Telekom-Zahlen, Top oder Flop ?

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Telekom-Zahlen, Top oder Flop ?

 
29.10.01 15:16
(dpa-AFX) Zwei Tage vor der Vorlage von Quartalszahlen haben die Aktien der Deutschen Telekom am Montag im Markttrend verloren. Telekom-Chef Ron Sommer stellte im "Handelsblatt" (Montagausgabe) das Erreichen der selbstgesteckten Ziele in Aussicht. Der Aktie half das aber nicht: Bis 11.45 Uhr sank der Kurs um 2,45 Prozent auf 18,70 Euro. Der DAX verlor unterdessen um 2,07 Prozent auf 4.720,56 Zähler.

"Ja, ja, der Herr Sommer erzählt immer viel", sagte ein Händler. "Da warten die Anleger lieber erst einmal ab, was für Zahlen am Mittwoch wirklich auf den Tisch kommen." Sommer wolle kurz vor der Veröffentlichung der Quartalzahlen "wohl noch mal Stimmung machen."

Auch Robert Weinel, Telekom-Analyst bei der DG Bank Asset Management, führte die Kurseinbußen auf Skepsis der Anleger gegenüber manchen Äußerungen Sommers zurück. So hatte der Manager gesagt, dass die Deutsche Telekom von den Terroranschlägen gegen die USA profitiere, weil die Kunden weniger reisen, mehr telefonieren und ihre Post häufiger elektronisch versenden würden. Die aktuellen Kurseinbußen wiesen darauf hin, dass die Anleger "sehr skeptisch" seien, sagte Weinel. (susa)  
ottifant:

Telekom macht Einkaufspause

 
29.10.01 15:23
Deutsche Telekom:555750
Die Deutsche Telekom hat vorerst ihre Akquisitionstour beendet.
"Wir haben keine Firmenzukäufe vor" sagte Telekom-Chef Ron
Sommer dem "Handelsblatt". Mit der Übernahme des
US-Mobilfunkanbieters Voicestream habe die Telekom ihre Expansion in neue Märkte vorerst
abgeschlossen, so Sommer.
Auch die französischen UMTS-Lizenzen können Sommer nicht reizen.
Man beabsichtige definitiv nicht, sich an der französischen
UMTS-Auktion zu beteiligen, so der Konzernlenker. Die Telekom habe
kein Interesse daran, in Ländern ohne eigene Mobilfunkkunden ein
UMTS-Netz aufzubauen.
Ein Ende des derzeitigen Kursverfalls bei Telekomwerten ist nach
Ansicht von Sommer noch nicht in Sicht. Viele Assets, die heute billig
scheinen, würden in ein bis zwei Jahren noch billiger sein, erklärte der
Unternehmenschef. Bis dahin werde sich der Aktienkurs der T-Aktie
jedoch erholt haben, so dass eine neuerliche Einkaufstour mit eigenen
Aktien als Akquisitionswährung wesentlich lohnender sei. Die
Konsolidierung der Branche wird nach Einschätzung Sommers
wahrscheinlich zehn Jahre dauern.
ottifant:

Keine Meinung o.T.

 
29.10.01 15:39
ottifant:

Telekom-Branche

 
29.10.01 16:54
Telekom-Branche profitiert von Terrorangst
Was für Fluggesellschaften in diesen Tagen schlecht ist, ist für Telekom-Firmen
offenbar gut: Statt in die ferne Welt zu reisen, greifen viele Menschen seit den
Terroranschlägen in den USA öfters zum Telefonhörer oder verschicken mehr
elektronische Post. Das meint jedenfalls Telekom-Chef Ron Sommer, der seit dem 11.
September eine Belebung des Festnetzgeschäftes registrierte.
In einem Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe) sprach er gar
von einem zweistelligen Anstieg der vermittelten Telefonminuten. "Unser
Geschäft ist weitgehend unabhängig von konjunkturellen Einflüssen", betonte
Sommer.
Die Terror-Angst und verbesserten Aussichten auf höhere Umsätze beflügelten in den
vergangenen Tagen den Kurs der gebeutelten T-Aktie. Das Papier, das seit Monaten
durch die schlechte Stimmung in der Branche von einem Tiefststand auf den nächsten
gefallen war, kletterte seit den Terroranschlägen in den USA von 14,55 Euro auf über 19
Euro. Ein ähnlicher Kursumschwung zeigten auch die Aktien von Vodafone, France
Télécom und Telefonica.
Der konjunkturbedingte Sparzwang in den Unternehmen einerseits und Verzicht auf
Flugreisen wirkt offenbar in der gesamten Branche umsatzfördernd. Nach weiteren
Angaben des "Handelsblatt" stellen auch Anbieter wie BT-Ignite, Colt und WorldCom eine
Wachstumstendenz fest. Dennoch bezeichnen die Unternehmen den Effekt auf ihre
Bilanzen als marginal.
Die Kunden müssten ihr Verhalten noch massiver verändern, um wirklich von einer
Zunahme des Telefonverkehrs sprechen zu können, zitierte das "Handelsblatt" einen
Sprecher von AT&T . Bei der Telekom mache das Minutengeschäft ohnehin nur 7 Prozent
des Umsatzes aus, schränkte Sommer ein.
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