Geld macht doch sexy. Das ist jetzt sogar wissenschaftlich bewiesen. Denn wer ein gut gefülltes Bankkonto besitzt, hat öfter Seitensprünge.
Die Wahrscheinlichkeit, fremd zu gehen, erhöht sich mit steigenden Einkommen, berichtet die Zeitschrift "Psychologie heute" mit Bezug auf eine US-amerikanische Studie von Psychologen der Universitäten Washington und North Carolina. Die simple Erklärung: Sollte der Seitensprung teuer werden, fällt das bei einem dicken Portemonnaie nicht so auf. Und das ist auch notwendig. Denn teure Hotelzimmer, langstielige Rosen und kostspielige Dessous für die Geliebte gehen natürlich ins Geld.
Männer geben sich dem schnellen Abenteuer eher hin als Frauen. Besonders anfällig sind Herren der Schöpfung zwischen 55 und 65 Jahren. In dieser Zeit sei die Bereitschaft zum Fremdgehen besonders hoch. Frauen erlebten die Lust auf fremde Betten im Schnitt deutlich früher, zwischen 35 und 50 Jahren.
Interessante Perspektiven eröffnet die Studie für alle Frühvermählten: Je eher man sich vor den Traualtar wagt, desto wahrscheinlicher hat man später Affären. Relativ unberührt von Techtelmechteln ist hingegen, wer frühestens mit 30 Jahren den Bund fürs Leben schließt.
Spiegel