Arbeit an einem Mikrochip (Symbolbild).
Donnerstag, 27.10.2022 16:58 von | Aufrufe: 2068

Aixtron erwartet noch fehlende Exportlizenzen bald - Bisher kein Aufholeffekt

Arbeit an einem Mikrochip (Symbolbild). © franz12/ iStock / Getty Images Plus/ Getty Images http://www.gettyimages.de

HERZOGENRATH (dpa-AFX) - Der Anlagenbauer für die Chipindustrie Aixtron wartet aktuell immer noch auf die Exportlizenzen, deren Fehlen für eine überraschend schwache Umsatzentwicklung im dritten Quartal gesorgt hat. Bislang sei noch keine dieser Lizenzen eingegangen, sagte Aixtron-Chef Felix Grawert am Donnerstagnachmittag in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Er rechnet zwar in den kommenden Wochen mit ihnen, allerdings ist ein Drittel des Schlussquartals auch schon vorüber.

Gefragt nach dem Risiko weiterer Verzögerungen sagte Grawert, dass dieses vom niedrigeren Ende der Jahresumsatzprognose reflektiert werde. So dauere die Vergabe von Exportlizenzen aktuell länger als eigentlich üblich. Die Behörden würden derzeit mit zusätzlichen Aufgaben belastet, was geringere Kapazitäten zur Bearbeitung bedeute. Teilweise würden aber auch einzelne Kunden von Aixtron genauer angeschaut. Ein grundsätzliches Risiko mit Blick auf die Freigaben will Grawert aber nicht sehen, sondern spricht von einem Timing-Effekt.

Aixtron hatte am Morgen aufgrund der Verzögerungen überraschend schwache Geschäftszahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Eine weiterhin hohe Nachfrage nach den Anlagen des Konzerns sowie ein optimistischerer Auftragsausblick konnten die Investorensorgen hinsichtlich der Auslieferungen nicht mildern. Die Aktie fiel deutlich. Am späten Nachmittag stand sie über 8 Prozent im Minus bei 26,53 Euro, womit der Aufwärtstrend der vergangenen Tage wieder abriss./mis/lew/he


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