Nach den zuletzt eher enttäuschenden Geschäftszahlen versucht es Coinbase mit Expansion: Die Kryptowährungs-Börse hat es dabei auf den Derivatehandel abgesehen.
Im dritten Quartal hat die Kryptowährungs-Börse Coinbase die Erwartungen des Marktes deutlich verfehlt. Die Erlöse waren im Vorquartalsvergleich um rund 40 Prozent eingebrochen. Gleichzeitig hatte sich der Umsatz im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum mehr als vervierfacht. Für neuen Schub soll nun ein Zukauf sorgen.
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Wie die Handelsplattform für Digitalwährungen und Kryptoanlagen wie Bitcoin oder Ethereum bekanntgab, kauft man die Handelsplatz für Derivate, FairX. Das Ziel hinter der Transaktion, zu deren Volumen keine Angaben gemacht wurden, sei es, Krypto-Derivate auf den Markt zu bringen. Diese sollten langfristig allen Coinbase-Kunden in den USA angeboten werden.
Im dritten Quartal hatte Coinbase einen Erlös von 1,2 Milliarden Dollar ausgewiesen. Analysten hatten allerdings mit einem deutlich höheren Umsatz gerechnet. Als Gewinn verbuchte Coinbase dabei mehr als 400 Millionen Dollar.
Coinbase-Aktie testet Unterstützung
Die Aktie von Coinbase hat seit dem Börsengang deutlich verloren und seit Anfang November einen kurzfristigen Abwärtstrend ausgebildet. Aktuell wird die Unterstützung bei knapp 210 Dollar getestet, unterstützt von einem negativen MACD (Momentum). Die charttechnische Situation bessert sich erst, wenn der Widerstand bei 245 Dollar übersprungen wird.