Berkshire Hathaway greift beim Gaming-Konzern Activision Blizzard genau im richtigen Moment zu. Welche Aktien sich Warren Buffett im letzten Quartal sonst noch ins Depot gelegt hat.
Es ist "13F-Season" an der Wall Street: Großinvestoren gewähren mit ihren Pflichtmitteilungen an die Börsenaufsicht SEC einen seltenen Einblick in ihre Depots. Neben zahlreichen großen Hedgefonds legt deshalb auch Altmeister Warren Buffett seine Trades aus dem letzten Quartal offen.
Dieses Mal hat der 91-Jährige mit seinem Einstieg bei Activision Blizzard ein goldenes Händchen bewiesen. Seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway kaufte im vierten Quartal 14,7 Millionen Activision-Aktien. Gesamtwert des Investments: Knapp eine Milliarde US-Dollar.
Im Januar kam dann die überraschende Meldung, dass Microsoft den angeschlagenen Gaming-Konzern für 69 Milliarden US-Dollar übernehmen möchte. Das Investment dürfte Buffett also mehrere hundert Millionen einbringen.
Seit Jahresanfang legte die Berkshire-Aktie knapp fünf Prozent zu. Damit performte Buffett deutlich besser als der S&P 500, der seither rund sieben Prozent verloren hat.
Auch mit seinem Investment in den Öl-Konzern Chevron traf Buffett einen Nerv und profitiert von der aktuellen Rotation in klassische Value-Aktien. Seine Chevron-Position stockte Buffett im vierten Quartal um rund 30 Prozent auf 4,5 Milliarden US-Dollar auf.
Die größte Beteiligung von Berkshire ist nach wie vor Tech-Schwergewicht Apple mit einem Volumen von rund 160 Milliarden US-Dollar, gefolgt von Bank of America, American Express und Coca-Cola.
Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion
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