Der Softwarekonzern Microsoft bereitet Presseberichten zufolge Änderungen an seinem Betriebssystem Windows XP vor. Damit will der Riese Kartellauflagen erfüllen.
Geplant ist, dass die Internet-Software Internet Explorer künftig auch abschaltbar ist. Zwar bleibt sie Bestandteil von Windows XP, sie kann aber durch Programme anderer Hersteller ersetzt werden.
Der weltgrößte Softwarehersteller kommt damit einer Auflage des US-Justizministeriums und von neun US-Bundesstaaten aus einer außergerichtlichen Einigung im Kartellprozess nach. Die Regierung hatte beanstandet, dass Microsoft durch die enge Verknüpfung seiner Betriebssysteme mit anderen eigenen Programmen Wettbewerber benachteilige.
Griff zur Konkurrenz
Viele Händler werden nach Einschätzung von Analysten möglicherweise nun häufiger Produkte von Microsoft-Konkurrenten wie AOL Time Warner oder RealNetworks vorziehen, vermuten Analysten. Die Software-Hersteller würden den Händlern Geld für den Einsatz ihrer Programme bieten, um die Marktposition zu stärken. "PC-Verkäufer sind wegen der geringen Profit-Spannen bemüht, Geld zu verdienen, wo immer sie können", sagte Mike Silver von dem Marktforschungsunternehmen Gartner.
Anwender und Händler sollen mit Hilfe eines im Herbst erscheinenden kostenlosen Zusatz-Pakets zu Windows, eines so genannten Service Pack, künftig selbst entscheiden können, welche Software von welchem Hersteller sie nutzen.
Offenlegung des Windows-Programmcodes
Bislang hatte Microsoft immer wieder argumentiert, dass eine Entkoppelung des Betriebssystems und der Programme wie des Internet Explorer technisch nicht möglich sei. Neun der 18 Bundesstaaten, die gegen Microsoft geklagt hatten, gehen die Auflagen für die außergerichtliche Einigung nicht weit genug. Sie fordern weitergehende Sanktionen, darunter eine Offenlegung des Windows-Programmcodes.
(Quelle: www.manager-magazin.de)
So long,
Calexa
www.carstenlexa.de
Geplant ist, dass die Internet-Software Internet Explorer künftig auch abschaltbar ist. Zwar bleibt sie Bestandteil von Windows XP, sie kann aber durch Programme anderer Hersteller ersetzt werden.
Der weltgrößte Softwarehersteller kommt damit einer Auflage des US-Justizministeriums und von neun US-Bundesstaaten aus einer außergerichtlichen Einigung im Kartellprozess nach. Die Regierung hatte beanstandet, dass Microsoft durch die enge Verknüpfung seiner Betriebssysteme mit anderen eigenen Programmen Wettbewerber benachteilige.
Griff zur Konkurrenz
Viele Händler werden nach Einschätzung von Analysten möglicherweise nun häufiger Produkte von Microsoft-Konkurrenten wie AOL Time Warner oder RealNetworks vorziehen, vermuten Analysten. Die Software-Hersteller würden den Händlern Geld für den Einsatz ihrer Programme bieten, um die Marktposition zu stärken. "PC-Verkäufer sind wegen der geringen Profit-Spannen bemüht, Geld zu verdienen, wo immer sie können", sagte Mike Silver von dem Marktforschungsunternehmen Gartner.
Anwender und Händler sollen mit Hilfe eines im Herbst erscheinenden kostenlosen Zusatz-Pakets zu Windows, eines so genannten Service Pack, künftig selbst entscheiden können, welche Software von welchem Hersteller sie nutzen.
Offenlegung des Windows-Programmcodes
Bislang hatte Microsoft immer wieder argumentiert, dass eine Entkoppelung des Betriebssystems und der Programme wie des Internet Explorer technisch nicht möglich sei. Neun der 18 Bundesstaaten, die gegen Microsoft geklagt hatten, gehen die Auflagen für die außergerichtliche Einigung nicht weit genug. Sie fordern weitergehende Sanktionen, darunter eine Offenlegung des Windows-Programmcodes.
(Quelle: www.manager-magazin.de)
So long,
Calexa
www.carstenlexa.de