Peloton kommt in Bewegung: Der Aktienkurs des Fitnessgeräte-Herstellers und Online-Fitnesskurs-Anbieters war zuletzt deutlich in den Keller gerauscht. Nun fordert offenbar ein Investor den Rücktritt des Chefs.
Peloton-Chef John Foley hat angekündigt, die Größe der Belegschaft prüfen zu wollen. Auch die Produktionsniveaus sollen gecheckt werden. Ziel sei eine Anpassung der Produktion an die saisonale Nachfrage. Doch diese Maßnahmen gehen einigen Aktionären offenbar nicht weit genug.
Hier können Sie Aktien provisionsfrei kaufen und Aktionen der Top-Trader automatisch kopieren - zu ihrem eigenen Vorteil.
Wie mit der Situation vertraute Personen verlauten lassen, fordert ein aktivistischer Investor dem Rücktritt Foleys. Zudem solle ein Verkauf des Unternehmens geprüft werden. Bei dem Investor handele es sich um Blackwell Capital handeln, der weniger als fünf Prozent an Peloton hält.
Grund für die Unruhe in dem Unternehmen ist ein Kursrutsch der Aktie. Diese hatte mehr als 80 Prozent von ihrem Höchstwert eingebüßt. Blackwell glaube den Insidern zufolge, dass Peloton ein attraktives Übernahmeziel für größere Technologie- oder Fitnessunternehmen sei.
Peloton-Aktie sucht Boden
Zahlreiche Corona-Gewinner sind in den vergangenen Monaten deutlich unter die Räder gekommen. Dazu zählt auch die Aktie von Peloton, die fast das ganz Jahr 2021 unter Druck standen. Seit dem Hoch bei rund 170 Dollar hat der Titel rund 85 Prozent an Wert verloren. Aktuell stabilisiert sich die Aktie bei rund 25 Dollar, auch der MACD (Momentum) hat sich leicht erholt. Der nächste Widerstand liegt bei 37,50 Dollar.