Berlin (ots) - Der Boom der Reise- und Tourismusindustrie hält an. Die Ausgaben für Reisen und Tourismus stiegen 2005 gegenüber dem Vorjahr weltweit um 5,7 Prozent auf über 6 Billionen US-Dollar. Der positive Trend setzt sich fort: Für 2006 wird eine Steigerung von 4,6 Prozent auf 6,5 Billionen US-Dollar erwartet. In den kommenden 10 Jahren wird die Branche jährlich um voraussichtlich rund 4,2 Prozent wachsen. Dies ist das Ergebnis der Studie "2006 Tourism Satellite Accounting", die der World Travel &Tourism Council (WTTC) gemeinsam mit dem Management-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister Accenture (Nachrichten) heute in Berlin vorstellt. Die Untersuchung gibt Auskunft über die weltweiten Ausgaben für Reisen und Tourismus im vergangenen Jahr und liefert Prognosen zur künftigen Branchenentwicklung in 174 Ländern. Durchgeführt wurde die Studie vom Wirtschaftsforschungs-Institut Oxford Economic Forecasting (OEF).
Die jüngsten dramatischen Ereignisse wie die Tsunami-Katastrophe in Südostasien und die Bombenanschläge in London und Ägypten haben laut WTTC trotz ihrer lokalen Auswirkungen den weltweiten Tourismus nicht wesentlich beeinträchtigt. "Die Reise- und Tourismusindustrie ist geprägt von enormer Kraft, Dynamik und Vitalität", sagt WTTC-Präsident Jean-Claude Baumgarten. "Wir sehen, dass sie als Job- und Konjunkturmotor ganzen Volkswirtschaften zu nachhaltigem Wachstum verhilft."
Für 2006 stellt die Studie folgende Prognosen auf: - Die Reise- und Tourismusbranche wird um 4,6 Prozent auf 6,5 Billionen US-Dollar wachsen - In den kommenden zehn Jahren wird das jährliche Wachstum bei 4,2 Prozent liegen und damit langfristig auf einer soliden Basis stehen. - Die Ausfuhren durch Besucher werden in Folge der wachsenden internationalen Reisetätigkeit im Jahr 2006 um fast 900 Milliarden US-Dollar zunehmen. Dies entspricht einem Wachstum von 6,5 Prozent. - Der Anteil der Reise- und Tourismusindustrie am weltweiten Bruttosozialprodukt wird 2006 3,6 Prozent betragen. Unter Berücksichtigung aller direkten und indirekten Beiträge zur weltwirtschaftlichen Entwicklung - zum Beispiel durch das Wachstum tourismusnaher Branchen wie Reinigungs- und Catering-Unternehmen - erreicht der Anteil sogar bis zu 10,3 Prozent. - Durch die Reise- und Tourismusindustrie werden in diesem Jahr weltweit 2,5 Millionen neue Jobs entstehen. Mit 76,7 Millionen Arbeitsplätzen stellt die Branche damit 2,8 Prozent aller Jobs weltweit. Zieht man alle Stellen in Betracht, die direkt oder indirekt durch diese Industrie geschaffen werden, entstehen im laufenden Jahr rund 10 Millionen zusätzlicher Jobs, was die Gesamtzahl der Beschäftigungsverhältnisse auf 234,3 Millionen erhöht. Dies entspricht 8,7 Prozent aller Arbeitsplätze weltweit.
"Wollen Unternehmen in der Touristikbranche von dem prognostizierten Wachstum profitieren, sind sie auf verlässliche Informationen zur Marktentwicklung angewiesen", sagt Guido Haarmann, Geschäftsführer im Bereich Travel&Transportation und verantwortlich für den Bereich Airline bei Accenture. "Erfolgreich werden diejenigen Unternehmen sein, die Markt- und Kundendaten systematisch nutzen. Integrierte Kundenbindungs- wie auch Planungs- und Steuerungssysteme spielen dabei eine Schlüsselrolle."
Das Land Montenegro führt inzwischen zum dritten Mal in Folge die "Top 10" der wachstumsstärksten Reiseländer an. Ein Grund für diese im internationalen Vergleich höchsten Zuwachsraten liegt darin, dass die Tourismusbranche dort nach wie vor als Schlüssel für die wirtschaftliche Entwicklung und zusätzliche Arbeitsplätze gilt. Indien und China belegen die Plätze zwei und drei und unterstreichen damit die Bedeutung, welche die aufstrebende Mittelschicht in diesen Ländern für die Reise- und Tourismusindustrie hat. Mit Rumänien, Kroatien, Lettland und Albanien sind auch vier mittel- und osteuropäische Staaten unter den "Top 10".
Reise- und Tourismusnachfrage 2007-2016 (in Prozent des jährlichen Realwachstums) 1 Montenegro 10.2 2 China 8.7 3 Indien 8.0 4 Rumänien 7.9 5 Kroatien 7.6 6 Vietnam 7.5 7 Lettland 7.3 8 Malediven 7.2 9 Albanien 7.0 10 Kambodscha 7.0
"Der weltweite Tourismus stellt neue Rekorde auf, aber wirklich erstaunlich ist, wie kleinere Schwellenländer, etwa Montenegro, Rumänien, Namibia und Brunei, den Tourismus als Katalysator für eine breit angelegte wirtschaftliche Entwicklung nutzen", sagt Jean-Claude Baumgarten. "Sie haben die Bedeutung internationaler Besucher sowie des lokalen Tourismus erkannt und an höchster Stelle strategische Entscheidungen getroffen, um ihre Aufmerksamkeit, Ressourcen und Anstrengungen auf dieses wirtschaftliche Potenzial zu richten."
Baumgarten weiter: "Reise und Tourismus bieten Regionen wie New Orleans, das im vergangenen Sommer unter den Verwüstungen des Hurricanes Katrina zu leiden hatte, große Chancen zur Wiederherstellung der wirtschaftlichen Infrastruktur. Die Bilder des Straßenkarnevals Mardi Gras haben gezeigt, welch hohes Maß an Kraft und Vitalität unsere Branche freizusetzen vermag. Wir haben gesehen, wie die Einwohner von New Orleans in die Restaurants, Hotels, Geschäfte und Jazz Clubs zurückgekehrt sind."
Richard Miller, Executive Vice President des WTTC : "Die Jahre 2004 bis 2006 stehen für signifikantes Wachstum der Reise- und Tourismusindustrie. Weder der Tsunami, die Bombenanschläge und die Wirbelstürme, noch der steigende Ölpreis konnten die Nachfrage dämpfen. Offenbar halten Verbraucher nach wie vor daran fest, Reise und Tourismus als einen unverzichtbaren Bestandteil ihres täglichen Lebens zu betrachten."
Die Studie "2006 Tourism Satellite Accounting" steht unter www.wttc.org zum Download bereit.
Informationen zum World Travel&Tourism Council (WTTC):
Der World Travel&Tourism Council (WTTC) ist das Forum der führenden Unternehmen der Reise- und Tourismusindustrie. Zu seinen Mitgliedern zählen die Top-Manager von rund 100 weltweit führenden Unternehmen der Branche. Damit verfügt der WTTC über einen umfassenden Überblick aller relevanten Themen rund um Reise und Tourismus. Ziel des WTTC ist es, Bekanntheit und Wahnehmung der Reise- und Tourismusindustrie als eine der weltweit größten Branchen zu erhöhen, die rund 200 Millionen Menschen beschäftigt und über 10 Prozent des weltweiten Bruttosozialproduktes erwirtschaftet.
Informationen zu Accenture:
Accenture ist ein weltweit agierender Management-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister. Mit dem Ziel, Innovationen umzusetzen, hilft das Unternehmen seinen Kunden durch die gemeinsame Arbeit leistungsfähiger zu werden. Umfangreiches Branchenwissen, Geschäftsprozess-Know-how, internationale Teams und hohe Umsetzungskompetenz versetzen Accenture in die Lage, die richtigen Mitarbeiter, Fähigkeiten und Technologien bereit zu stellen, um so die Leistung seiner Kunden zu verbessern. Mit über 126.000 Mitarbeitern in 48 Ländern erwirtschaftete das Unternehmen im vergangenen Fiskaljahr (zum 31. August 2005) einen Nettoumsatz von 15,55 Milliarden US-Dollar. Die Internet-Adresse lautet www.accenture.de (Österreich: www.accenture.at / Schweiz: www.accenture.ch).
Originaltext: Accenture GmbH Digitale Pressemappe: presseportal.de/story.htx?firmaid=39565 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39565.rss2
Pressekontakt:
Accenture Campus Kronberg 1 61476 Kronberg im Taunus www.accenture.de Mirko Lück Tel.: (06173) 94 65 844 Fax: (06173) 94 45 844 E-Mail: mirko.lueck@accenture.com
Die jüngsten dramatischen Ereignisse wie die Tsunami-Katastrophe in Südostasien und die Bombenanschläge in London und Ägypten haben laut WTTC trotz ihrer lokalen Auswirkungen den weltweiten Tourismus nicht wesentlich beeinträchtigt. "Die Reise- und Tourismusindustrie ist geprägt von enormer Kraft, Dynamik und Vitalität", sagt WTTC-Präsident Jean-Claude Baumgarten. "Wir sehen, dass sie als Job- und Konjunkturmotor ganzen Volkswirtschaften zu nachhaltigem Wachstum verhilft."
Für 2006 stellt die Studie folgende Prognosen auf: - Die Reise- und Tourismusbranche wird um 4,6 Prozent auf 6,5 Billionen US-Dollar wachsen - In den kommenden zehn Jahren wird das jährliche Wachstum bei 4,2 Prozent liegen und damit langfristig auf einer soliden Basis stehen. - Die Ausfuhren durch Besucher werden in Folge der wachsenden internationalen Reisetätigkeit im Jahr 2006 um fast 900 Milliarden US-Dollar zunehmen. Dies entspricht einem Wachstum von 6,5 Prozent. - Der Anteil der Reise- und Tourismusindustrie am weltweiten Bruttosozialprodukt wird 2006 3,6 Prozent betragen. Unter Berücksichtigung aller direkten und indirekten Beiträge zur weltwirtschaftlichen Entwicklung - zum Beispiel durch das Wachstum tourismusnaher Branchen wie Reinigungs- und Catering-Unternehmen - erreicht der Anteil sogar bis zu 10,3 Prozent. - Durch die Reise- und Tourismusindustrie werden in diesem Jahr weltweit 2,5 Millionen neue Jobs entstehen. Mit 76,7 Millionen Arbeitsplätzen stellt die Branche damit 2,8 Prozent aller Jobs weltweit. Zieht man alle Stellen in Betracht, die direkt oder indirekt durch diese Industrie geschaffen werden, entstehen im laufenden Jahr rund 10 Millionen zusätzlicher Jobs, was die Gesamtzahl der Beschäftigungsverhältnisse auf 234,3 Millionen erhöht. Dies entspricht 8,7 Prozent aller Arbeitsplätze weltweit.
"Wollen Unternehmen in der Touristikbranche von dem prognostizierten Wachstum profitieren, sind sie auf verlässliche Informationen zur Marktentwicklung angewiesen", sagt Guido Haarmann, Geschäftsführer im Bereich Travel&Transportation und verantwortlich für den Bereich Airline bei Accenture. "Erfolgreich werden diejenigen Unternehmen sein, die Markt- und Kundendaten systematisch nutzen. Integrierte Kundenbindungs- wie auch Planungs- und Steuerungssysteme spielen dabei eine Schlüsselrolle."
Das Land Montenegro führt inzwischen zum dritten Mal in Folge die "Top 10" der wachstumsstärksten Reiseländer an. Ein Grund für diese im internationalen Vergleich höchsten Zuwachsraten liegt darin, dass die Tourismusbranche dort nach wie vor als Schlüssel für die wirtschaftliche Entwicklung und zusätzliche Arbeitsplätze gilt. Indien und China belegen die Plätze zwei und drei und unterstreichen damit die Bedeutung, welche die aufstrebende Mittelschicht in diesen Ländern für die Reise- und Tourismusindustrie hat. Mit Rumänien, Kroatien, Lettland und Albanien sind auch vier mittel- und osteuropäische Staaten unter den "Top 10".
Reise- und Tourismusnachfrage 2007-2016 (in Prozent des jährlichen Realwachstums) 1 Montenegro 10.2 2 China 8.7 3 Indien 8.0 4 Rumänien 7.9 5 Kroatien 7.6 6 Vietnam 7.5 7 Lettland 7.3 8 Malediven 7.2 9 Albanien 7.0 10 Kambodscha 7.0
"Der weltweite Tourismus stellt neue Rekorde auf, aber wirklich erstaunlich ist, wie kleinere Schwellenländer, etwa Montenegro, Rumänien, Namibia und Brunei, den Tourismus als Katalysator für eine breit angelegte wirtschaftliche Entwicklung nutzen", sagt Jean-Claude Baumgarten. "Sie haben die Bedeutung internationaler Besucher sowie des lokalen Tourismus erkannt und an höchster Stelle strategische Entscheidungen getroffen, um ihre Aufmerksamkeit, Ressourcen und Anstrengungen auf dieses wirtschaftliche Potenzial zu richten."
Baumgarten weiter: "Reise und Tourismus bieten Regionen wie New Orleans, das im vergangenen Sommer unter den Verwüstungen des Hurricanes Katrina zu leiden hatte, große Chancen zur Wiederherstellung der wirtschaftlichen Infrastruktur. Die Bilder des Straßenkarnevals Mardi Gras haben gezeigt, welch hohes Maß an Kraft und Vitalität unsere Branche freizusetzen vermag. Wir haben gesehen, wie die Einwohner von New Orleans in die Restaurants, Hotels, Geschäfte und Jazz Clubs zurückgekehrt sind."
Richard Miller, Executive Vice President des WTTC : "Die Jahre 2004 bis 2006 stehen für signifikantes Wachstum der Reise- und Tourismusindustrie. Weder der Tsunami, die Bombenanschläge und die Wirbelstürme, noch der steigende Ölpreis konnten die Nachfrage dämpfen. Offenbar halten Verbraucher nach wie vor daran fest, Reise und Tourismus als einen unverzichtbaren Bestandteil ihres täglichen Lebens zu betrachten."
Die Studie "2006 Tourism Satellite Accounting" steht unter www.wttc.org zum Download bereit.
Informationen zum World Travel&Tourism Council (WTTC):
Der World Travel&Tourism Council (WTTC) ist das Forum der führenden Unternehmen der Reise- und Tourismusindustrie. Zu seinen Mitgliedern zählen die Top-Manager von rund 100 weltweit führenden Unternehmen der Branche. Damit verfügt der WTTC über einen umfassenden Überblick aller relevanten Themen rund um Reise und Tourismus. Ziel des WTTC ist es, Bekanntheit und Wahnehmung der Reise- und Tourismusindustrie als eine der weltweit größten Branchen zu erhöhen, die rund 200 Millionen Menschen beschäftigt und über 10 Prozent des weltweiten Bruttosozialproduktes erwirtschaftet.
Informationen zu Accenture:
Accenture ist ein weltweit agierender Management-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister. Mit dem Ziel, Innovationen umzusetzen, hilft das Unternehmen seinen Kunden durch die gemeinsame Arbeit leistungsfähiger zu werden. Umfangreiches Branchenwissen, Geschäftsprozess-Know-how, internationale Teams und hohe Umsetzungskompetenz versetzen Accenture in die Lage, die richtigen Mitarbeiter, Fähigkeiten und Technologien bereit zu stellen, um so die Leistung seiner Kunden zu verbessern. Mit über 126.000 Mitarbeitern in 48 Ländern erwirtschaftete das Unternehmen im vergangenen Fiskaljahr (zum 31. August 2005) einen Nettoumsatz von 15,55 Milliarden US-Dollar. Die Internet-Adresse lautet www.accenture.de (Österreich: www.accenture.at / Schweiz: www.accenture.ch).
Originaltext: Accenture GmbH Digitale Pressemappe: presseportal.de/story.htx?firmaid=39565 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39565.rss2
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