Mensch, was ist denn in Amiland los heute? Nach den Zahlen müßte es doch mit....

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Karlchen_I:

Mensch, was ist denn in Amiland los heute? Nach den Zahlen mü.

 
26.05.00 19:44
den Kursen bergauf gehen. Auch die Konsumentenstimmung hat sich abgekühlt. Oder haben die meisten schon das Parkett verlassen und stehen im Stau, um ins lange Wochenende zu fahren? Wenn das so ist, kann man die Börse mangels Beteiligung ja schließen.
Karlchen_I:

Dann gehe ich lieber mit meiner Frau in eine Kneipe und höre mir .

 
26.05.00 19:46
paßt zu den letzten beiden Börsenwochen.
Diplomat:

Re: Mensch, was ist denn in Amiland los heute? Nach den Zahlen m.

 
26.05.00 20:13
Karlchen, es könnte doch sein, daß eine abgekühlre Konjunktur geringere Unternehmensgewinne mit sich bringt. Zum Beispiel.
Oder das die Amis nun auch keine Lust mehr haben, auf jede Zahl zu reagieren. Es sind ja alles nur Indikatoren. Und Alan hat das letze Wort.
Grüße
Diplomat
martock:

Lest doch mal den folgenden Artikel aus WO: NOTIZEN EINES TRA.

 
26.05.00 20:23
Der Absturz der an der NASDAQ geführten Aktien überraschte und schockierte viele Trader, die sich daran gewöhnt hatten, „buying the dips“. Kommentatoren, die sonst bei Widrigkeiten immer so mutig tun, schienen etwas blass um die Nasenspitze, als sie das Tief sahen, und diesmal war nichts von den üblichen Aufforderungen zu hören, jetzt mit „Kapitalreserven“ in den Markt einzusteigen. Könnte es dieses Mal wirklich anders sein? Ich denke schon.

Am Ende jeder Kaufphase, nachdem eine Aktie innerhalb kürzester Zeit einen parabelförmigen Anstieg erlebt, kommt ein Punkt, an dem Leerverkäufer kapitulieren und Käufer so viel gekauft haben, wie sie konnten. Dies ist der Zeitpunkt, an dem die Aktie besonders anfällig für ernste Rückschläge ist, da alle Käufer gekauft haben und Leerverkäufer, die gezwungen waren, zu immer höheren Preisen zurückzukaufen, gezwungen sind wegen der steigenden Verluste aufzugeben. Plötzlich wird dem Preiswachstum die Nahrung, nämlich die Kaufaufträge, entzogen. Es ist in jedem Fall wichtig den Verlauf parabelförmiger Anstiege zu kennen, da fast alle gleich enden, vergleichbar mit einer Massenpanik in einem überfüllten Club, in dem jemand „Feuer!“ schreit. Das Beste für jeden Trader ist, sicherzustellen, dass er immer in der Nähe des Ausgangs tanzt, während andere sich gegen Ende der Party die Lampenschirme über den Kopf stülpen.

Es stimmt natürlich, dass es bei einzelnen Aktien schon seit Jahren parabelförmige Kurssteigerungen gegeben hat. Angefangen hat das Ganze 1996 als Iomega und Diana Corp. in die Schlagzeilen gerieten. Mit der Zeit konnte man immer mehr dieser Kursbewegungen sehen, als Trader auf der Suche nach Mometum wie Herdentiere von einer angesagten Aktie zur nächsten wanderten. Im März diesen Jahres war dieses Phänomen so weit verbreitet, dass Aktien, die keine parabelförmigen Kursbewegungen verzeichneten, als kaum noch erwähnenswert betrachtet wurden. Trader erwarten ganz selbstverständlich, dass der Wert einer Aktie sich innerhalb einer Woche verdoppelt. Dieses Mal war es jedoch etwas Anderes, da die Spekulationen so ausarteten, dass der NASDAQ Index selbst eine parabelförmige Bahn einschlug. Bis er abstürzte, anscheinend ohne Vorwarnung. Doch es gab Warnzeichen.



- Auf dem Tageschart des NASDAQ 100 – Index, bildete der Kurs ein „2B“- Test des Tops aus und der NASDAQ Comp. zeigte tatsächlich ein niedrigeres Hoch.

In diesem Jahrhundert konnten wir Perioden von parabelförmigen Kursanstiegen sehr häufig sehen, die jedes Mal stark abfielen, als die Musik plötzlich aussetzte. Die folgenden Charts sprechen für sich selbst, wobei die meisten nach dem ersten Bruch einen drei bis vier Wochen andauernden temporären Anstieg (bounce) aufweisen, bevor ein wesentlich brutalerer Abwärtstrend einsetzte. Trader sollten unbedingt wissen, dass es sich dabei um den wahrscheinlichen Ausgang an den heutigen Märkten handelt.



- Wall Street Crash von 1929 – “Ein dauerhaft, hohes Niveau ...“



- Crash an der Börse von Tokio 1990 – „Das amerikanische Wirtschaftsmodell ist tot ...“



- 1998 Anleihen - „Die Asienkrise schlägt Qualität in die Flucht ... und zerstört das langfristige Kapitalmanagement ...“



- 1980 Gold – „Die Inflation wird niemals enden. Kaufen Sie auf keinen Fall Anleihen bei 18%!“



- 1999 Rohöl – „Analysten erwarten $5,00 das Barrel ...“

Und zu guter Letzt der heutige Chart des Nasdaq 100 – Index nach einem fast drei Wochen währenden temporären Anstieg.

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Dieser Artikel erscheint mit freundlicher Genehmigung von www.intelligentspeculator.com


P.S. sehr interessante Seite, leider ist mein Englisch nicht so sehr gut

Gruß
martock


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