PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Mittwoch nach der Abstufung der Bonität der Vereinigten Staaten durch die Rating-Agentur Fitch weiter nachgegeben. Der EuroStoxx 50
Die Meldung von Fitch habe zwar nicht das Zeug, die Börsen nachhaltig zu belasten, sei aber Anlass für Gewinnmitnahmen, betonte Analyst Pierre Veyret vom Broker ActivTrades.
Das gilt um so mehr, als die internationalen Börsen in den vergangenen Monaten teilweise stark gestiegen sind. "Angesichts der extremen Bewertung des amerikanischen Aktienmarktes und der hohen Sorglosigkeit der Anleger wächst die Gefahr eines fulminanten Rückschlags", warnte Analyst Eugen Keller vom Bankhaus Metzler. "Insbesondere da noch immer nicht abschließend geklärt ist, was dauerhaft hohe Zinsen für die Konjunktur und damit die Gewinnentwicklung der Unternehmen bedeuten."
Die Verluste erstreckten sich über alle Branchen. Etwas stärker unter Druck stand der Chemiesektor. Mit Symrise (Symrise Aktie)
Im ebenfalls schwachen Techsektor standen Atos
Besser hielten sich die Nahrungsmittelwerte. Ihnen kam nicht nur ihre defensive Ausrichtung zugute, sondern auch die stabile Tendenz von Nestle
Auch Ölwerte hielten sich vergleichsweise gut. Die Ölpreise hatten weiter zugelegt und dreimonatige Höchststände markiert.
Gefragt waren Aktien von BAE Systems
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.