Wallstreet Online-Nachricht (Trading-News)
Montag, 03.04.2000, 10:53
NemaxBasket: SZ TESTSYSTEME - "Strong Buy"
Die Analysten Robert Willis, Isabell Friedrichs und Dr. Tia Min Pang von SG Securitis haben die Aktie des
Halbleiter-Equipmentherstellers SZ Testsysteme untersucht. Damit nimmt sich nun ein bekanntes
internationales Investmenthaus des Wertpapiers an. Daran hatte es bisher gemangelt, wohl mit ein Grund für
die recht hohe Volatilität des Aktienkurses.
SZ Testsysteme sei ein führender Player im Chip-Testgerätemarkt, heißt es. Das Unternehmen konzentriere
sich auf das technisch anspruchsvollste, aber am schnellsten wachsende Segment "Mixed Signal", das eher
durch Chipvolumina als durch Preise getrieben würde. Das Unternehmen zeichne sich durch vergleichsweise
schnelles F&E aus und hätte daher bei technisch anspruchsvollen Anwendungen, wie hohem Durchsatz und
Paralleltests mehrerer Die’s einen besonders guten Ruf. SZ sei als Top Supplier in seinem Segment und als
drittbestes unter allen Equipment-Herstellern gerated.
Die Analysten erwarten, dass sich der für SZ relevante Markt von 1,3 Mrd. in 1998 auf 2,7 Mrd. US-Dollar in
2003 verdoppeln werde. Das entspricht einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 16% pro Jahr.
Die Analysten heben zu den SZ-Produkten besonders hervor, dass die neuesten Modelle auf einer
kompatiblen Plattform beruhen. Sie könnten als einzige auf dem Markt verfügbare Systeme durch zusätzliche
Module aufgerüstet werden. Außerdem sei die neue Software zum virtuellen Test zu erwähnen, die im
kommenden Jahr auf den Markt käme. Mit ihr können Testprogramme simuliert und damit enorme Zeiten und
Kosten beim Erstellen von Testprozeduren gespart werden.
SZ Testsysteme konnte in der Vergangenheit einige wichtige Kooperationsabkommen mit verschiedenen
bekannten Namen abschließen, so etwa TEMIC Semiconductor, Burr-Brown und Bosch. Allein an TEMIC
sollen in den nächsten Jahren Systeme im Wert von etwa 30 Mio. Euro geliefert werden. Im Januar diesen
Jahres hätte SZ außerdem eine große Order von ST Microelectronics erhalten.
Die Analysten betonen, dass die Aktie trotz einer 120%-igen Steigerung allein in diesem Jahr attraktiv bleibe.
Durchschnittliche Umsatzzuwächse für die nächsten Jahre würden bei 20% liegen, der Gewinn sollte mit
doppelter Rate steigen. Aufgrund von Vergleichen mit internationalen Wettbewerbern wird der faire Wert der
Aktie für 2001 auf 40 Euro taxiert.
SG Securities sieht folgende Zahlen (1998___1999e___2000e___2001e___2002e):
Umsatz (Mio. Euro): 22,9___25,1___38,3___48,6___60,3
Vorsteuergewinn (Mio. Euro): 1,3___-0,7___5,6___7,6___ 10,1
Gewinn pro Aktie (Euro): 0,0___nm___0,6___0,9___1,2
KGV (Basis 26,40 Euro): nm___nm___44,0___29,3___22,0
Dividende (Euro): 0,1___0,0___0,4___0,5___0,8
Unterstellt man eine künftige durchschnittliche jährliche Gewinnwachstumsrate von 40%, so kommt das
2001-er PEG auf 0,73. Unterstellt man weiter, dass ein PEG von 1 eine faire Bewertung anzeigt und billigt
einen gewissen Aufschlag für die geschilderte Sonderstellung zu, dann ist das Kursziel von 40 Euro durchaus
nachvollziehbar.
Das sich dabei ergebende KGV von 44,4 wäre sogar noch moderat im Vergleich zu den erreichten
Bewertungen US-amerikanischer Wettbewerber. Und auch diese werden möglicherweise im Lichte der weiter
boomenden Chip-Konjunktur bald revidiert werden müssen. Am 12.4.00 nämlich wird KLA-Tencor
Quartalszahlen präsentieren. Das Unternehmen - zwar kein direkter Wettbewerber von SZ - konnte seinen
Gewinn schon um mehrere 100% steigern. Wenn hier aber wiederum bessere Zahlen als erwartet vorgelegt
werden, könnte das für die gesamte Equipment-Branche ein wichtiges Signal sein.
Die SZ-Aktie notierte am Freitag bei 27 Euro. Sie hat ihren kürzlich etablierten tertiären Aufwärtstrend (aktuell
26,50) erfolgreich getestet. Bei knapp 29 würde sogar der primäre Trend aus Dez. 99 wieder aufgenommen.
Das wäre als äußerst positives Signal zu werten. Der MACD ist in seinen Kaufmodus gewechselt. Anziehende
Volumina. Charttechnik nahe am überkauften Bereich.
Montag, 03.04.2000, 10:53
NemaxBasket: SZ TESTSYSTEME - "Strong Buy"
Die Analysten Robert Willis, Isabell Friedrichs und Dr. Tia Min Pang von SG Securitis haben die Aktie des
Halbleiter-Equipmentherstellers SZ Testsysteme untersucht. Damit nimmt sich nun ein bekanntes
internationales Investmenthaus des Wertpapiers an. Daran hatte es bisher gemangelt, wohl mit ein Grund für
die recht hohe Volatilität des Aktienkurses.
SZ Testsysteme sei ein führender Player im Chip-Testgerätemarkt, heißt es. Das Unternehmen konzentriere
sich auf das technisch anspruchsvollste, aber am schnellsten wachsende Segment "Mixed Signal", das eher
durch Chipvolumina als durch Preise getrieben würde. Das Unternehmen zeichne sich durch vergleichsweise
schnelles F&E aus und hätte daher bei technisch anspruchsvollen Anwendungen, wie hohem Durchsatz und
Paralleltests mehrerer Die’s einen besonders guten Ruf. SZ sei als Top Supplier in seinem Segment und als
drittbestes unter allen Equipment-Herstellern gerated.
Die Analysten erwarten, dass sich der für SZ relevante Markt von 1,3 Mrd. in 1998 auf 2,7 Mrd. US-Dollar in
2003 verdoppeln werde. Das entspricht einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 16% pro Jahr.
Die Analysten heben zu den SZ-Produkten besonders hervor, dass die neuesten Modelle auf einer
kompatiblen Plattform beruhen. Sie könnten als einzige auf dem Markt verfügbare Systeme durch zusätzliche
Module aufgerüstet werden. Außerdem sei die neue Software zum virtuellen Test zu erwähnen, die im
kommenden Jahr auf den Markt käme. Mit ihr können Testprogramme simuliert und damit enorme Zeiten und
Kosten beim Erstellen von Testprozeduren gespart werden.
SZ Testsysteme konnte in der Vergangenheit einige wichtige Kooperationsabkommen mit verschiedenen
bekannten Namen abschließen, so etwa TEMIC Semiconductor, Burr-Brown und Bosch. Allein an TEMIC
sollen in den nächsten Jahren Systeme im Wert von etwa 30 Mio. Euro geliefert werden. Im Januar diesen
Jahres hätte SZ außerdem eine große Order von ST Microelectronics erhalten.
Die Analysten betonen, dass die Aktie trotz einer 120%-igen Steigerung allein in diesem Jahr attraktiv bleibe.
Durchschnittliche Umsatzzuwächse für die nächsten Jahre würden bei 20% liegen, der Gewinn sollte mit
doppelter Rate steigen. Aufgrund von Vergleichen mit internationalen Wettbewerbern wird der faire Wert der
Aktie für 2001 auf 40 Euro taxiert.
SG Securities sieht folgende Zahlen (1998___1999e___2000e___2001e___2002e):
Umsatz (Mio. Euro): 22,9___25,1___38,3___48,6___60,3
Vorsteuergewinn (Mio. Euro): 1,3___-0,7___5,6___7,6___ 10,1
Gewinn pro Aktie (Euro): 0,0___nm___0,6___0,9___1,2
KGV (Basis 26,40 Euro): nm___nm___44,0___29,3___22,0
Dividende (Euro): 0,1___0,0___0,4___0,5___0,8
Unterstellt man eine künftige durchschnittliche jährliche Gewinnwachstumsrate von 40%, so kommt das
2001-er PEG auf 0,73. Unterstellt man weiter, dass ein PEG von 1 eine faire Bewertung anzeigt und billigt
einen gewissen Aufschlag für die geschilderte Sonderstellung zu, dann ist das Kursziel von 40 Euro durchaus
nachvollziehbar.
Das sich dabei ergebende KGV von 44,4 wäre sogar noch moderat im Vergleich zu den erreichten
Bewertungen US-amerikanischer Wettbewerber. Und auch diese werden möglicherweise im Lichte der weiter
boomenden Chip-Konjunktur bald revidiert werden müssen. Am 12.4.00 nämlich wird KLA-Tencor
Quartalszahlen präsentieren. Das Unternehmen - zwar kein direkter Wettbewerber von SZ - konnte seinen
Gewinn schon um mehrere 100% steigern. Wenn hier aber wiederum bessere Zahlen als erwartet vorgelegt
werden, könnte das für die gesamte Equipment-Branche ein wichtiges Signal sein.
Die SZ-Aktie notierte am Freitag bei 27 Euro. Sie hat ihren kürzlich etablierten tertiären Aufwärtstrend (aktuell
26,50) erfolgreich getestet. Bei knapp 29 würde sogar der primäre Trend aus Dez. 99 wieder aufgenommen.
Das wäre als äußerst positives Signal zu werten. Der MACD ist in seinen Kaufmodus gewechselt. Anziehende
Volumina. Charttechnik nahe am überkauften Bereich.