Met@box - die "grausame" Wahrheit !?

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Met(a)box
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salinger:

Met@box - die "grausame" Wahrheit !?

 
10.08.00 12:16
nachdem es in den letzten tagen und wochen eine derartige fülle an met@box-threads und bewertungen gab, die oftmals falsche aussagen und halbwahrheiten enthielten, ist es nun an der zeit, dass mal wieder alles ins rechte licht gerückt wird.
gerade börsenneulinge könnten sich durch derartige fehlinformationen auf falsche pfade führen lassen.

börse-online, wirtschaftwoche, handelsblatt, der aktionärsbrief und independent research haben sich in der letzten zeit nicht gerade mit ruhm bekleckert und oftmals eindeutig falsche „tatsachen“ verbreitet.
man muss daher, als aufgeklärter anleger, äußerst vorsichtig mit diesen medien umgehen, da sich in der vergangenheit immer wieder gezeigt hat, dass die diversen analysten und journalisten entweder unzureichende recherche betrieben haben bzw. schlichtweg falsch voneinander abschrieben.


hier nun die fakten:


met@box hat im april einen ersten grossauftrag bekanntgegeben.
Dieser beinhaltet die lieferung von 500.000 settop-boxen , sowie servertechnologie – schlichtweg eine komplette infrastruktur.

Der wert dieses ersten grossauftrages wurde mit 250 mio euro beziffert.
met@box hob daraufhin die planzahlen für 2000 und 2001 an:

gewinn 2001 = 17mio euro
umsatz 2001 = 300mio euro

gewinn/aktie = 5,27euro

demnach – kgv 2001 bei einem aktienkurs von momentan 150 euro = 28.


Nach diesen ersten grossauftrag ließ met@box im juli dann eine „bombe“ platzen und gab eine loi (letter of intend) mit einem in der gründung befindlichen konsortium – inter-nordic – bekannt, in welchem ein vertrag über die lieferung von 1,8 mio settop-boxen angestrebt wird.
Ferner soll met@box die möglichkeit erhalten sich an der zu installierenden internet-plattform zu 25% zu beteiligen.

Über den genauen wert dieses vertrages gibt es bisher von seiten der met@box-ag keine genauen angaben – man kann jedoch durchschnittlich ca. 300euro/box zugrunde legen und würde dann auf eine summe von ca. 540 mio euro. kommen.
Aufgrund der tatsache, dass es noch keinen endgültig bindenden vertrag gibt, wurde bisher noch keine weitere planzahlerhöhung von seiten met@box veröffentlicht. Diese wird jedoch unumgänglich sein, da mindestens 20% dieses auftrages noch im jahr 2001 abgewickelt werden soll.


es kommt aber noch besser.
nach dem inter-nordic-deal gab met@box einen weiteren grossauftrag bekannt, der nun endgültig dafür sorgen sollte, dass sich diese firma anschickt zu den top-playern dieser branche aufzusteigen.
Mit „world-sat“ (frankreich) wurde ein rahmenvertrag über diverse settop-boxen abgeschlossen, der einen wert von ca. 200mio euro besitzt.

mittlerweile liegt das umsatzvolumen aus diesen verträgen ,für die nächsten drei jahre,  bei sagenhaften 1 mrd. euro !
Ganz klar, dass eine solche aussicht auch neider und kritiker auf den plan ruft, die es teilweise nicht wahrhaben wollen, dass eine derartige story ohne sie anfangen sollte – haben wir uns damals nicht alle geschworen, dass wir unter keinen umständen eine zweite „em-tv-story“ verpassen wollen ...?

wie dem auch sei, man sollte bei allen positiven aussichten und chancen nicht die risiken vergessen.
andererseits neigen viele menschen, ausgelöst durch abit, ixos etc. zur übertriebenen vorsicht und konstruieren teilweise unhaltbare szenarien, nach denen sich der gesamte vorstand schon mit einem bein im gefängnis befinden müsste. So etwas ist natürlich nicht ernstzunehmen und sollte nicht vertieft werden, da einige der in den diversen boards getätigten äußerungen bereits strafrechtlich verfolgt werden bzw. sich hart an der grenze des guten geschmackes befinden.


hier nun eine kleine auflistung an fakten, die im weiteren verlauf dieses threads hoffentlich noch vervollständigt wird:

         -§die aktien des vorstandes sind bis ende januar 2001 gesperrt
         -§met@box ist nicht an den jeweiligen vertragspartnern beteiligt, sondern besitzt allenfalls eine option zur beteiligung.
         -§die mitglieder des konsortiums (inter-nordic) werden erst nach vertragsabschluss namentlich genannt.
         -§der auftraggeber des ersten grossauftrages wird erst bekanntgegeben, wenn die ersten settop-boxen das heimatland dieses misterx erreicht haben.
         -§man plant für 2000 eine auslieferung von 50-100tsd. settop-boxen
         -§es wird geplant mit einem bekannten fernsehhersteller zu kooperieren
         -§es wurde von insgesamt fünf grossaufträgen geredet, bei denen man in verhandlungen steht. Drei sind weg – bleiben noch zwei übrig.
         -§es ist für ende oktober ein zweitlisting an der londoner börse geplant, wobei dieses von der allgemeinen stimmung an den europ. Börsen abhängig sein wird.
         -§für anfang september ist ein aktiensplit 1:5 geplant.
         -§die aktienanzahl wir sich demnach auf ca. 16mio. erhöhen.
         -§met@box hat im ersten quartal 2000 keinen verlust erwirtschaftet.
         -§der verlust des jahres 1999 ist nicht nur auf die ipo-kosten sondern ebenfalls auf eine breit angelegte werbekampagne zurückzuführen.
         -§der gewinn/aktie 2001 beträgt 5,27euro nicht 5,27dm
         -§vergleichbare unternehmen wie „pace“ oder „scientific-tlanta“ werden mit kgv´s zwischen 50 und über 100 bewertet
          §
to be continued......



fazit :  in den momentan vorliegenden planzahlen wurde bisher NUR der erste grossauftrag eingepreist.
die aktie besitzt daher noch ein enormes kurspotential, wobei man, wie bei jedem aktieninvestment, ebenfalls die risken beachten sollte.


Gruß – sali.

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frechdaxx:

kann irgendjemand auch nur ein postulat von salinger widerlegen ??

 
10.08.00 14:26
hee , sal...  erstklassiges posting...
sauber..klar...

gruß frechdaxx
Luis:

Trotzdem kommen sich die meisten Anleger

 
10.08.00 15:03
veräppelt vor. Zugegeben, es wurde schlechte Stimmung gemacht, aber man muß
auch mit dem Trend gehen.Ich hab z.B. bei 220 verkauft und jetzt warte ich
bis der Trend wieder umschlägt, d.h. wenn Meldungen kommen, die bestimmte
Aufträge bestätigen.Spätestens dann wird der Kurs nach Norden schießen, weil
das Vertrauen der Massen zurückgewonnen wurde.
Spekulative Anleger sind natürlich schon vorher drin,weil sie Angst haben
was zu verpassen.Das könnte bei MBX aber nach hinten losgehen,wenn man
kurzfristig orientiert ist.Trotzdem langfristig natürlich ein strong buy.

Gruß Luis
salinger:

Bei 220euro verkauft ? Das nenne ich ein "super-timing" ! :-) Aber mal.

 
10.08.00 15:25
man muss bei einem solchen investment natürlich auch die risiken beachten, die hauptsächlich in der nichtverwirklichung der verträge bestehen.

ich halte dieses risiko jedoch für sehr gering. domeyers aktien sind bis ende januar 2001 gesperrt - wenn es mit den verträgen nicht hinhauen sollte, so wäre er einer der hauptbetroffenen.

es gilt abzuwarten.
wenn alles so kommt, wie von met@box in aussicht gestellt, so werden wir wesentlich höhere kurse sehen.


gruß - sali.
newbie:

Re: Met@box - die

 
10.08.00 20:38
jeder muß wissen, was er tut.
Fest steht, daß die Metabox für 199 DM verkauft wird und nicht für 300 Euro.
Bei so großen Mengen dürfte dann noch einmal ein Rabatt von 30% nötig sein.
Ich sehe hier keine Chance für operative Margen.

Übrigens : die Metabox ist technisch sehr schlecht, meint auch die
internet world. Hauptaussagen : mangelnde Auflösung, mangelnde Upgrademöglichkeiten der Software und mangelnde Benutzerfreundlichkeit.

Viel Spaß noch mit der metabox, ich werde in Zukunft nicht mehr warnend tätig sein, denn diese Naivität ist unübertroffen.

Ciao, newbie
Droopy:

Re: Met@box - die

 
10.08.00 21:05
Hallo Newbie,
mit Naivität hat die Investition in MBX nichts zu tun.Das Risiko liegt natürlich bei einer Nichterfüllung bzw. Stornierung der Verträge,oder einer
Ablehnung der Boxen durch die Endverbraucher.Sollte aber alles glatt
gehen und die Boxen kommen gut beim Verbraucher an,so zieht das mit Sicherheit Folgeaufträge nach sich,bzw ist dann eine gute Referenz für
potentielle Kunden.Der Kauf von Metaboxaktien ist in meinen Augen eine astreine Spekulation auf die Zukunft(iatv)und den Erfolg des Unternehmens.
Wer Wert auf größtmögliche Sicherheit legt,ist am NM wohl eh´ am falschen
Platz.
Grüße,Droopy
salinger:

Hallo newbie, laut "Chip" ist die Met@boxtechnologie führend m50 un.

 
10.08.00 22:04
noch etwas :

die verträge beinhalten grösstenteils die lieferung der neuen "phoenix-boxen".
diese modularen settop-boxen werden je nach ausstattung zwischen 300 und 800 euro kosten.

ferner geht met@box einen neuen vertriebsweg:

konsortien kaufen diese boxen und verleihen diese an einen kundenstamm, der dem interaktiven fernsehen aufgeschlossen gegenübersteht.
quasi das "premiere-prinzip". es gibt sogar bereits länder, in denen man damit gewinne machen kann - kaum zu glauben, aber wahr.  :-)


letztendlich wird jedoch die zukunft zeigen wer von den beiden parteien richtig oder falsch lag - kritiker oder befürworter... wir werden es sehen.


gruß - sali.

salinger:

Heute steht es 1:0 für die Befürworter....

 
17.08.00 01:05
+20% ging mir allerdings doch ein wenig zu schnell - so ganz ohne news...


gruß - sali.
Urmele:

Hallo sali,

 
17.08.00 01:13
gerade erst ins Board gekommen. ich tummle mich auch erst seit 0,00 Uhr hier, anscheinend aber nicht mehr viel los hier. Ich denke, ich mache mal Feierabend für heute.
Gruß
Urmele
salinger:

Hallo Urmele - schade, dass wir uns verpasst haben

 
17.08.00 10:24
vielleicht klappt es ja heute...  gruß - sali.
salinger:

Neuigkeiten über/von Met@box !

 
24.08.00 12:49
Eine der meistbesprochenen und diskutierten Aktien am Neuen Markt ist Met@box. Vor und nach der Verkündung eines Letters of Intent über einen neuen Großauftrag für die Internet-Boxen vollzog die Aktie einen steilen Aufstieg. Schnell ging es von 70 auf über 200 Euro - aber dann auch wieder zurück.
Doch Spekulationen nährten Zweifel an der Werthaltigkeit dieser Absichtserklärung. Zusätzliche Spannung erzeugte das Unternehmen dadurch, dass in letzter Zeit kaum Nachrichten an die Financial Community drangen.

w:o sprach exklusiv mit Met@box Vorstand Geerd-Ulrich Ebeling. Das Interview führte Thomas Siedler.

w-o: Was ist Ihre Vision für die nächsten fünf Jahre?

Ebeling: Die Met@box AG wird sich weltweit als einer der Technologieführer auf dem Markt für interaktives Fernsehen positionieren. Als eines von wenigen Unternehmen decken wir mit internem Know-how die gesamte Wertschöpfungskette auf diesem zukunftsträchtigen Markt ab: von der Entwicklung und der Produktion der Hardware, den Set-Top-Boxen, bis hin zum Content-Angebot.

w-o: Was wird aus ihren Plänen, wenn Riesen wie Microsoft in den Markt einsteigen?

Ebeling: Der Markt für interaktives Fernsehen (iTV) steckt noch in den Kinderschuhen. In zehn Jahren wird aber eine überwältigende Mehrheit der Fernsehzuschauer die Möglichkeiten nutzen, die aus der Verbindung von TV und Web erwachsen. Sie werden am TV-Bildschirm spielen, Videos downloaden oder über einen Web-Browser direkt auf dem Schirm einkaufen. Diese Bandbreite zeigt, dass auf dem iTV-Markt Platz für viele Unternehmen ist. Für die Met@box AG besteht angesichts des technologischen Vorsprungs überhaupt kein Grund, sich zu verstecken.

w-o: Wen betrachten Sie mittelfristig als Mitbewerber?

Ebeling: Derzeit ist kein Unternehmen ähnlich umfassend aufgestellt wie die Met@box AG. Die Wettbewerber aus unserer Peer-Group, wie die französische Netgem oder die britische Pace, konzentrieren sich auf die Fertigung von Set-Top-Boxen. Mittelfristig erwarten wir, dass unser Ansatz von anderen Unternehmen kopiert wird und zugleich neue Konkurrenten auf den Markt drängen. Angesichts explodierender Umsätze sehen wir diese Entwicklung aber sehr gelassen. Zudem geht unser technologischer Ansatz bezüglich der Hardware sehr viel weiter als derjenige des Wettbewerbs. Interaktive TV-Boxen von Met@box machen Multimedia lebendig.

w-o: Wo sehen Sie Handlungsbedarf: Marketing, Vertrieb, Content?

Ebeling: Natürlich würden wir gerne noch schneller weltweite Präsenz zeigen. Beim Thema Content setzen wir bewusst auf Kooperationen. Die Met@TV-Redaktion ist auf die Umsetzung von Inhalten in iTV-Formate focussiert. Den Content selbst liefern Spezialisten wie beispielsweise die Deutsche Presseagentur. Der Schwerpunkt der Met@box AG liegt auf Enabling-Technologien.

w-o: Wie groß sehen Sie ihren Entwicklungsvorsprung?

Ebeling: Realistisch liegt er derzeit bei zwölf bis 18 Monaten. Schauen Sie sich die Produkte des Wettbewerbs an. Während viele Konkurrenten noch an Set-Top-Boxen der ersten Generation arbeiten, die allein Webinhalte auf den TV-Schirm bringen, dient die neue met@box, die ab Herbst auf den Markt kommt, bereits als Multimedia-Plattform für Privathaushalte. Sie ist unter anderem mit einem DVD-Player und einem Slot für Pay-TV bestückbar.

w-o: Was ist das Besonders an der met@box?

Ebeling: ... das technologische Know-how, das in der Box steckt. Kein Konkurrenzprodukt leistet soviel. Dies beweisen auch die Ergebnisse von Produkttests, wie sie beispielsweise die „Chip“-Redaktion im Frühjahr durchführte. Verschiedene Unternehmen, meist Hersteller von Satelliten-Set-top-Boxen oder Pay-TV Frontend-Geräten versuchen sich heute an interaktivem Fernsehen. Weitestgehend wird hier versucht, vorhandenen Geräten Internet beizubringen. Das ist aus unserer Sicht der verkehrte Ansatz. Interaktives Fernsehen heißt, dabei zu sein, nicht nur davor zu sitzen. Eben mehr als nur den Fernseher als Monitor zu verwenden.

w-o: Bisher haben sich die met@boxen in Deutschland noch nicht durchgesetzt. Was muss passieren, dass Sie sich auch hierzulande einen Durchbruch vorstellen können?

Ebeling: In den vergangen Monaten hat sich unser Geschäft von dem Endkonsumentengeschäft auf Business-to-Business verlagert. Seitdem haben wir im Ausland bereits große Erfolge erzielt. Im Kern liegt das daran, dass hier die Produkte ähnlich dem Handy-Modell von Konsortien subventioniert in den Markt gebracht werden. Zu diesem Konsortium können Pay-TV-Anbieter ebenso zählen, wie E-Commerce-Firmen, die die Festplatte der Box für ihren Shop nutzen, oder Finanzinstitute, die mittels des eingebauten Smart-Card-Readers ihren Kunden sichere Banktransaktionen anbieten können. Basis dafür ist eine hervorragende Netz-Infrastruktur. Das ist zur Zeit in Deutschland noch nicht gegeben. Im Moment ist allerdings gerade die Landschaft der Kabelnetze extrem im Umbruch. Wir erwarten, dass ganz kurzfristig auch in Deutschland der Markt für Dienstleistungen über die iTV-Plattform der Met@box AG bereit sein wird. Bereits jetzt reden wir mit potenziellen Konsortialpartnern, um hier auf dem deutschen Markt die treibende Kraft zu sein.

w-o: Was haben Sie noch in der Produkt-Pipeline und wann sind diese Entwicklungen produktionsreif?

Ebeling: Wir unterliegen einem permanenten Entwicklungsprozess und bauen den Stab unserer Hard- und Softwareentwickler massiv aus. Wir denken, wir können auch in Zukunft mit neuen Produkten und Technologien überraschen.

w-o: Welche Aufträge haben Sie schon in der Tasche und welche sind erst angekündigt?

Ebeling: Bislang haben wir über Orders von Set-Top-Boxen aus fünf Ländern informiert: Spanien, Südafrika, Frankreich, Skandinavien sowie einer weiteren Region. Außer in Skandinavien, wo ein „letter of intent“ vorliegt, gibt es in allen Fällen feste Verträge.

w-o: Welches sind ihre aktuellen und zukünftigen Zielmärkte und was können Sie über Größe und bisherige Markterschließung sagen?

Ebeling: Als deutsches Unternehmen ist unser Stamm-Markt sicher Kontinentaleuropa. Die jüngsten Aufträge, beispielsweise aus Frankreich, Spanien und Skandinavien, zeigen, dass hier dynamische Unternehmen das Potenzial des interaktiven Fernsehens nutzen wollen. Die Orders aus Südafrika und Israel demonstrieren, dass Met@box auch jenseits der europäischen Grenzen aktiv ist.

w-o: Wie verbindlich und üblich ist der jetzt abgeschlossene Letter of Intent?

Ebeling: Ein Letter of Intent ist besonders dann wichtig, wenn auf beiden Seiten angefangen wird, Geld für das gemeinsame Projekt auszugeben. Konkret bedeutet das auf Seiten der Met@box die beginnende Lokalisierung, auf der Seite unserer Partner die Vorbereitung der Netzwerke.

w-o: Wie ist ihr Zeitplan für den Abschluss des rechtsgültigen Vertrages?

Ebeling: Natürlich möchten wir so schnell wie möglich zu einem Abschluss kommen. Angesichts der Summen, um die es geht, ist es aber wesentlich wichtiger, sorgfältig zu verhandeln als schnell.

w-o: Beim Auftraggeber sind Sie in der Zwickmühle: Wenn Sie ihn nennen, fehlt der für ihn wichtige Überraschungseffekt beim Markteintritt. Da Sie Mister X nicht nennen, fehlt so manchem der Glaube daran, dass dieses Geschäft wirklich seriös ist. Wie wollen Sie aus dieser Zwickmühle kommen?

Ebeling: ... indem wir Fakten nennen. Wir haben von Beginn an offen den Stand der Verhandlungen kommuniziert und dabei immer wieder begründet, warum wir über einzelne Punkte noch keine Auskunft geben. Die letzte Skepsis wird erst an dem Tag überwunden sein, an dem wir unsere Auftraggeber vorstellen können. In vielen Gesprächen mit Investoren habe ich aber erlebt, dass diese unsere Position nachvollziehen können.

w-o: Wie haben Sie die Seriosität des Auftraggebers geprüft?

Ebeling: Der von Ihnen angesprochene Auftrag ist bereits heute bis zum Ende durchfinanziert. Einen noch höheren Grad an Seriosität können sie kaum erwarten. Wir haben natürlich die Konsorten auf Bonität überprüft.

w-o: Ganz kurz vor der Ankündigung des Abschlusses des Letter of Intent gibt es Anzeichen dafür, dass Anleger massiv ausgestoppt wurden. Die Aktie fiel unter 68 Euro und startete am nächsten Tag bei 110 Euro. Schadet Ihnen ein solches Geschehen nicht? Wer hat im Unternehmen gequatscht?

Ebeling: Niemand. Die Met@box-Aktie gehört zu den am meisten diskutierten Aktien am Neuen Markt. Immer wieder lösen Gerüchte sehr hohe Kursschwankungen aus. Genau diese Situation war auch Ende Juni gegeben, kurz bevor wir die Kapitalmärkte über den „Letter of intent“ unterrichteten. Auf Grund dieser Schwankungen bin ich sehr froh, dass die Hauptversammlung dem Vorschlag zugestimmt hat, eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts der Altaktionäre zuzustimmen. Dies eröffnet uns die Möglichkeit, mit einem „secondary offering“ in London gezielt institutionelle Investoren anzusprechen. Wir erhoffen uns von diesen langfristig orientierten Fondsmanagern auch einen Beitrag zu einer größeren Stabilität des Kursniveaus.

w-o: Wie hoch sind die Entwicklungskosten für die met@box und wie wurden sie in die Bilanz eingestellt. Als Aufwand oder wurden diese aktiviert?

Ebeling: Von den Entwicklungskosten in zweistelliger Millionenhöhe wurde ein Betrag von 4.2 Mio DM aktiviert und wird in den nächsten Jahren abgeschrieben.

w-o: Wie steht es aktuell um den Cash Flow?

Ebeling: In Vorbereitung auf die Großaufträge ist der Cash-Flow natürlich belastet, aber nicht in drastisch substanzminderner Größenordnung. Details entnehmen Sie bitte aus dem in den nächsten Tagen veröffentlichten Halbjahresbericht.

w-o: Bis zu der Ankündigung des neuen Auftrags dümpelte der Kurs vor sich hin. Was tun Sie für den Shareholder Value?

Ebeling: Ich bin überzeugt, dass die beste langfristige Maßnahme für den Shareholder Value ein hervorragend laufendes Geschäft ist – und genau das können wir vorweisen. Zusätzlich stehen wir im ständigen Dialog mit Investoren und Analysten, um ihnen das Unternehmen und seine Perspektiven vorzustellen.

w-o: Wann ist die Lock Up Periode abgelaufen. Gab es Verkäufe in nennenswertem Umfang?

Ebeling: Die Met@box AG war bereits vorbörslich notiert. Diese Altaktionäre befanden sich bis Januar 2000 in der Lock-Up-Periode. Aufgrund der Tatsache, dass wir Inhaberaktien ausgegeben haben, besitzen wir keinen genauen Überblick, wie viele Personen aus dieser Gruppe danach ihre Anteile veräußert haben. Die Kontinuität beim Aktienkurs in den Wintermonaten zeigt aber, dass der Anteil nicht all zu hoch sein dürfte. Das Management darf noch bis Januar 2001 keine Aktien verkaufen und hat das auch in Zukunft nicht vor. Wir sehen Met@box nach wie vor als die beste Anlage für unser Kapital.

w-o: Sie haben eine sehr rege Fangemeinde. Wir erhalten anonyme Anrufe mit der Bitte: "Schreibt mal was positives über Metabox". Wie gehen Sie persönlich mit dem Kultstatus um?

Ebeling: Es ist großartig zu beobachten, wie viele Privatanleger sich intensiv mit unserem Unternehmen auseinandersetzen. Dies sollte aber keinesfalls soweit gehen, dass sie Einfluss auf unabhängige Redaktionen zu nehmen versuchen. Wir bemühen uns, die sehr rege Privatanleger-Gemeinde permanent aktuell zu informieren und nehmen uns immer wieder Zeit, direkt mit ihnen zu diskutieren. Auch in Zukunft wollen wir die Investor Relations Arbeit für diese Zielgruppe weiter verstärken.

w-o: Welche Analysten covern die Metabox-Aktie und welche institutionellen Investoren sind bei Metabox eingestiegen?

Ebeling: Das wachsende Interesse in der Öffentlichkeit für die Met@box AG zeigt sich auch in der steigenden Zahl von Analysen. Regelmäßig covern Merck, Finck & Co. M.M. Warburg, die Hamburger Berenberg Bank sowie in London Williams de Broë (ING-Group) unser Unternehmen. Wer genau mit wie viel Prozent investiert ist, entzieht sich unserer Kenntnis. Wir bekommen vor allem vom Finanzplatz London ein dermaßen positives Feedback, dass wir dort größere Positionen vermuten.

w-o: Herr Ebeling, wir danken Ihnen für die ausführlichen Antworten.



gruß - sali.
salinger:

URMELE... melde dich mal... habe eine Neuigkeit !

 
24.08.00 21:27
Urmele:

Hallo sali, bin jetzt hier im Board, ist zwar

 
25.08.00 01:08
etwas spät jetzt, aber vielleicht bist Du ja noch da.
Urmele
Turbo:

Hi Urmele, Hi Sali o.T.

 
25.08.00 01:16
salinger:

Schon wieder verpasst... :-)(... mkt.

 
25.08.00 11:06
komme doch bitte einmal auf folgende seite: metabox.mainchat.de

gruß - sali.
Urmele:

Hi sali, bin hier und gleích direkt wieder

 
25.08.00 11:39
weg, komme aber gegen ca. 14.30 Uhr wieder nach Hause und bin dann wieder hier im Board, vielleicht trifft man sich ja dann.
Gruß
Urmele
salinger:

wäre nett... bigbroker, sorry habe dich gerade ver

 
25.08.00 11:58
pennt... bin jetzt aber wieder im chat...
salinger:

Fakten, Fakten, Fakten !!! ??

 
04.09.00 10:36
siehe erstes posting.. :-))
salinger:

Fakten, Fakten, Fakten !!! ??

 
04.09.00 10:37
siehe erstes posting.. :-))
salinger:

Fakten, Fakten, Fakten !!! ??

 
04.09.00 10:37
siehe erstes posting.. :-))
paule:

graetz-adhoc?

 
04.09.00 12:46
wieso ist diese adhoc bei ariva unter "news" nirgends zu finden,
jedenfalls nicht im original wortlaut??
das einzige ist ein link zu ein paar sätzen bei "FON" heut morgen um acht.
andere adhocs tauchen teilweise x-mal auf (siehe z.b. t-online)!
??


hier nochmal der original-text:


Met@box bringt internetfähige TV-Geräte
unter der Marke Graetz heraus

Hildesheim, 1. September 2000

Die Amstrad Distribution GmbH, eine 100
prozentige Beteiligung der Met@box AG,
verfügt seit heute über alle Rechte an der
Fernsehgeräte-Marke Graetz. Gemeinsam mit
dem bisherigen Inhaber der Marke, dem
französischen Fernseher-Produzenten
Continental Edison, Creutzwald (Elsass),
entwickelt das Unternehmen zudem ein TV-
Gerät mit integriertem Web-Browser. Dieses
soll noch in diesem Winter unter dem
Markennamen Graetz auf den Markt kommen.
Amstrad hat mit dem heutigen Datum die Marken-
rechte erworben.

In der Amstrad, die künftig unter dem
Namen Amstrad-Met@sat AG firmieren wird,
bündelt die Met@box AG ihre
Vertriebsaktivitäten für den Handel im
deutschsprachigen Raum. Dabei erweitert
das Unternehmen mit dem Erwerb von Graetz,
einer im Fachhandel für Konsumelektronik
seit Jahrzehnten eingeführten Marke,
entscheidend seine Vertriebskanäle. Die
Amstrad konzentrierte sich bislang auf den
Verkauf in Grossflächenmärkten. Diese
Massnahme, zusammen mit der Erweiterung
der Produktpalette um Graetz- Internet-
Fernseher, wird für den Met@box Konzern
weitere Marktanteile erschliessen.

Für weitere Informationen: Stefan Domeyer,
Vorstand, Met@box AG,Daimlerring 37, D-
31135 Hildesheim, Tel. 05121-7533-0, Fax
05121-7533-75, eMail: shareholder-
info@metabox.de
Investor Relations-Partner der Met@box AG:
Schumacher`s AG für Finanzmarketing,
Sckellstr. 3, D-81667 München, Tel: 089 -
4892720, Fax: 089 - 48927212, eMail:
metabox@schumachers.net
salinger:

Tja, frag mal bei dpa nach... die haben diese ad-h

 
04.09.00 13:35
oc... bereits freitag nacht erhalten und waren erst vor einigen stunden in der lage diese zu veröffentlichen bzw. weiterzuleiten.

das ist übrigens nicht das erste mal, dass soetwas mit met@box-ad-hoc´s passiert... ein schelm, wer etwas böses dabei denkt... :-))

gruß - sali.
Jumpin Jack .:

Wer Freitag nacht so ne Ad-hoc verschickt,....

 
04.09.00 13:43
wo 95% der Journalisten schon im Wochenende sind, ist selber schuld, wenns erst am Montag veröffentlich wird. Und mehr als die Hälfte der Journis, die es am Montag früh sehen, schreiben nichts mehr drüber, weil es ja schon die diversen Sonntags-Ausgaben gebracht haben könnten.
Ich habe keine Metabox-Aktien, aber an so einem unglücklichen Zeitpunkt eine solche Ad-hoc verschickt, hat das mit Absicht getan. Könnte es sein, dass er die Ad-hoc publizieren mußte, aber wollte, dass sie nicht allzu viele lesen und zu viel Wirbel drum gemacht wird?
Denkt mal drüber nach.....
salinger:

Das wird es sein :-))) o.t

 
04.09.00 14:00
paule:

das ist ja nun keine negative nachricht

 
04.09.00 14:31
und sollte sich eher positiv kursbeeinflussend auswirken.
(wenn da der bernecker nicht wäre)
die frage ist also, wer hat interesse daran, daß der kurs (noch) nicht
steigt.
nach j.jacks theorie wäre das auch das unternehmen selbst.
salinger, kläre uns doch mal bitte auf!
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