Eine Prognoseerhöhung nach unerwartet guten Eckdaten zum dritten Quartal hat die Rekordjagd bei den MTU-Aktien angetrieben. Die Papiere des Triebwerkbauers erreichten am Dienstag bei 308,30 Euro einen Höchststand und zogen zuletzt noch um 5,7 Prozent auf 306,20 Euro an. Damit hatten sie im Dax klar die Nase vorn. Der ebenfalls auf Rekordniveau notierende deutsche Leitindex legte etwas zu.
MTU wird abermals optimistischer für das laufende Jahr und will nun für Analysten überraschend beim operativen Gewinn die Milliardenmarke knacken. Wie schon bei der Anhebung des Gewinnausblicks im Sommer hält die Unternehmensführung auch jetzt am Umsatzziel fest.
Die vorläufigen Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal seien besser als erwartet ausgefallen, wie die Expertin Chloe Lemarie vom Analysehaus Jefferies schrieb. Gestützt vom Wartungsgeschäft liege der Umsatz um 3 Prozent über der Konsensschätzung. Dank starker Margen habe das operative Ergebnis die Markterwartung um sogar 17 Prozent übertroffen. Auch die Barmittel seien deutlich höher als angenommen.
Bereits kurz vor der Prognoseerhöhung hatte sich Analyst David Perry von der US-Bank JPMorgan optimistisch zu MTU geäußert und mit 370 Euro das höchste Kursziel am Markt ausgerufen. So habe der Flugzeugbauer Airbus weniger neue Maschinen ausgeliefert als erwartet, was MTU zugutegekommen sein sollte, sagte der Experte. Denn: Triebwerksbauer machen beim Verkauf neuer Triebwerke in der Regel erst einmal Verluste und verdienen dann Geld mit Wartung, Instandhaltung und Ersatzteilen.
Seit Jahresbeginn gerechnet haben die Anteilscheine von MTU nun schon fast 57 Prozent gewonnen. Eine bessere Wertentwicklung weisen im Dax nur der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) sowie der Energietechnikkonzern Siemens Energy auf.
Quelle: dpa-AFX
MTU wird abermals optimistischer für das laufende Jahr und will nun für Analysten überraschend beim operativen Gewinn die Milliardenmarke knacken. Wie schon bei der Anhebung des Gewinnausblicks im Sommer hält die Unternehmensführung auch jetzt am Umsatzziel fest.
Die vorläufigen Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal seien besser als erwartet ausgefallen, wie die Expertin Chloe Lemarie vom Analysehaus Jefferies schrieb. Gestützt vom Wartungsgeschäft liege der Umsatz um 3 Prozent über der Konsensschätzung. Dank starker Margen habe das operative Ergebnis die Markterwartung um sogar 17 Prozent übertroffen. Auch die Barmittel seien deutlich höher als angenommen.
Bereits kurz vor der Prognoseerhöhung hatte sich Analyst David Perry von der US-Bank JPMorgan optimistisch zu MTU geäußert und mit 370 Euro das höchste Kursziel am Markt ausgerufen. So habe der Flugzeugbauer Airbus weniger neue Maschinen ausgeliefert als erwartet, was MTU zugutegekommen sein sollte, sagte der Experte. Denn: Triebwerksbauer machen beim Verkauf neuer Triebwerke in der Regel erst einmal Verluste und verdienen dann Geld mit Wartung, Instandhaltung und Ersatzteilen.
Seit Jahresbeginn gerechnet haben die Anteilscheine von MTU nun schon fast 57 Prozent gewonnen. Eine bessere Wertentwicklung weisen im Dax nur der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) sowie der Energietechnikkonzern Siemens Energy auf.
Quelle: dpa-AFX