wer weiß, wann gigabell heute pressekonferenz hat? o.T.

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jole1:

wer weiß, wann gigabell heute pressekonferenz hat? o.T.

 
16.10.00 10:53
Maikilein:

Schon wieder Zocken ?

 
16.10.00 11:14
Kauf Dir lieber ein paar seriöse Werte.Jetzt giebts doch genug davon,für wenig Geld.(Intershop,Nokia u.s.w.)
Peet:

16.00 Uhr Gigabell AG

 
16.10.00 11:21
Insolvenzverwalters Pfeil, Frankfurt

bye Peet
jole1:

danke peet für die info, dir maikilein auch

 
16.10.00 11:26
vielen dank für diesen rat, den allerdings keiner brauchen kann. jeder macht das, was er für richtig hält.  
zockrat:

@jole1

 
16.10.00 11:52
ein guter Spruch - da kann ich dir nur zustimmen.
ich bin letzte Woche zu 8 Euro in Gigabell rein und leider noch nicht raus.
Ich hoffe auf diese Pressekonferenz.
1Mio.€:

Hallo BigBroker!

 
16.10.00 15:40
Was ist denn mit Dir los?
Machst Du erst einmal Pause nach Deinen guten Deals letzte Woche?
Mir fehlen Deine Postings!

Was meinst Du heute zu Gigabell?
Keine Lust auf einen kurzen Zock vor der PK?
Also ich bin drinne!

Gruss Mio.

BigBroker:

@1Mio.€ : Hi...

 
16.10.00 16:27
... habe heute "Ruhetag" ! *lol*

Viele andere Dinge heute... Family & Friends ! ;-)

Morgen oder übermorgen wieder... !

Dir viel Glück... BB.
TanjaBot:

60 mio. dm schulden !

 
16.10.00 17:45
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Pleite der Frankfurter Gigabell AG beschäftigt nun auch die Staatsanwaltschaft. Wie der vorläufige Insolvenzverwalter Dirk Pfeil am Montag berichtete, wird wegen möglicher Insolvenzverschleppung und des Verdachts auf Insiderhandel ermittelt. Die Zukunft des Frankfurter Telekommunikationsunternehmens ist nach Pfeils Darstellung völlig ungewiss. Allein die Verbindlichkeiten bezifferte der Insolvenzverwalter mit 50 Millionen DM. Aus laufenden Verträgen ergäben sich weitere Verpflichtungen von rund zehn Millionen DM./za/ub/DP  
coppara:

Neuer Markt Newsletter

 
16.10.00 18:03
 MOMENTANALYSEN

GIGABELL / tatsaechlicher Wert der Aktie bei 0,5 Euro
__________________________________________________


 Der Vorstandsvorsitzende von Gigabell, dem ersten Unternehmen am
 Neuen Markt, das Insolvenzantrag stellen musste, tritt zurueck.

 David sei der Meinung, dass der von dem finnischen Unternehmen
 gezahlte Preis fuer die britischen Gigabelltoechter unter deren
 Marktwert liege. Ferner holte er zu einen Rundumschlag aus und
 diskreditierte in diesem Zusammenhang unter anderem seine beiden
 Vorstandskollegen, sowie den Insolvenzverwalter Pfeil.

 David sei nun nicht mehr bereit, die Verantwortung zu tragen.
 Gegenueber der Staatsanwaltschaft wird er sich der Verantwortung
 voraussichtlich nicht so einfach entziehen koennen. Wie aus
 Presseberichten hervorging, nahm die Staatsanwaltschaft schein-
 bar kuerzlich Ermittlungen gegen David sowohl wegens Verschlep-
 pung des Insolvenzverfahrens als auch aufgrund von angelasteten
 Insiderverstoessen auf.

 Wir rechnen weiterhin mit der Zerschlagung des hoffnungslos
 ueberschuldeten Unternehmens. Von Beginn an brachten wir dem
 Unternehmen ein hohes Mass an Skepsis entgegen und warnten
 unsere Leser mehrfach.

 Anleger sollten nun den irrational hohen und von Daytradern
 getriebenen Gigabell-Kurs von derzeit ueber 9 Euro umgehend zur
 Glattstellung nutzen. Sie waeren dann zumindest noch mit einem
 blauen Auge davongekommen. Den fairen Wert der Aktie im Hinblick
 auf den gegebenenfalls verwertbaren Boersenmantel taxieren wir
 maximal auf 0,5 Euro.

 Insofern bietet der Verkauf des Papiers auf aktuellen Kurs-
 niveau einen Aufschlag gegenueber dem tatsaechlichen Wert
 von immerhin rund 1.800%. Diese willkommene Chance sollten
 Anleger ohne zu zoegern wahrnehmen.

 Die Chancen auf eine Abwendung des Insolvenzverfahrens, fuer
 eine Uebernahme oder auf eine sonstige Gesundung des Unterneh-
 mens betrachten wir als verschwindend gering. Wir raten daher
 weiter zum Verkauf.

 GIGABELL, WKN: 625170
 

 
 

__________________________________________________
BigBroker:

@1Mio.€ : Hoff´ Du bist schnell genug rausgekommen o.T.

 
16.10.00 20:11
Softi:

ihr und eure GIGA. Das habt ihr nun davon o.T.

 
16.10.00 23:49
1Mio.€:

@BB

 
17.10.00 00:26
Habe leider den Absprung nicht ganz geschafft !!!

Einen Teil habe ich mit 300€ Gewinn verkauft!
Den Rest habe ich für gestern Abend aufgehoben.N-TV Bericht!
Jetzt hänge ich noch mit 700 Stück zu ca.6,75 drinn!

Also mal sehen was sich tut!
Hoffe Du bist heute wieder dabei!!!!!Ohne Dich ist es schon ein wenig langweilig!

Wünsche Dir erfolgreiche trades!!!!! :-) Gruss Mio.
1Mio.€:

@BB

 
17.10.00 10:35
Heute wieder keine Lust?

Mit Giga habe ich heute gezittert und geflucht aber nicht verkauft :-)
Habe nocheinmal 1000 Stück zu ca.5,80€ geholt!Bin also gut im Rennen!

Was ist mit Dir?
Giga unter 6€ war doch die Chance!

Also wünsch Dir noch einen schönen Tag Mio.
BigBroker:

@1Mio.€ : Pechtag heute...

 
17.10.00 11:36
... hatte / habe noch keine Zeit zum Traden.

Daher heute morgen schnell Kauforder bei - 15 % = 5,44 Euro eingestellt.

:-(((

Aber... so what... so ist das Leben !

Dir viel Spaß... und... NICHT ZU GIERIG SEIN !!!

:-)

BB.
1Mio.€:

Next time BB !! Gruss Mio. o.T.

 
17.10.00 11:39
redcrx:

Gigabell-Pleite entwickelt sich zum Schmierenstück

 
17.10.00 21:16
Gigabell-Pleite entwickelt sich zum Schmierenstück

Die Pleite der börsennotierten Gigabell AG entwickelt sich zu einem Schmierenstück. Zerstrittene Vorstände, ein aufgelöster Aufsichtsrat, Chaos in der Zentrale und der Verdacht auf Betrug setzen selbst den erfahrenen Insolvenzverwalter Dirk Pfeil in großes Erstaunen. "So etwas habe ich noch nie erlebt", beschreibt der 52-jährige Betriebswirt die dubiose Lage beim Frankfurter Telekommunikations-Anbieter.

Für Pfeil – eingefleischter Skeptiker der so genannten Neuen Ökonomie und ihrer oft jungen, dynamischen Manager– ist der Fall Gigabell ein Paradebeispiel für mangelnde Seriosität mancher Wachstumsfirmen. "Ich weiß, warum ich nie Aktien vom Neuen Markt haben wollte", so Pfeil. Er sei "Locher, Ordner und Regale" gewohnt. In der Buchhaltung von Gigabell herrsche aber gähnende Leere: Weder den genauen Umsatz noch die Beschäftigtenzahl habe er ermitteln können. Verträge, Urkunden, Zahlen – kaum etwas sei vernünftig geordnet anzutreffen.

Seine Bilanz ist desaströs: Gut 50 Millionen Mark Schulden bei Lieferanten, allein in den ersten neun Monaten 2000 Verluste von mehr als 30 Millionen Mark und drohende Schadensersatzklagen aus laufenden Verträgen – voraussichtlich ebenso in zweistelliger Millionenhöhe. "Das Geld der Firma wurde schlichtweg verbrannt", so Pfeil. Alle Hoffnungen richtet er nun auf die beabsichtigte Übernahme durch die finnische Saunalahti. "Kommt sie nicht, ist am 1. November Schluss."

Auch mit den Banken geht der Ökonom hart ins Gericht: "Ich rätsele noch immer, worin die Leistung der Emissionshäuser besteht." Die Kreditinstitute – darunter HSBC Trinkaus & Burkhardt und die DG Bank – sowie PR-Firmen und Berater hätten sich mit immensen Honoraren beim Börsengang die Taschen voll gestopft. Eine vernünftige Buchprüfung sowie eine Betreuung der Unternehmen scheine dagegen zweitrangig. Nur mit Hilfe verbliebener Vorstände, die sich im Streit von Gigabell-Chef Daniel David (bürgerlich: Rudolf Zawrel) lossagten, habe sich Pfeil einen Überblick über die Schieflage verschaffen können.

Die Frankfurter Staatsanwaltschaft recherchiert wegen des Anfangsverdachts auf Insolvenzverschleppung und Insidergeschäfte gegen den zurückgetretenen Firmengründer. Auch das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel prüft. Für Pfeil ist es höchst fragwürdig, wie die Banken den ehemaligen Schlagersänger überhaupt "hochjubeln" konnten. David, der nach Darstellung Pfeils bereits zwei Mal in Insolvenzen mit eigenen Firmen verstrickt war, spiele fast eine tragische Rolle. "Wenn man plötzlich so einfach die Millionen von Banken und Anlegern bekommt", führe dies zu Selbstüberschätzung.

David sei es am Ende aber vor allem darum gegangen, mit seinem eigenen Aktienpaket "einen guten Schnitt" zu machen. Gegen die Anweisung Pfeils hätten "Herr und Frau Zawrel" Koffer mit Unterlagen weggeschafft. Auch seien Papiere "geschreddert und kopiert" worden. Wie mit den Vermögensständen der Firma und damit auch der Gigabell-Aktionäre umgegangen wurde, zeige der "Fuhrpark" Davids: Gleich sechs Autos habe dieser bei sich und Verwandten untergebracht.

"Wir holen uns aber alles zurück, was geht", kündigte Pfeil an. Kein Mitleid hat er aber mit den Aktionären, die möglicherweise viel Geld verloren haben. Erst recht nicht mit denen, die noch immer oder seit kurzem erst Gigabell-Papiere besitzen und nun sehnsüchtig auf die Rettung der Gesellschaft hoffen: "Jeder der da mitgezockt hat, soll ruhig noch ein bisschen zittern." (Olaf Zapke, dpa)/ (jk/c't)
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Quelle: www.heise.de/newsticker/data/jk-17.10.00-003/
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