Also erstens gab es zwar in Q2 ein positives Finanzergebnis von 0,3 Mio €, aber es gab auch eine außerplanmäßige 1,0 Mio Steuerrückstellung. Reale Steuerquote lag in Q4 bei fast 50%. Das wird so nicht ständig anfallen, eher im Gegenteil auch mal die Rückstellung aufgelöst.
Zweitens hat ein solches Unternehmen immer auch enorme Skaleneffekte in beide Richtungen.
Da kannst du schlecht ein AEbitda, das sich aus der Jahresprognose für das zweite Halbjahr ergibt, anhand des Überschuss des 2.Quartals auf das 2.Habjahr hochrechnen.
Du kannst grob pro Quartal so rechnen, ... 3,0 Mio Vergütungen (Unterschied AEbitda zu Ebitda) und 3 Mio Abschreibungen. Dazu vielleicht noch 0,1-0,2 Mio Finanzaufwand und durch die Verlustvorträge 10-15% Steuerquote.
Würde bei Westwing beispielsweise heißen, dass man aufgrund des saisonal niedrigen Umsatzniveaus und der erhöhten Marketingkosten im Q3 beispielsweise bei 110 Mio Umsatz 6,3 Mio AEbitda erwarten könnte, was dann etwa 0,1-0,2 Mio beim Nettoergebnis bedeutet.
In Q4 sieht das aber ganz anders aus. Der höhere Umsatz dürfte auf 15-16 Mio AEbitda hinauslaufen. Auch das passt ungefähr zur Vorstandsprognose bzw. liegt leicht drüber. Wenn du jetzt wieder die üblichen 6,0 Mio abrechnest, plus Zins und Steuern, dann kommt man auf etwa 8,0-8,5 Mio Überschuss. Du siehst, selbst bei nur 21,5 Mio AEbitda würde man auf knapp 8 Mio Überschuss im 2.Halbjahr kommen. Ab einem gewissen Umsatzniveau, vorzugsweise in Q4 skaliert es einfach stark. Und das trotz der bereits deutlich erhöhten Marketingkosten.
Zweitens hat ein solches Unternehmen immer auch enorme Skaleneffekte in beide Richtungen.
Da kannst du schlecht ein AEbitda, das sich aus der Jahresprognose für das zweite Halbjahr ergibt, anhand des Überschuss des 2.Quartals auf das 2.Habjahr hochrechnen.
Du kannst grob pro Quartal so rechnen, ... 3,0 Mio Vergütungen (Unterschied AEbitda zu Ebitda) und 3 Mio Abschreibungen. Dazu vielleicht noch 0,1-0,2 Mio Finanzaufwand und durch die Verlustvorträge 10-15% Steuerquote.
Würde bei Westwing beispielsweise heißen, dass man aufgrund des saisonal niedrigen Umsatzniveaus und der erhöhten Marketingkosten im Q3 beispielsweise bei 110 Mio Umsatz 6,3 Mio AEbitda erwarten könnte, was dann etwa 0,1-0,2 Mio beim Nettoergebnis bedeutet.
In Q4 sieht das aber ganz anders aus. Der höhere Umsatz dürfte auf 15-16 Mio AEbitda hinauslaufen. Auch das passt ungefähr zur Vorstandsprognose bzw. liegt leicht drüber. Wenn du jetzt wieder die üblichen 6,0 Mio abrechnest, plus Zins und Steuern, dann kommt man auf etwa 8,0-8,5 Mio Überschuss. Du siehst, selbst bei nur 21,5 Mio AEbitda würde man auf knapp 8 Mio Überschuss im 2.Halbjahr kommen. Ab einem gewissen Umsatzniveau, vorzugsweise in Q4 skaliert es einfach stark. Und das trotz der bereits deutlich erhöhten Marketingkosten.
the harder we fight the higher the wall