Anleger hoffen stets auf Zinsen (Symbolbild).
Dienstag, 20.06.2023 15:38 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1555

Sorgen bleiben: Zinssenkung in China: Ein Tropfen auf den heißen Stein – gute Einstiegschance?

Anleger hoffen stets auf Zinsen (Symbolbild). © Stadtratte / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

Die jüngste Zinssenkung der chinesischen Notenbank schafft es nicht, die Konjunktur stärker und nachhaltig anzukurbeln. Für Anleger bieten sich derzeit günstige Einstiegschancen.

Keine Frage: Die rigide Corona-Politik der chinesischen Regierung hat das Wirtschaftswachstum des Landes empfindlich ausgebremst. Doch seit deren Auslaufen Ende 2022 zeigt der Trend wieder aufwärts, allerdings noch reichlich schleppend.  

Auch die gerade erfolgte Zinssenkung der chinesischen Notenbank – die erste seit zehn Monaten – ändert daran erstmal wenig. Die People’s Bank of China (PBoC) hatte den Referenzzins für Bankkredite (LPR) an Unternehmen und Haushalte gerade einmal um jeweils zehn Basispunkte gesenkt. Der Zinsschritt fällt laut Einschätzung vieler Ökonomen und Marktteilnehmer zu schwach aus, um den Märkten einen nachhaltigen Stimulus zu liefern, die Konjunktur anzukurbeln und damit das Vertrauen in das Wirtschaftswachstum zu stärken. Die Konsequenz: An den ostasiatischen Märkten führte dies kaum zu Veränderungen.  

Zudem bremst die Euphorie der Anleger aus, dass bisher noch kein umfassendes Konjunkturpaket auf den Weg gebracht wurde – beispielsweise Steuersenkungen oder andere Formen der finanziellen Unterstützung für Unternehmen und Privatleute, sowie eine Lockerung der Vorschriften für Immobilienkäufer. Die allgemeine Sorge um den Zustand der regionalen und globalen Volkswirtschaften hält weiter an.  

Was bedeutet das für Anleger? Die Vorzeichen für die asiatischen Aktienmärkte bleiben unterm Strich erstmal verhalten – bieten dabei aber attraktive Chancen und die Möglichkeit für einen günstigen Einstieg, etwa bei Technologie- und Immobilienwerten. Für positive Impulse sorgte zuletzt unter anderem das japanische Handelshaus Mitsui & Co, sowie dessen Konkurrenten Itochu und Marubeni. 


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Interessanter Input am Rande: Angesichts des starken Wohlstandsgefälles innerhalb des Landes geht China derzeit gezielt gegen Protzerei vor, wie Reuters berichtet. Demnach werden Finanzangestellte dazu angehalten, ihren Reichtum nicht zur Schau zu stellen und müssen sich womöglich auch auf eine Kürzung ihrer Boni und Gehälter einstellen.

(ir) für die wallstreetONLINE Zentralredaktion


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