Test für Alexis Tsipras

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Libuda:

Test für Alexis Tsipras

3
25.01.15 22:10
Wenn er nicht die Daten aus der Schweiz und anderswo nutzt, die seit Längerem zur Verfügung stehen, aber nicht genutzt wurden, um von den unzähligen Steuerflüchtlingen die hinterzogenen Steuer nachzukassieren, sollte man Griechenland ähnlich hochgehen lassen wie einst Lehman Brother, wofür ich damals auch plädiert habe.

Denn sonst bekommt dieses Grobzeug genauso wenig unter Kontrolle wie die Finanzterroristen. Und das hat überhaupt nichts mit der blödsinnigen Argumentation vom Spardiktat zu tun, sondern damit, dass es nicht sein kann, dass die griechischen Eliten und Beamten sehr viel ärmere andere Europäer ausplündern.
Dacapo:

Diese neue Chance

3
25.01.15 22:30
sollten sie nutzen...
die Gängelei einer Troika hat nun ein Ende
Ich wünsche dem Griechischen Volk alles Gute
und viel Erfolg beim Neubeginn
tirahund:

Sie sollten den

6
25.01.15 22:36
Neuanfang mit Maddin und Klaus Peter wagen.

Dann kann es nur klappen.

Gute N8!
Dacapo:

o tira

2
25.01.15 22:38
Maddin,
der macht alles klein
HMKaczmarek:

Die Griechen sollten

 
25.01.15 22:38
...m.E. geeint alles gegen die vollkommene Ausplünderung (Privatisierung)

ihres Volkes unternehmen. Schulden(haftung) hin oder her.  

Ich hoffe, sie machen den Anfang und zeigen den Spekulanten den gestrecken

Mittelfinger entgegen. Und keine Bange übrigens, ich bin kein Linker.
Libuda:

Deine Aussagen sind mir zu pauschal

 
25.01.15 23:02
Wenn Taxifahrer ihre Lizenz nicht mehr für 200.000 Euro verkaufen können und Rundfunk- und Fernsehredakteure in 10-facher Anhäufung als bei einem durchschnittlichen europäischen Sender keine 5.000 Euro Gehalt mehr bekommen, ist das keine Ausplünderung.

Sondern die Kredite, die Resteuropa dafür bereitstellte und nun verliert, beschneidet dort in entsprechender Höhe die Möglichkeit, sehr viel Ärmeren als griechischen Taxifahrern, Rundfunk-/Fernsehredakteuren und Beamten (und sogar deren ledigen Töchern, die die Pensionen weiterbeziehen, wenn die Eltern gestorben sind) zu helfen.
Libuda:

Und dass griechische Sparer auf ihren

 
25.01.15 23:46
Eurokonten bei griechischen Banken in den letzte fünf Jahren zusammen insgesamt ca. 20% mehr Zinsen bekommen haben, sollte man auch berücksichtigen.

Zumindest die Hälfte davon, also 10%, ist in Form einer Sonderabgabe abzuschöpfen, wobei man das, um die Nachfrage nicht zu beeinträchtigen, durchaus auf 10 mal 1% in den nächsten 10 Jahren strecken kann. Dann wird nämlich den Bedürftigen in den anderen Euroländern von wohlhabenden Griechen weniger geklaut  - denn arme Griechen sind ja von dieser Maßnahme nicht betroffen.
Libuda:

Und die EU-Regierungen sollten Ihre

 
26.01.15 09:03
Beziehungen zu Banken wie Goldman Sachs einfrieren, die den griechischen Eliten bei unserer Ausplünderung geholfen haben. Zum Beispiel sollten jegliche Treffen von europäischen Regierungsvertretern mit Goldman Sachs-Mitarbeitern in den nächsten zwei Jahren tabu sein.
Libuda:

Was wir aber nicht verschwiegen

 
26.01.15 10:48
werden darf, ist, dass bestimmte deutsche Institutionen in Deutschland, vor allem die IG Metall, was die Beteiligung an der Krise anbetrifft, direkt nach den korrupten griechischen Eliten kommt.

Denn Bestandteil der Währungsunion in Europa ist eine Zielinflationsrate von 2%, die man nur erreicht, wenn die Lohnsteigerungen im Mittel auf längere Sicht der Addition aus diesen 2% und der Steigerungsrate der Produktivität entsprechen. Und genau diese der Währungsunion innewohnende Implizität wurde in Deutschland seit Beginn der Währungsunion permanent verletzt. Zwar gehören auch die Arbeitgeberverbände mit zu denen, die diese Vergehen gegen die Währungsunion mitbeschlossen haben - aber ich will ihnen nicht den Vorwurf machen, dass sie Gewerkschaften nicht zum Jagen getragen haben. Dass zu Zeiten der letzten Bundesregierung sogar ein FDP-Wirtschaftsminister machen musste, spricht Bände.
Libuda:

Der Verzicht auf mögliche Lohnerhöhungen

 
26.01.15 22:35
bringt nur kurzfristig Vorteile, denn er erhöht kurzfristig zwar die Beschäftigungsquote, reizt aber den möglichen Wohlstand nicht aus, der stattdessen bei griechischen Taxiunternehmen, griechischen Beamten und nach deren Tod bei deren ledigen Töchtern (weil dann die Pension der Verstorbenen weiterläuft) sowie dortigen Steuerhinterziehern landet.

Noch sehr viel schlimmer ist aber, dass der notwendige Strukturwandel nicht stattfindet. Wer über niedrige Löhne mit Kambodscha konkurriert, hat bald auch den entsprechenden Lebensstandard. Anpassungsprozesse, die zu höherem Wohlstand führen, laufen nicht über den Verzicht auf Lohnerhöhungen, sondern über Produktivitätssteigerungen und Produktinnovationen.
Libuda:

Streckung von Rückzahlungsverpflichtung sollte

 
28.01.15 17:43
erwogen werden, aber kein Schuldenschnitt.

Ein Austritt ist zwar nicht leicht zu händeln, aber die Welt ist auch mit Lehman fertig geworden. Und ohne dieses Ereignis würden uns die Finanzterroristen noch mehr auf der Nase herumturnen, als sie immer noch tun. Und wenn allles im alten Trott weitergelaufen wäre, ware dann der nächste Unfall noch schlimmer geworden.

Gleiches gilt wohl auch für Griechenland. Und wir sollten uns vor den vielen Teufeln, die an die Wand gemalt werden, nicht fürchten. Denn die 50 Milliarden, die wir dabei in den Sand setzen, sind Peanuts gegenüber den Vorteilen, die wir schon durch die Krise hatten: Schäubele muss fast keine Zinsen mehr bezahlen, Kapital wurde nach Deutschland zurückgeholt und kurbertle vor allem die Bauwirtschaft an, unsere Exportfirmen jublen und bei einem Dollarkurs von 1,60 würde die Bauern statt schon niedriger 34 Cent für den Liter Milch nur 25 Cent bekommen.

Und das Wichtigste: Der für Europa unverzichtbare Euro ging gestärkt aus der Krise hervor. Mit den allermeisten Griechen sollten man kein Mitleid haben, denn sie haben ihren Staat ausgenutzt, wo immer es nur ging, und Oberkorrupties über Jahrzehnte gewählt.
Libuda:

Da hat der Michale Heise bei Libuda mitgelesen

 
28.01.15 21:10
www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/...sen/ar-AA8Fwkt?ocid=iehp
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