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Pichel:

Morning News

 
30.04.02 07:38
DJII: 9.819, 87 (- 90,85)
   Nasdaq:  1.656,93§(-   6,96)


US Markt:

  Termine:§-E.ON Bayer BP
-Software AG, SGL Carbon, Eurofins, Vereins u. Westbank HV
                    §-GFK, Beate Uhse, Gold Zack, NorCom, CDC, Eichborn, Curanum, Thyga BP


Technologies:

Financials:
BNP: Der Kaufpreis soll bei weniger als 10 Euro pro Aktie liegen. Den freien Aktionären soll der Durchschnittspreis der vergangenen 3 Monate gezahlt werden (ca.12 Euro).
DBK: Der angekündigte Umbau der Bank wird einen weiteren Stellenabbau zur Folge haben. Nur so sei möglich die zinsunabhängigen Kosten bis 03 um 2 Mrd. Euro zu senken.
Telecoms:
DTE: DSW hat angekündigt den Vorstand auf der HV nicht  entlasten zu wollen.

Automobiles:
Vow: Der Konzern hat autf dem chinesischen Automarkt mit dem Modell Santana deutliche Absatzprobleme. Der Polo soll die verloren Anteile wieder zurückholen.
General Motors: Möchte aus der ehemaligen Daewoo Motor eine neuen asiatischen Autoproduzenten hervorbringen.

Chemicals:
Utilities:
Vivendi: Unter Druck seiner Schulden will Vivendi seine Internetbeteiligungen verkaufen.
Logistics:
Media:
PSM: Die Commerzbank soll zusammen mit der Dresdner Bank, der Bayern LB und Friede Springer einen Anteil von ca. 40% am Axel Springer Verlag von Kirch übernehmen und an die Börse bringen.
Constructions:

Neuer Markt:

Unternehmensdaten:
 BASF 1Q-Zahlen (e): (Vorjahr): Konsens: Aktuell:

    Umsatz               8,067         -       8,4§Mrd € (9289) 8,223
      EBIT        in       660         -       738§Mio € (962)
      EBIT        ex       220         -       660§Mio € (789) 538,2
      GvSt                 100         -       602§Mio € (6,641) 438
      GnSt                 219         -       306§Mio € (6,193) 263
 Fresenius Medical Care 1Q-Zahlen (e):
    Umsatz                 1,2         -     1,275§Mrd € (1,159) 1,241
    EBITDA       229         -       241§Mio € (236) 236
      EBIT                 169         -       187§Mio € (157) 179
      GvSt                  99         -       130§Mio € (104) 121
      GnSt                  58         -        84§Mio € (54) 75
 Fresenius AG 1Q-Zahlen (e):
    Umsatz                1,83         -     1,996§Mrd € (1,658) 1,923
      EBIT                 216         -       242§Mio € (179) 228
      GvSt                 131         -       170§Mio € (113) 151
      GnSt        ex        44         -       105§Mio € (62) 76
      GnSt        in        42         -        49§Mio € (22) 45,5
 Metro 1Q-Zahlen (e):
    Umsatz                11,5         -     11,86§Mrd € (11,227) 11,691 11,82
      EBIT                  -8         -     +14,1§Mio € (13,7) +4,65
       EBT                 -61         -       -88§Mio € (-62,7) -74,4
      GnSt                 -65         -       -93§Mio € (-65,9) -78,2 -77,6
       EPS               -0,21         -     -0,28         €   (-0,21)          §-0,25
 Deutsche Post 1Q-Zahlen (e):
    Umsatz                 9,4         -    10,773§Mrd € (8,58) 10,259
     EBITA                 716         -       922§Mio € (840) 809
       OPE                 603         -       827§Mio € (729) 708
      GnSt                 398         -       485§Mio € (539) 433
       EPS                0,36         -      0,44         €    (0,48)          §0,39



Gruß Pichel
Stox Dude:

@Pichel: bzgl. VW

 
30.04.02 08:08
die Absatzprobleme loest VW mit dem Passat und nicht mit dem Polo !

Der Passat 1.8T ist momentan der Renner in China, der "alte" Jetta wird
an Taxi Unternehmen verkauft. (Santana natuerlich auch)

Die derzeitig gut verkauften Modelle sind Audi A6 und Passat 1.8T
Man sieht beide Modelle in jeder groesseren Stadt Chinas.

Polo wird mit jap. Modellen nicht konkurrieren koennen !!!
Happy End:

FRÜHAUFSTEHER -Der tägliche Ausblick auf die Börse

 
30.04.02 09:04
Morning News 651424

Noch überwiegen die Zweifel


Der Kampf um die 5.000 Punkte

Mit Kursabschlägen dürfte der Dax am Dienstag in den Handel starten, nachdem die Wall Street am Vortag nach dem europäischen Börsenschluss die Verluste ausdehnte. Allerdings dürfte der Dax - wie sich bereits am Montag gezeigt hat - die 5.000 Punkte nicht so leicht aufgeben, so dass sich im Handelsverlauf die Bullen und Bären einen spannenden Kampf liefern dürften. Unter Druck dürften die Halbleiterwerte stehen, nachdem die Übernahme von Hynix durch Micron gescheitert ist. Einer vorbörslichen vwd Umfrage unter acht Marktteilnehmern zufolge steht der DAX um 20.00 Uhr MESZ bei 4.990 Punkten nach 5.008 Zählern zum Handelsschluss am Montag. Lang & Schwarz berechnet den Dax vorbörslich mit 4.979 Punkten.

Rentenmarkt wartet auf Konjunkturdaten

Mit Spannung blickt der Rentenmarkt auf eine Reihe von Konjunkturdaten, vor allem auf die amerikanischen Arbeitsmarktdaten am Freitag. Hiervon erhoffen sich die Marktteilnehmer Hinweise auf den weiteren Verlauf der US-Konjunktur. Im Vorfeld rechnen Marktteilnehmer mit einem ruhigen Geschäft, die jüngste Aufwärtsdynamik scheint zu ermatten. Eine massive Unterstützung wartet auf den Bund-Future bei 105,83 Prozent. Sollte diese unterschritten werden, so droht ein Rückschlag auf den kurzfristigen Aufwärtstrend bei 105,46 Prozent, meinen die Analysten von HSBC Trinaus & Burkhardt. Im frühen Geschäft legt der Bund-Future fünf Basispunkte auf 105,96 Prozent zu.

Euro bleibt robust

Der Euro zeigt sich am Dienstag unverändert robust und geht gegen 8.20 Uhr mit 0,9031 Dollar um, nach Kursen von 0,9032 Dollar im späten New Yorker Handel. Zum Yen notiert der Dollar mit 128,00 Yen nach 128,04 Yen im späten New Yorker Geschäft. „Der Markt begibt sich in einen für den Dollar ungünstigen Modus und der Ausblick für den Dollar bleibt fraglich", sagte Francesca Fornasari von Lehman Brothers. Nach den deutlichen Kursgewinnen der vergangenen Tage dürfte eine Konsolidierung der europäischen Einheitsdevise jedoch nicht überraschen. Mit Interesse sähen die Investoren auch der Anhörung von US-Finanzminister Paul O'Neill zur Währungspolitik am Mittwoch im US-Senat entgegen.

Tokioter Börse mit Kursverlusten

Angeführt von den Kursverlusten einiger Technologie- und Autotitel hat der Tokioter Aktienmarkt am Dienstag etwas leichter geschlossen. Händler führten die Kursverluste auf die schwachen Vorgaben der US-Börsen vom Vorabend zurück. Der Nikkei-225-Index gab um 0,4 Prozent auf 11.492,54 Yen nach, der  breiter gefasste Topix-Index um 0,5 Prozent auf 1.082,06 Punkte. Ein weiterer Grund für die leichtere Tendenz sei auch weiterhin das hohe Kursniveau des Yen in Folge der Dollar-Schwäche. Dadurch werde der Wert der Gewinne von japanischen Unternehmen aus dem US-Geschäft geschmälert, sagten Händler. Der Handel verlief Börsianern zufolge in der ersten Sitzung der Woche nach einem Feiertag am Montag ruhig. Auch für den Rest der Woche prognostizierten sie geringe Umsätze. Am Freitag steht in Japan ein weiterer Feiertag an. Viele Marktteilnehmer hätten die Woche angesichts der beiden Feiertage für einen Urlaub genutzt, hieß es.

Aktien Hongkong am Mittag gut behauptet

Gut behauptet notieren die Aktien am Dienstag an der Börse in Hongkong. Bis zur Mittagspause (Ortszeit) verbessert sich der Hang-Seng-Index um 0,2 Prozent auf 11.380,24 Punkte, nachdem er am Morgen überwiegend im Minus verharrt hatte. Die Verluste seien auf die Schwäche der US-Aktien am Vortag zurückzuführen gewesen, heißt es. Der Handel flaue vor dem Feiertag am Mittwoch ab, erklären Marktteilnehmer. Mit Ausnahme des H-Aktien-Index, der die in Hongkong gelisteten Aktien chinesischer Staatsbetriebe widerspiegelt, verbuchen alle Titel Aufschläge.

Argentinische Börse gibt stark nach

In der argentinischen  Hauptstadt Buenos Aires, wo die Börse erstmals seit zehn Tagen wieder öffnete, gab es einen Kurssturz auf unter 400 Punkte. Der Aktienindex Merval fiel 30,31 Zähler (7,22 Prozent) auf 389,37 Punkte. Der Peso konnte sich nach Stützungskäufen durch die Zentralbank zum Handelsschluss jedoch etwas stabilisieren und kostete 0,34 Dollar. Das waren 4,7 Prozent mehr als am letzten Tag vor der Bankenschließung am Freitag vorvergangener Woche. Dies sei einer der Gründe für die sinkenden Aktienkurse, sagten Händler. Außerdem habe der Markt die Entwicklung während der Börsenpause nur nachgeholt.

Kursbewegungen nach US-Börsenschluss

Der Ausverkauf bei den Aktien von Tyco International hat am Montag nachbörslich aufgehört. Nachbörslich gaben die Aktien zwar zunächst weiter nach, stabilisierten sich aber wieder auf dem Schlusskurs von 17,00 Dollar. FreeMarkets gewannen 5,6 Prozent auf 20,60 Dollar, nachdem das Unternehmen bessere Quartalsergebnisse vorlegte als von Analysten erwartet. Inhale Therapeutic Systems kletterten um 2,3 Prozent auf 8,05 Dollar, nachdem das Unternehmen eine Kooperation mit Johnson & Johnson ausgeweitet  hat.

US-Börsen schwächer - Telekom-Sektor belastet Kurse

Sorgen um die Gewinnentwicklung der US-Konzerne und die steigende Schuldenlast einiger Telekommunikationsfirmen haben am Montag die Kurse an der Wall Street ins Minus gedrückt. Der Dow Jones notierte zum Schluss 0,92 Prozent schwächer auf 9.819,87 Punkten. Der Nasdaq-Index verlor 0,42 Prozent auf 1.656,93 Zähler. Der breiter gefasste S&P-500-Index gab 1,01 Prozent auf 1.065,45 Punkte nach.

Die Nasdaq sei von den Kursverlusten der Telekommunikationsaktien belastet worden, sagten Händler. Steigende Sorgen der Anleger um die Zukunft und die hohe Schuldenlast von WorldCom hätten den Sektor nach unten gezogen. Der Aktienkurs von WorldCom gab um rund 28 Prozent auf 2,35 Dollar nach. Auch die Aktien der Qwest Communications gaben deutlich um rund 14,3 Prozent auf 4,93 Dollar nach, nachdem der Kurs zuvor bei aktivem Handel auf ein Rekordtief von fünf Dollar gerutscht war. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, mehrere US-Bundesstaaten hätten mit Untersuchungen bei Qwest wegen möglicher wettbewerbsverzerrender Absprachen mit Konkurrenten begonnen.

Die Aktien des Mischkonzerns Tyco büßten rund 14,6 Prozent auf 17,00 Dollar ein und waren der umsatzstärkste Wert an der New York Stock Exchange. Händler sagten, die Anleger seien wegen möglicher Liquiditätsengpässe des Unternehmens besorgt, nachdem die Ratingagentur Fitch ihre Bewertung für die vorrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten des Unternehmens gesenkt hatte.

Die Mitteilung des US-Herstellers von Chips für Grafikkarten, Nvidia, das Unternehmen werde für das laufende Quartal einen Gewinn über den Analystenerwartungen ausweisen, hat Händlern zufolge nur kurzfristig für positive Stimmung am Markt gesorgt. Der Aktienkurs des Unternehmens legte um rund 16,6 Prozent auf 35,43 Dollar zu. Bei den Standardwerten notierten die Aktien des Flugzeugherstellers Boeing gegen den Trend rund 5,1 Prozent höher auf 43,63 Dollar. Die US-Investmentbank Merrill Lynch hatte ihre mittelfristige Bewertung der Aktien des Unternehmens auf „strong buy“ von „buy“ heraufgesetzt.

US-Anleihen zeigen sich im späten New Yorker Handel leichter

Leichter haben sich die Kurse der US-Anleihen am Montag im späten New Yorker Handel gezeigt. Zehnjährige Titel mit einer Zinsausstattung von 4,875 Prozent verloren 14/32 auf 98-5/32 und rentierten mit 5,112 Prozent, nach 5,054 Prozent am Freitag. Der Longbond mit einem Kupon von 5,375 Prozent gab 14/32 auf 96-16/32 ab. Die Rendite stieg von 5,587 auf 5,619 Prozent. Händler sprachen von einer „Verschnaufpause“ nach der jüngsten Serie von Kursgewinnen.

Die Stimmung für die Anleihen sei allerdings ungetrübt positiv, hieß es. Es herrsche weitgehend die Meinung vor, dass die Fed die Zinsen zumindest bis in den späten Sommer auf unverändert niedrigem Niveau belässt. Daher werde die Mehrheit der Teilnehmer in Anleihen investiert bleiben, erklärte ein Händler. Dafür habe auch das geringe Volumen am Montag gesprochen, das keinen Verkaufsdruck erkennen lassen habe. „Heute hat es keine Flucht mehr in die Anleihen als sicheren Hafen gegeben, wie noch am Freitag“, ergänzte Stratege Mark Mahoney von UBS Warburg.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.


Medienschau


Unternehmensnachrichten

Metro legt im ersten Quartal 2002 beim Umsatz zu

Metro hat im ersten Quartal 2002 auf Grund von Zuwächsen im Ausland beim Umsatz die Erwartungen der Analysten übertroffen, ist aber beim Betriebsergebnis unerwartet in die Verlustzone gerutscht. Der Umsatz kletterte zum Vorjahresquartal um 5,2 Prozent auf 11,82 Milliarden Euro, wie der fünftgrößte Handelskonzern der Welt am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Analysten hatten einen Anstieg um gut vier Prozent vorausgesagt. Beim Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern (Ebit) verbuchte die Metro von Januar bis März einen Verlust von 5,9 Millionen Euro, nach einem Betriebsgewinn von 13,7 Millionen Euro im Jahr zuvor. Analysten hatten jedoch durchschnittlich mit einem Plus von 7,7 Millionen Euro gerechnet. (Reuters)

BASF mit Betriebsergebnis am oberen Ende der Erwartungen

BASF hat im ersten Quartal wie von Analysten erwartet einen Rückgang des Betriebsergebnisses verzeichnet. Für das zweite Quartal rechnet BASF nach Angaben vom Dienstag damit, das Umsatz- und Ergebnisniveau der ersten drei Monate halten zu können. Das Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen sei um 15 Prozent auf 818 Millionen Euro gesunken, teilte BASF vor Beginn der Jahreshauptversammlung in Mannheim mit. Analysten hatten im Schnitt jedoch mit einem Rückgang des Betriebsergebnisses vor Sondereinflüssen um 28 Prozent auf 690 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz sank nach BASF-Angaben um 11,3 Prozent auf 8,239 Milliarden Euro. (Reuters)

Aventis mit Umsatz- und Gewinnanstieg

Der französisch-deutsche Pharmakonzern Aventis hat im ersten Quartal ein kräftiges Gewinnplus erwirtschaftet und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Aventis bekräftigte am Dienstag zudem das Ziel, im Gesamtjahr den Gewinn um 25 bis 30 Prozent zu steigern. Frankreichs größter Pharma-Konzern teilte weiter mit, der Gewinn je Aktie im ersten Vierteljahr habe sich im Kerngeschäft auf 0,54 Euro von 0,39 Euro im Vorjahreszeitraum erhöht. Als Grund führte der Konzern die anhaltend starken Umsätze mit seinen drei wichtigsten Medikamente an. Der Netto-Gewinn habe sich um 42 Prozent auf 430 Millionen Euro erhöht, hieß es weiter. Analysten hatte im Schnitt mit einem Netto-Gewinn von 397 Millionen Euro gerechnet. (Reuters)

Post verdient im ersten Quartal erwartungsgemäß weniger

Die Deutsche Post hat in den ersten drei Monaten 2002 wie von Analysten erwartet einen geringeren Gewinn als im Vorjahreszeitraum erzielt. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (Ebita) sei im ersten Quartal um 6,5 Prozent auf 785 Millionen Euro gesunken, teilte der Konzern am Dienstag in Bonn mit. Der Umsatz habe dagegen um mehr als 13 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro zugenommen. Die Post lag mit dem Quartals-Ebita leicht über den durchschnittlichen Erwartungen der von Reuters befragten Analysten, die hier 770 Millionen Euro vorhergesagt hatten. Beim Umsatz hatte die Experten indes im Schnitt 10,1 Milliarden Euro prognostiziert. (Reuters)

Hynix-Vorstand lehnt Verkauf an Micron ab

Der Vorstand des Hynix-Konzerns hat am Dienstag einen Verkauf des Speicherchipgeschäfts an die Micron Technology Inc, Boise, abgelehnt. Ein Sprecher des koreanischen Unternehmens sagte, die Entscheidung sei einstimmig gefallen. Der Vorstandsvorsitzende Park Chong Sup habe seinen Rücktritt angeboten. Erst am Montag hatten die Gläubiger von Hynix einem Verkauf zugestimmt und damit den Weg für die vergangene Woche vereinbarte Transaktion frei gemacht. (vwd)

Vivendi erwägt Verkauf  von Beteiligungen

Vivendi spielt mit dem Gedanken, Internetbeteiligungen zu verkaufen. Zur Disposition soll das gemeinsam mit Vodafone 2000 konzipierte Portal Vizzavi. (FTD, S. 3)

BNP bietet 12,40 Euro je Consors-Aktie

Die französische Großbank BNP-Paribas geht von einem Gesamtkaufpreis von 485 Millionen Euro für den deutschen Online-Broker Consors aus. Die BNP-Online-Tochter Cortal teilte am Dienstag mit, für den 66,4-prozentigen SchmidtBank-Anteil an Consors 287 Millionen Euro in bar zu zahlen. Für die übrigen Consors-Anteile solle ein Übernahmeangebot in Höhe von 12,40 Euro pro Aktie gemacht werden. Dies entspreche dem Consors-Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate. Dieses Angebot vorausgesetzt ergebe sich der Gesamtpreis von 485 Millionen Euro. BNP-Paribas hatte am Vortag erwartungsgemäß die SchmidtBank-Anteile an Consors übernommen. Die Anteile stehen zum Verkauf, seit die SchmidtBank Ende vergangenen Jahres in Schwierigkeiten geraten war und von einem Bankenkonsortium aufgefangen werden musste. (Reuters)

Commerzbank greift nach Leo Kirchs Springer-Aktien

Commerzbank soll nach Informationen der Zeitung “Handelsblatt“ zusammen mit der Dresdner Bank, der BayernLB und der Verlagserbin Friede Springer von dem Medienunternehmer Leo Kirch einen Anteil von gut 40 Prozent an der Axel Springer Verlag AG übernehmen und nach drei Jahren an die Börse bringen. Der Commerzbank-Vorstand solle das Projekt am Dienstag nächster Woche endgültig billigen, berichtet die Zeitung. Das Springer-Paket liegt derzeit bei der KirchBeteiligungs GmbH & Co KG, die nicht von der Insolvenz der Kirch Media AG betroffen ist. Gemeinsam wolle das Konsortium rund eine Milliarde Euro für den Kirch-Anteil an Springer bezahlen. (Handelsblatt, S.1)

France Telecom steigert Umsatz

Die France Telecom hat ihren Umsatz im ersten Quartal 2002 um 5,6 Prozent auf 10,6 (10,04) Milliarden Euro gesteigert. Der Telekommunikationskonzern erklärte am Dienstag, vor allem die Mobilfunktochter Orange SA und die Internetsparte Wanadoo SA hätten zum Wachstum beigetragen. Für das Gesamtjahr erwartet France Telecom ein Umsatzplus im zweistelligen Prozentbereich. EBIT und EBITDA sollen dabei stärker wachsen als der Umsatz. Nähere Angaben machte der Konzern nicht. (vwd)

Equant steigert Umsatz

Equant hat ihren Umsatz im ersten Quartal 2002 auf 733,9 (437,7) Millionen Dollar ausgeweitet. Die niederländische Internet-Servicegesellschaft teilte am Montag nach Börsenschluss ferner mit, sie gehe für das Gesamtjahr von einem Umsatz von 3,1 Milliarden Dollar aus. Ein Umsatz in genannter Höhe läge am unteren Ende der Analystenerwartungen. Im Vergleich zum Vorquartal sei der Umsatz wegen des belastenden konjunkturellen Umfeldes um zwei Prozent zurückgegangen. Vor allem die erwartete Erholung im Bereich Integration Services dürfte sich verschieben, hieß es. (vwd)

Ixos steigert Umsatz

Ixos Software hat im dritten Quartal 2001/2002 Umsatz und operatives Ergebnis um jeweils 18 Prozent gesteigert. Der Umsatz habe sich auf 32,1 Millionen Euro von 27,1 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum erhöht, teilte die im Nemax50 gelistete Firma am Dienstag mit. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei auf 2,6 Millionen Euro von 2,2 Millionen Euro in der Vorjahresperiode gestiegen. Der Periodenüberschuss sei indes auf 2,9 (Vorjahr: 5,1) Millionen Euro gefallen. Von Reuters befragte Analysten hatten für das dritte Quartal im Schnitt einen Umsatz von 30,83 Millionen Euro, ein Ebit von 2,17 Millionen Euro und einen Überschuss von 2,25 Millionen Euro erwartet. Für das Geschäftsjahr 2001/2002 strebe Ixos unverändert ein Umsatzwachstum von mindestens fünf Prozent und eine Steigerung des operativen Ergebnisses von 20 Prozent an, hieß es. (Reuters)

Stella-Entertainment-Vorstand legt Amt nieder

Der Vorstand des Konzertveranstalters Stella Entertainment AG hat am Montag sein Amt niedergelegt. Das Unternehmen teilte in einer Pflichtveröffentlichung mit, zum alleinigen Vorstandsmitglied sei das Aufsichtsratsmitglied Hans-Martin Buhlmann berufen worden. Zugleich habe die Broadway Musical Management GmbH Antrag auf Planinsolvenz in Eigenverantwortung gestellt, um eine Sanierung des Geschäftsbetriebs zu ermöglichen. Der Spielbetrieb gehe weiter, hieß es. (Ad-hoc)

DEAG trennt sich vollständig von Stella

Die DEAG Deutsche Entertainment trennt sich mit sofortiger Wirkung vollständig von der Stella Entertainment. Hintergrund ist nach Ad-hoc-Angaben der am Dienstag von der Geschäftsführung der 100-prozentigen Stella-Tochtergesellschaft Broadway Musical Management GmbH (BMM) eingereichte Antrag auf Einleitung eines Planinsolvenzverfahrens in Eigenverwaltung. Der Antrag für die BMM war notwendig geworden, weil sich ein Einbruch des Eintrittskartenverkaufs im März 2002 ergeben hat, der sich im April fortsetzt, wird erläutert. (Ad-hoc)

Cargolifter-Anleihe kein “Renner“

Cargolifter hat sich kurz vor Ende der Zeichnungsfrist ihrer Wandelanleihe zurückhaltend über den Erfolg ihrer Kapitalmaßnahme geäußert. Das Unternehmen erhalte täglich Zeichnungen, sagte Vorstandsvorsitzender Carl von Gablenz am Montagabend in Berlin. Zugleich räumte er ein: “Ich würde nicht sagen, dass das der Renner ist.“ Das sei angesichts des wirtschaftlichen Umfeld aber auch nicht zu erwarten gewesen.  Die Anleihe, die bisher nur von Aktionären gezeichnet werden konnte, soll ab Mai auch öffentlich angeboten werden. Die Zeichnungsfrist endet am 3. Mai, das Gesamtvolumen beträgt 49,8 Millionen Euro. (vwd)

Knorr Capital erwartet auch 2002 Verluste

Die Risikokapitalgesellschaft Knorr Capital Partner (KPC) wird nach eigenen Angaben bei einem anhaltend schwierigen Aktienmarktumfeld im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich nicht wie geplant schwarze Zahlen schreiben. Sollte sich das Marktumfeld nicht in der zweiten Jahreshälfte deutlich verbessern, müsse für das Gesamtjahr mit einem negativen Ergebnis gerechnet werden, teilte Knorr am Montag kurz vor Börsenschluss in einer Pflichtveröffentlichung mit. Die Möglichkeiten eines Gewinn bringenden Ausstiegs (Exit) über die Börse seien scheinbar auch im laufenden Jahr begrenzt. Zudem hieß es, das Restrukturierungsprogramm des Unternehmens habe erhebliche liquide Mittel beansprucht. (Ad-hoc)

Intertainment erhöht 2001 Abschreibungen

Intertainment hat im Geschäftsjahr 2001 Wertberichtigungen, Abschreibungen und Rückstellungen auf 142,4 Millionen Euro erhöht. Das Unternehmen weist aufgrund dieser zusätzlichen außerordentlichen Aufwendungen für das Geschäftsjahr 2001 im Konzern einen Jahresfehlbetrag von minus 86,8 Millionen Euro auf. (Ad-hoc)

Wirtschaftsnachrichten

Bundesregierung verzichtet auf Anhebung der BIP-Prognose

Die Bundesregierung hält trotz der insgesamt verbesserten Konjunkturaussichten an ihrer Konjunkturprognose von 3/4 Prozent für 2002 fest. Das berichtet die “Financial Times Deutschland“ (FTD) unter Berufung auf Kanzleramtskreise. Die Konjunkturexperten verschiedener Ministerien treffen sich an diesem Dienstag in Berlin, um die Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukt (BIP) als Grundlage für die anlaufende Planung für den Haushalt 2003 zu beschließen. Finanzminister Hans Eichel hatte vergangene Woche verkündet, sein Haus werde sich für ein Beibehalten der im Herbst veröffentlichten Projektion stark machen. (fTD, S. 15)

Arbeitslosenzahl steigt unbereinigt auf 4,01 Millionen

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im April 2002 im Vergleich zum Vorjahresmonat nach Informationen der Zeitung „Die Welt“ unbereinigt um 143.000 auf 4,01 Millionen gestiegen. Die „Welt“ vom Dienstag meldete unter Berufung auf interne Berechnungen der Bundesanstalt für Arbeit, damit habe die Zahl der Arbeitslosen im April unbereinigt den höchsten Stand seit drei Jahren erreicht. Im Vergleich zum Vormonat sei die Arbeitslosenzahl um 145.000 zurückgegangen. Dafür seien ausschließlich saisonale Gründe verantwortlich. Die Bundesanstalt für Arbeit veröffentlicht die offiziellen Zahlen am 7. Mai. (Reuters)

Japan/Notenbank lässt Geldpolitik unverändert

Der Geldpolitische Rat der Bank of Japan (BoJ) hat am Dienstag einstimmig dafür votiert, die Geldpolitik unverändert zu lassen.  Damit bleibt der Zielsatz für die Reserven der Geschäftsbanken in einer Bandbreite zwischen zehn und 15 Billionen Yen. Zudem wird die BoJ auch weiterhin jeden Monat Staatsanleihen im Wert von einer Billionen Yen ankaufen. Abgesehen von diesen Maßnahmen sei die Notenbank jederzeit bereit, zusätzliche Liquidität bereitzustellen, sofern das Risiko einer Instabilität an den Finanzmärkten entstehen sollte, hieß es in einer Erklärung im Anschluss an die Sitzung des Rates. (vwd)

Kein Ansturm auf argentinische Banken

Der befürchtete Sturm auf Argentiniens Banken ist am Montag ausgeblieben, als die Schalter nach mehrtägiger Zwangspause erstmals wieder öffneten. Kunden erhielten aber nur kleine Beträge für den täglichen Bedarf. Der Zugang zum Großteil der Einlagen bleibt nach wie vor versperrt. Der Peso festigte sich indessen leicht zum Dollar. (Reuters)


Gruß    
Happy End
Morning News 651424  
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