Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze.
Mittwoch, 19.10.2022 08:15 von | Aufrufe: 531

Aktien Frankfurt Ausblick: Dax bleibt auf Erholungskurs

Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt dürfte sich zur Wochenmitte im frühen Handel einen Großteil der tags zuvor abgeschmolzenen Gewinne zurückholen. "Die Aktienmärkte durchlaufen einen stürmischen Börsenherbst", heißt es bei der LBBW. Zuletzt habe der Markt aber die hohe Verunsicherung durch die US-Inflationsdaten zur Monatsmitte abgeschüttelt. Diese "robuste Verfassung" spreche für "einen versöhnlichen Jahresausklang".

Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex stieg am Mittwoch rund eine Stunde vor dem Xetra-Handelsstart um rund 0,7 Prozent auf 12 855 Punkte. Damit zeichnet sich ein weiterer Versuch ab, die 50-Tage-Linie bei aktuell 12 852 Punkten zu überwinden. Sie gilt als Gradmesser für den mittelfristigen Trend. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird am Mittwochmorgen ebenfalls mit einem Plus von 0,7 Prozent erwartet.

Tags zuvor war der Dax mit der US-Eröffnung bereits bis auf 12 931 Punkte geklettert, bevor er im Einklang mit der Wall Street nach unten abdrehte. Zuvor hatte sich das Börsenbarometer seit dem Tief am Donnerstag bei 12 000 Punkten in vier Tagen immerhin um fast acht Prozent erholt.

Unter den Einzelwerten könnten die Aktien von Sartorius vorbörslich im Fokus stehen. Der Pharma- und Laborausrüster verzeichnete auch im dritten Quartal hohe Zuwächse bei Umsatz- und Gewinn, allerdings verlangsamte sich zuletzt das Wachstumstempo. Firmenchef Joachim Kreuzburg machte daher Abstriche beim Umsatzziel für 2022. Die operative Ebitda-Marge wird jedoch unverändert bei rund 34 Prozent in etwa auf dem Niveau des Vorjahres erwartet. Die Sartorius-Papiere stiegen auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs vom Vortag zuletzt um 1,0 Prozent.

Das Diagnostik-Unternehmen Stratec rechnet wegen überraschend weiter gestiegener Lieferrückstände nun für 2022 mit einem Umsatzrückgang. Das Erlösminus auf Basis konstanter Wechselkurse dürfte bei fünf bis acht Prozent liegen, hieß es. Bisher war Stratec von einem Umsatz auf Vorjahresniveau ausgegangen. Analysten hatten sogar ein leichtes Umsatzplus erwartet. Am Ziel einer bereinigten Ebit-Marge von 16,5 bis 18,5 Prozent hält das Unternehmen fest. Der Kurs der Aktie gab auf Tradegate um 3,0 Prozent nach.

Die Verunsicherung vieler Anleger in der Krise ließ den Handel beim Online-Broker Flatexdegiro im dritten Quartal einbrechen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging die Zahl der Transaktionen um gut 16 Prozent zurück. Der Umsatz stieg zwar um vier Prozent, das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) fiel jedoch um 37 Prozent. Dennoch hält das Unternehmen an seinen Jahreszielen fest. Auf Tradegate legte die Flatexdegiro-Aktie zuletzt um 1,6 Prozent zu./edh/stk


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