... und wieder mal das Thema Spekulationssteuer.

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0815a:

... und wieder mal das Thema Spekulationssteuer.

 
03.04.00 15:55
Hallo allerseits.

Ich finde es eine Sauerei, wie es zur Zeit mit der Spekulationssteuer gehandhabt wird. Und zwar betrifft diese beide Seiten. Den Staat und die Anleger.

Die meisten Anleger nehmen es scheinbar mit der Spekulationssteuer nicht sehr genau und teilen den Finanzämtern die Gewinne nicht mit. Die Finanzämter auf der anderen Seite können oder wollen keine Prüfungen vornehmen.

Ich würde es für die beste und fairste Lösung halten, wenn von den Banken bei Verkäüfen innnerhalb der Spekulationsfrist ein gewisser Prozentsatz des Gewinns (ca. 25%) sofort einbehalten wird. Dieser wird auf einem Unterkonto des Depots gutgeschrieben und am Jahresende an das Finanzamt abgeführt. Natürlich sollten auch Verluste innerhalb der Spekulationsfrist entsprechend positiv verbucht bzw. gegengerechnet werden.

Das wäre doch machbar, und würde für mehr steuergerechtigkeit  sorgen, und die Einnahmen der Bundesregierung entsprechend erhöhen.

Außerdem ist eine Pauschalsteuer auf Aktien doch auch viel einfacher zu handhaben und das ganze wäre rect transparent und schnell.  
tobby:

Den Vorschlag finde ich ganz gut. Schick doch mal H. Eichel eine EMail ;.

 
03.04.00 15:58
0815a:

Re: ... und wieder mal das Thema Spekulationssteuer.

 
03.04.00 16:02
wie lautet die e-mail adresse ?

eichel@brd.de
eichel@regierung.de
finanzminister@deutschland.de
cash@web.de (die Sparversion - kostenlose e-mail adresse)

oder gar

master-of-desaster@ich-hab-ja-auch-kein-geld.de
MJJK:

Re: ... und wieder mal das Thema Spekulationssteuer.

 
03.04.00 16:07
Grundsätzlich halte ich den Vorschlag nicht für schlecht.
Trotzdem sehe ich Probleme:
Woher will die Bank wissen, ob eine Spekulationssteuer fällig ist, wenn die Aktien von einem anderen Depot übertragen wurden? Meiner Erfahrung nach weiß die Bank dann gar nichts über den Kaufauftrag.
Was macht die Bank mit dem Unterkonto, wenn das Depot von einer anderen Bank abgezogen wird?
Darf man dann mit dem Geld vom Unterkonto nicht mehr weiter spekulieren? Eine Sperrung wäre für die Anleger von Nachteil! Oder was macht die Bank, wenn sie am Ende des Jahres das Geld abführen soll und es ist nicht genügend Cash vorhanden.
Kann die Bank gezwungen werden, diesen ganzen Aufwand zu treiben?
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