Konzernchef Jonathan Akeroyd betonte, dass die Ergebnisse enttäuschend seien, aber das Unternehmen Fortschritte bei der Neuausrichtung der Marke gemacht habe. „Wir nutzen die Erkenntnisse des vergangenen Jahres, um unseren Ansatz zu verfeinern und uns gleichzeitig an das Marktumfeld anzupassen“, sagte Akeroyd. Besonders in China und den USA war die Nachfrage nach Luxusgütern rückläufig, was den Umsatzrückgang verstärkte.
Burberrys Vorstand rechnet damit, dass die Herausforderungen in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres anhalten werden. Allerdings erwartet das Management ab der zweiten Jahreshälfte erste Verbesserungen. Diese optimistische Aussicht konnte jedoch die unmittelbare Marktreaktion nicht verhindern.
Das schwierige Marktumfeld trifft nicht nur Burberry, sondern auch andere Luxusmarken wie Gucci-Eigentümer Kering SA. Letzterer warnte kürzlich vor einem Rückgang des wiederkehrenden Betriebsergebnisses um bis zu 45 Prozent in der ersten Jahreshälfte. Die Herausforderungen für Burberry werden zudem durch die Abwesenheit der Finanzchefin Kate Ferry verschärft, die aufgrund einer ungeplanten Operation beurlaubt wurde.
Unter der kreativen Leitung von Daniel Lee, der 2022 als Kreativdirektor ernannt wurde, versucht Burberry, stärker auf seine britischen Wurzeln zu setzen. Das berühmte Karomuster wurde prominent auf neuen Produkten wie den Rocking-Horse-Taschen platziert, die in London für 1.890 Pfund verkauft werden. Dennoch gab es Bedenken, dass die hohen Preise von Burberry für die anvisierte Kundschaft zu abschreckend wirken könnten.
Burberry steht vor herausfordernden Zeiten, da die Nachfrage nach Luxusgütern weltweit rückläufig ist. Während das Unternehmen Fortschritte bei der Neuausrichtung der Marke verzeichnet, bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen ausreichen, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu meistern. Die nächsten Monate werden zeigen, ob Burberry die Erwartungen erfüllen und den Turnaround erfolgreich abschließen kann.
Quelle: n-tv, fahionnetwork.com
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