Adler Group Aktie bricht ein. Wirecard – Parallelen? Bilanzen verschieben sich. Forensik braucht noch einige Monate

Freitag, 28.01.2022 16:17 von Nebenwerte-Magazin.com - Aufrufe: 515


Adler Group SA  (ISIN: LU1250154413)-Aktie vor sehr unruhigen Zeiten. Nach dem dritten Portfolioverkauf zu Buchwerten schien erstmal eine gewisse Entspannung bei der Adler Group einzutreten. Die Fraser-Perring-Vorwürfe verloren ihren drohenden Charakter. Aber heute kamen alle Ängste zurück. Frappierend erinnern die heutigen Meldungen der Adler Group an die Abläufe, die seinerzeit in der Insolvenz der Wirecard endeten. Aber so weit ist es – noch ? – nicht.

Adler Group kann die testierten Bilanzen für 2021 nicht innerhlab der gesetzlichen Frist präsentieren!

Mit dürren Worten heisst es von der Adler Real Estate AG: „Unsere Muttergesellschaft ADLER Group S.A. wurde heute von ihrem Abschlussprüfer KPMG Luxemburg darüber informiert, dass es aufgrund der laufenden forensischen Sonderuntersuchung zu den Vorwürfen aus dem Viceroy Research Report, die vor der Erteilung eines Testats abgeschlossen sein soll, sehr unwahrscheinlich ist, dass die Prüfung des Konzernabschlusses rechtzeitig abgeschlossen werden kann, dass eine Veröffentlichung des geprüften Konzernabschlusses bis zum 31. März 2022 noch möglich ist.“

Steinhoff befreit von den Schadensersatzforderungen. Testierte Bilanz zeigt die Chancen und Risiken für weitere Entwicklung.
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Mit anderen Worten: Die KPMG-Prüfer „werden einen Teufel tun und die Adler Bilanzen testieren“, solange nicht die Forensiker im Rahmen ihrer Sonderprüfung grünes Licht geben. Hierbei werden die Anleger wahrscheinlich ins Kalkül ziehen, dass „wenn nix ist“ die Sonderprüfung doch schneller abgeschlossen werden sollte. Und die Unsicherheit, Gift für die Kursentwicklung der Adler Group Aktie, wird noch viele Monate anhalten:

Nächster Schlag: Sonderprüfung wird nicht vor Q2 abgeschlossen sein – offenes Zeitfenster – UNSICHERHEIT BLEIBT

Oder wie wenig später die Adler Group SA verlauten lässt: „… die umfassende Prüfung der Vorwürfe eines Leerverkäufers durch KPMG Forensic noch anhält und voraussichtlich nicht vor dem zweiten Quartal 2022 abgeschlossen sein wird.“ Und definitiv bis zur Vorlage des Forensik-Berichts wird die Adler Group Aktie unter Druck stehen, mehr noch als bisher.

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