Der niederländisch-britische Konsumgüterkonzern Unilever hat nach den Angaben seines Deutschland-Chefs Johann Lindenberg "erste Erfolge" im Kampf gegen Billiganbieter Aldi erzielt. Mit der Strategie, Produkte anzubieten, die bei Aldi nicht gekauft werden könnten und höheren Promotion-Zulagen will Lindenberg den Einzelhandel wieder zurück gewinnen.
"Es ist aussichtslos, Aldi mit dessen Waffen zu schlagen", sagte er im Interview mit der "Financial Times Deutschland" (FTD, Montagausgabe). Bereits zuvor hatte die Unilever Nahrungsmittel-Tochter Unilever Bestfoods angekündigt ihren Werbeetat im zweiten Halbjahr um 50 Prozent auf 100 Millionen Euro aufzustocken. Als erste Reaktion auf die Marketing-Kampagne hätten sich inzwischen einige Händler bereit erklärt, Unilever-Produkte schneller als bisher in ihren Regalen zu platzieren, sagte Lindenberg. Zudem gebe es auch Anzeichen dafür, dass sie den Anteil billiger Eigenmarken reduzieren wollten.
Hintergrund für die Unilever-Offensive ist die "dramatisch" gewachsene Bedeutung der Lebensmittel-Discounter insbesondere von Aldi, so Lindenberg. Die Billiganbieter bestritten mittlerweile 41 Prozent des Lebensmittelmarktes. Eine Entwicklung die dem Deutschland-Chef Sorge bereitet, schließlich machten die Nichtdiscounter, deren Geschäfte sich zunehmend rückläufig entwickelten, rund 92 Prozent ihrer Umsätze mit Industriemarken. Klassische Discounter dagegen erzielten nur 60 Prozent ihrer Erlöse mit Markenartikeln. Beim Branchenprimus Aldi liege dieser Anteil sogar nur bei fünf Prozent, hieß es.
(Quelle: informer2.comdirect.de)
So long,
Calexa
www.carstenlexa.de
"Es ist aussichtslos, Aldi mit dessen Waffen zu schlagen", sagte er im Interview mit der "Financial Times Deutschland" (FTD, Montagausgabe). Bereits zuvor hatte die Unilever Nahrungsmittel-Tochter Unilever Bestfoods angekündigt ihren Werbeetat im zweiten Halbjahr um 50 Prozent auf 100 Millionen Euro aufzustocken. Als erste Reaktion auf die Marketing-Kampagne hätten sich inzwischen einige Händler bereit erklärt, Unilever-Produkte schneller als bisher in ihren Regalen zu platzieren, sagte Lindenberg. Zudem gebe es auch Anzeichen dafür, dass sie den Anteil billiger Eigenmarken reduzieren wollten.
Hintergrund für die Unilever-Offensive ist die "dramatisch" gewachsene Bedeutung der Lebensmittel-Discounter insbesondere von Aldi, so Lindenberg. Die Billiganbieter bestritten mittlerweile 41 Prozent des Lebensmittelmarktes. Eine Entwicklung die dem Deutschland-Chef Sorge bereitet, schließlich machten die Nichtdiscounter, deren Geschäfte sich zunehmend rückläufig entwickelten, rund 92 Prozent ihrer Umsätze mit Industriemarken. Klassische Discounter dagegen erzielten nur 60 Prozent ihrer Erlöse mit Markenartikeln. Beim Branchenprimus Aldi liege dieser Anteil sogar nur bei fünf Prozent, hieß es.
(Quelle: informer2.comdirect.de)
So long,
Calexa
www.carstenlexa.de