Experten: Rückgang des russischen RTS-Index zum Nachkaufen nutzen
Berlin (vwd) - Trotz der derzeitigen Korrektur des RTS-Index lohnt sich nach Einschätzung von Fondsmanagern ein Engagement in russische Aktien. Der Index sei weiter im Aufwärtstrend, erklärt Steffen Gruschka, Fondsmanager des DB Osteuropa. Einer der wichtigen Faktoren für den Marktaufschwung sei so Gruschka der Ölpreis, der nach seinen Erwartungen keinen weiterem Kursverfall ausgesetzt sei, berichtet "Die Welt" (DW/Mittwochausgabe). Entscheidend für den russischen Markt seien auch die politischen Reformen und die Restrukturierung der Unternehmen, denen jedoch im Sommerloch durchschlagende Impulse fehlten.
Als Bremse für Russland erwiesen sich auch weltweite Konjunktursorgen, erklärt Jürgen Kirsch, Fondsmanager des Griffin Eastern European Fund. "Die makroökonomischen Daten sind sehr gut, doch kann der Markt nicht im Alleingang nach oben gehen", erklärt Kirsch. Er habe sein Russland-Fondsanteil von 40 auf 25 Prozent jedoch nur aus taktischen Gründen reduziert: "In einem Markt wie Russland muss man Gewinne mitnehmen." Bei einem weiteren Rückgang des RTS-Index wollen Gruschka und Kirsch nachkaufen.
vwd/12/1.8.2001/sap/cv
Berlin (vwd) - Trotz der derzeitigen Korrektur des RTS-Index lohnt sich nach Einschätzung von Fondsmanagern ein Engagement in russische Aktien. Der Index sei weiter im Aufwärtstrend, erklärt Steffen Gruschka, Fondsmanager des DB Osteuropa. Einer der wichtigen Faktoren für den Marktaufschwung sei so Gruschka der Ölpreis, der nach seinen Erwartungen keinen weiterem Kursverfall ausgesetzt sei, berichtet "Die Welt" (DW/Mittwochausgabe). Entscheidend für den russischen Markt seien auch die politischen Reformen und die Restrukturierung der Unternehmen, denen jedoch im Sommerloch durchschlagende Impulse fehlten.
Als Bremse für Russland erwiesen sich auch weltweite Konjunktursorgen, erklärt Jürgen Kirsch, Fondsmanager des Griffin Eastern European Fund. "Die makroökonomischen Daten sind sehr gut, doch kann der Markt nicht im Alleingang nach oben gehen", erklärt Kirsch. Er habe sein Russland-Fondsanteil von 40 auf 25 Prozent jedoch nur aus taktischen Gründen reduziert: "In einem Markt wie Russland muss man Gewinne mitnehmen." Bei einem weiteren Rückgang des RTS-Index wollen Gruschka und Kirsch nachkaufen.
vwd/12/1.8.2001/sap/cv