu bringen. Neben den drei Punkten verloren die Kroaten auch noch Defensivmann Zivkovic, der nach seiner verhängnisvollen Notbremse an Blanco die Rote Karte sah.