rät Hans Bernecker zum Verkauf sämtlicher Positionen an den US-Börsen ("Rückzug von allen Wallstreet-Positionen"). Das Abwärts-Risiko im Dow-Jones sieht er bei 15.000, schlimmstenfalls sogar bei 14.600. Das wäre ein Minus zum aktuellen Index-Stand bei 17.459 von 14 bzw. 16,33%!
Da der deutsche Markt davon nicht unberührt bleibt, empfiehlt er, auch deutsche Positionen auf den Prüfstand zu stellen. Ziel sollte die Vorhaltung von Liquidität sein.
Ob und inwieweit die PSE davon betroffen sein wird...schwer zu sagen. Immerhin
hat sie bereits im Voraus schon 30% ihres Zwischenhochs vom April wegkorrigiert. Andererseits: die Börse ist verrückt. Aktienkurse, die nicht einmal mehr die Porto-kasse abbilden, sind nicht ungewöhnlich. Ich empfehle, dazu meinen TUI-Thread nachzulesen: im Herbst 2011 spiegelte der damalige Kurs alleine den Wert der Hapag-Beteiligung wieder, womit das Reisegeschäft von TUI kostenlos zu haben war! Da sage einer, die Börse bewerte angemessen, oder gar logisch oder klug.
Das Gute zum Schlechten: bisher hat sich noch jeder Einbruch oder gar Crash bei Aktien von auf dem Weltmarkt gut aufgestellter Unternehmen als Kaufchance erwiesen. In Wahrheit sind es nämlich gerade die Crashkurse, die reich machen:
wer TUI seinerzeit gekauft hat, konnte mehrere hundert Prozent damit verdienen.
Eine PSE, zum heutigen Kurs gekauft, bringt bei Rückkehr zum alten Zwischenhoch jetzt schon 44% und falls die Kurse noch weiter fallen, entsprechend mehr.
Die einzige Gegenleistung, die von uns gefordert wird: Zeit und Geduld. Ich meine: nicht viel. Das sollte es uns allemal wert sein.