Im deutschen Wertpapierhandel liegt das Wertpapier von Bayer (Bayer-Aktie) zur Stunde im Minus. Der jüngste Kurs betrug 63,46 Euro.
Ein Kursverlust in Höhe von 1,93 Euro müssen derzeit die Aktionäre von Bayer hinnehmen. Zuletzt notierte das Wertpapier bei 63,46 Euro. Der Anteilsschein von Bayer steht somit schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am DAX (DAX). Der DAX notiert aktuell bei 13.841 Punkten. Das entspricht einem Minus von 2,52 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von dem Anteilsschein von Bayer noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 9,64 Euro erreichte die Aktie am 17. März 2003.
Die Bayer AG ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das breite Sortiment an Produkten und die Forschungsschwerpunkte des Konzerns sind auf die Gesundheitsversorgung, den Pflanzenschutz und die Schädlingsbekämpfung ausgerichtet. Das operative Geschäft ist dabei in die Bereiche Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science inklusive Animal Health untergliedert. Zuletzt hat Bayer einen Jahresüberschuss von 1,00 Mrd. Euro in den Büchern stehen. Das Unternehmen hatte Waren und Dienstleistungen im Wert von 44,1 Mrd. Euro umgesetzt. Investoren warten jetzt auf den 4. August 2022. An diesem Tag will die Gesellschaft neue Geschäftszahlen vorlegen.
Um die Gunst der Kunden buhlt Bayer in Konkurrenz zu anderen Gesellschaften. Dazu gehört beispielsweise BASF (BASF-Aktie). der Titel des Konzerns liegt gegenwärtig mit 3,34 Prozent im Minus. Auch Konkurrent Dupont De Nemours (Dupont De Nemours-Aktie) verbilligte sich, derzeit steht bei der Aktie von Dupont De Nemours ein Minus von 3,34 Prozent auf der Kurstafel in Frankfurt.
Die Aktie von Bayer wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Bayer angesichts eines weiteren gewonnenen Prozesses um angebliche Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat auf "Buy" mit einem Kursziel von 96 Euro belassen. Dies sei der dritte gewonnene Prozess in Folge für den Agrarchemiekonzern, schrieb Analyst Richard Eary in einer am Freitag vorliegenden Studie. Nun stehe es 3:3 im Verhältnis zu den verlorenen Fällen. Damit werde sich aber wohl nichts an den Rückstellungen für zukünftige Rechtsstreitigkeiten ändern. Gewartet werde auf Neuigkeiten in einem Vergleichsfall und auf eine wegweisende Entscheidung des obersten US-Gerichts.
Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Bayer angesichts eines weiteren gewonnenen Glyphosat-Prozesses mit einem Kursziel von 90 Euro auf "Overweight" belassen. Der Pharmakonzern habe sich jetzt in drei aufeinander folgenden Fällen durchgesetzt, schrieb Analystin Emily Field in einer am Freitag vorliegenden Studie. Dies sei positiv, für Aktionäre aber nicht von großer Bedeutung. Wichtiger sei eine in Kürze erwartete Entscheidung des obersten US-Gerichts.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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