Systematics "strong buy" !!

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kgv2:

Systematics "strong buy" !!

 
19.01.00 19:00
Hallo Leute

Mal abgesehen davon, das Systematics ein hervoragendes Investment darstellt wird die Aktie heute in der Hotline von M.Frick (0190 78 78 67) derart gelobt, das man davon ausgehen kann, das Systematics im nächsten "Der Aktionär" wohl als Top Tipp vorgestellt werden wird. Frick hat ja bekanntlich seine Tipps von Förtsch und lebt damit sicher auch ganz gut!

Die weitere Tatsache, das der Platow Brief eine Kauforder bei 35 Euro limitiert hat bestätigt das Riesenpotential von Systematics. Nur diese 35 Euro vom Platow Brief werden wohl hinfällig, den Kurse in dieser Gegend gehören meiner Meinung nach der Vergangenheit an. Es ist aber beruhigend zu wissen, das bei 35 eine derart grosse Kauforder besteht. Ich denke wir werden in dieser Woche Kurse bis nahe die 50 sehen. Falls sich die Vermutung bestätigt, das Systematics als Top Tipp im Aktionär landet, dann werden sich ab dem 27. 12.2000 derart viele Lemminge damit eindecken, das wir Kurse so um die 70 sehen werden.

Ich denke aber man sollte Systematics nicht nur wegen der möglichen Empfehlung im Aktionär kaufen, sondern weil es ein sehr guter Wert ist und meiner Meinung nach unterbewertet ist. Das niedrige kgv von 45 (für IT-Werte sehr klein) macht die Aktie zudem "krisensicher". Es ist bereits in den USA zu beobachten, das viele Internetwerte sich seitlich bewegen und die grössten Gewinne eigentlich nur noch von ein paar wenigen Firmen gemacht werden. In solchen Situationen stecken die vorsichtigen Leute ihr Geld langsam aber sicher in Werte die unterbewertet und ein niedriges kgv besitzen.

Als weitere Pluspunkt sehe ich bei Systematics die hervorragende Firmenführung und deren Pläne und Ausrichtungen. Ich habe hiezu zwei Artikel beigefügt:

1.)
Systematics mit Kurspotential

Platow Brief



Nach Auffassung der Analysten des Platow Briefes verfüge die Aktie des
IT-Dienstleisters Systematics (WKN 727680) über Kurspotential.

Bereits im Dezember habe die Auflösung des Investitionsstaus beim
IT-Dienstleister für volle Auftragsbücher gesorgt. Das Unternehmen investiere zunehmend in die Kernbereiche e-Business und digitale Wirtschaft. Daraufhin sei kürzlich die österreichische Internet Center Webactive übernommen worden.
Neben der Gründung einer Niederlassung in den Benelux-Staaten stehe die
weitere Forcierung der Internationalisierungsstrategie im Vordergrund, wobei
mittelfristig der Markteintritt in den USA geplant sei. Der europäischen IT-Markt verzeichne nach Expertenmeinung zweistellige Wachstumsraten.

Während sich die Gesellschaft sich vorwiegend auf den Banken- und
Versicherungssektor konzentriert habe, versuche man nun auch Kunden in den
Sparten Medien und Energiewirtschaft zu versorgen.

Im Vergleich zum 2001er KGV von 30 in der IT-Branche, sei die Gesellschaft mit einem Wert von 20 relativ günstig bewertet. Außerdem biete das Unternehmen mit Gewinnwachstumsraten von durchschnittlich 100 Prozent einen
umfangreichen Bewertungsspielraum.

Die Experten erwarten für die Jahre 1999 und 2000 einen Umsatz von 432 Mio.
DM und etwa 661 Mio. DM. Der Gewinn je Aktie betrage für dies Jahre 0,40 Euro und 0,77 Euro.


2.)
Systematics spekulativer Kauf
Hamburgische LB

Systematics (WKN 727680) sei einer der größten hersteller- und
konzernunabhängigen IT-Integratoren Deutschlands, berichten die Analysten der Hamburgischen Landesbank.

Mit dem Firmensitz in Hamburg, neun weiteren Geschäftsstellen in Deutschland
sowie Niederlassungen in Wien und Zürich sei Systematics im
deutschsprachigen Raum gut vertreten. Die Geschäftstätigkeit umfasse die
Transformation von Geschäftsprozessen in Prozesse der Informationstechnologie
sowie die Übernahme des kompletten Aufbaus und Betriebes der dazu nötigen
IT-Systeme für die Kunden im Sinne eines Generalunternehmers. Die
angebotenen Dienstleistungen umfassten ein breites Spektrum der
Informationstechnologie von Beratung, Systemdesign und Implementierung bis
zu Betrieb und Support. Zusammen mit der branchenspezifischen Kompetenz
ermögliche dieses breite IT-Dienstleistungsspektrum es Systematics, seinen
Kunden Komplettlösungen aus einer Hand ("one-stop-shopping") anzubieten.
Aufgrund seiner für IT-Unternehmen relativ langen Unternehmensgeschichte
verfüge Systematics bereits über einen umfangreichen Kundenstamm.
Traditionell habe man sich vor allem auf die Branchen konzentriert, die sich durch einen großen Einsatz von Informationstechnologie und einen intensiven
Kundendialog auszeichneten. So erziele man rd. zwei Drittel seines Umsatzes
mit Banken und Versicherungen. Die Kunden von Systematics seien
überwiegend etablierte Großunternehmen, die jeweils zu den Führenden ihrer
Branche gehörten. Ziel von Systematics sei es, durch verstärkte Aquisition
auf Telekommunikation, Medien, Handel und Energie einen ausgeglicheneren
Branchenmix zu erreichen. In seiner fast fünfzehnjährigen
Unternehmensgeschichte habe Systematics noch keinen Großkunden verloren.
Aufgrund seines breiten Dienstleistungsspektrums stehe Systematics mit einer
Vielzahl von Unternehmen in Konkurrenz: Große Unternehmensberatungen, die
zunehmend ihre IT-Kompentenz ausbauten, Value Added Reseller und
Direktvertreiber von Hard- und Software, die auch die damit in Verbindung
stehenden Dienstleistungen erbringen würden, Outsorcing-Unternehmen und eine
Vielzahl von kleineren und mittleren Nischenplayern, die nur sehr spezialisierten
Service anbieten würden sowie internationale IT-Dienstleister mit breiter
Angebotspalette.

Für insgesamt rd. 3,5 Mio. eigene Aktien, die aus genehmigten Kapital
stammten, habe man die Info Ware GmbH, die BOG Koblenz GmbH sowie zu
90% die PlanOrg AG samt Internet-Tochter web@ctive GmbH übernommen.
Infoware, ein Spezialist für Data-Warehouse, werde mit derzeit rd. 30 Mitarbeitern 1999 einen Umsatz von über 7 Millionen Mark erwirtschaften. Zu den Kunden zählten u.a das SAS-Institut, die Commerzbank und BMW. Die BOG Koblenz GmbH sei ein Systemhaus und biete Branchenlösungen für Handel, Logistik und Automotive an. Die 220 Mitarbeiter würden 1999 einen Umsatz von 59 Mio. DM erwirtschaften, der zu 58% aus Software und Dienstleistungen, 8% aus Support und Betrieb sowie zu 34% aus Hardware und Systemsoftware bestehe. Die PlanOrg AG sei ein IT-Integrator mit breiter Angebotspalette und Branchenkompetenz für Finanzwirtschaft, Industrie, Handel und Dienstleistung.
Mit aktuell 208 Mitarbeitern wolle man in laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz von 94 Mio. DM erzielen. Das Unternehmen sei bundesweit an sechs Standorten vertreten. Knapp 2/3 des Umsatzes würden mit Projekten, der Rest im Bereich Betrieb und Support erwirtschaftet. Die web@ctive GmbH sei in den Bereichen Internet-Consulting, E-Commerce und Web-Hosting tätig. Um die aktuell 40 Mitarbeiter der web@ctive sollten alle Internet- und E-Business-Aktivitäten von Systematics gebündelt werden.

Die übernommenen Unternehmen sollten zunächst weitgehend ihre
Selbständigkeit behalten und als eigenständige Geschäftseinheiten geführt
werden. Lediglich die Stabsfunktionen, z.B. Rechnungswesen, würden bei
Systematics zentralisiert. Die Unternehmen hätten Zugriff auf alle
Dienstleistungen von Systematics und vice versa, so dass sich für den konzern erhebliche Cross-Selling-Potentiale eröffneten. Die Zukäufe würden auf Pro-Forma-Basis ohne Berücksichtigung von Synergieeffekten im kommenden
Jahr ca. 152 Mio. DM zu Umsatz und 12 Mio. zum EBIT des Konzerns
beitragen. Die Zahl der Mitarbeiter habe sich auf 1065 erhöht.

Bislang sei Systematics im europäischen Ausland mit Niederlassungen kaum
vertreten, obwohl das Unternehmen in Projekten mit internationalen Kunden
durchaus aktiv sei. So sei der Konzern z.B. am Aufbau eines europäischen
IT-Operation-Centers für Nestlé beteiligt, an dem 35.000 Endgeräte und 1.500
Server an 224 Standorten angeschlossen seien. Um jedoch seine international
agierenden Kunden jeweils vor Ort mit einem grenzüberschreitenden
Dienstleistungsangebot betreuen zu können, sei der Aufbau einer Präsenz im
Ausland unerlässlich. Systematics wolle hier vor allem auf die Akquisition von ausländischen oder im Ausland agierenden nationalen Unternehmen setzen. Ein erster Schritt sei die Übernahme des auf Handels-, Industrie- und
Dienstleistungsbetriebe spezialisierten schweizerischen Systemhauses Soft
Solution. Zudem werde als Holding für die Auslandsaktivitäteten die Systematics International, mit Sitz in Benelux, gegründet. Für das Management sei Tino Versteege, bisher Global Account Director bei der Philips-IT-Tochter Origin, gewonnen worden.

Internationalisierung des Geschäfts durch Akquisitionen, Ausbau der
bestehenden Niederlassungen, Ausweitung von Dienstleistungsangebot und
Branchenkompetenz sowie Intensivierung der bestehenden Kundenbeziehungen
seien die Zielsetzungen, die Systematics zum Börsengangs am 27. September
diesen Jahres ausgegeben hatte. Keine drei Monate später sei das Hamburger
Unternehmen diesen Zielen ein gutes Stück näher gekommen. Mit den
Akquisitionen habe Systematics die Grundsteine für die strategischen
Geschäftsfelder E-Business und Data Warehouse geschafft, seine
Branchenkompetenz um den Bereiche Automotive ergänzt und in den Bereichen
Finanzdienstleister, Logistik und Handel gestärkt. Darüber hinaus sei die
regionale Präsenz deutlich ausgebaut worden und die Mitarbeiterzahl um über
500 erhöht worden. Gut gefalle, dass Systematics die Akquisitionen größtenteils mit eigenen Aktien bezahle und die alten Eigentümer mit in die Halteverpflichtung der eigenen Altaktionäre eingebunden habe. Damit sichere sich Systematics mittelfristig das Engagement der Alteigentümer der übernommenen Unternehmen und schone gleichzeitig seine finanziellen Ressourcen für die anstehende Internationalisierung. Bei der Transaktion sei der Wert der Systematics-Aktien deutlich über dem aktuellen Kursniveau angesetzt worden. Nach diesen Akquisitionen plane Systematics, im Jahr 2002 einen Umsatz von 977 Mio. DM zu erzielen. Damit hätte man das zum Börsengang gesteckt Ziel vom 1 Mrd. DM bereits nahezu erreicht, noch ehe die Ausweitung des Geschäfts ins Ausland richtig begonnen habe. Auch im operativen Geschäft könne Systematics Erfolge vermelden. In den letzten Wochen seien Aufträge im Wert von 48 Mio. eingegangen. U.a. werde man für die Aachener und Münchener Versicherung die komplette Neuausrichtung der Informationstechnologie und den Total Desktop Service für 2000 neue Computer der Provinzial übernehmen.



Ich denke mit diesen Aussichten ist Systematic ein "strong buy" !!!
Schöne Grüsse
kgv
Merlin:

Endlich mal wieder eine fundierte Kaufempfehlung im Board. Danke kg.

 
20.01.00 09:23
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