Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto)
Mittwoch, 24.08.2022 08:20 von | Aufrufe: 1465

Aktien Frankfurt Ausblick: Dax bleibt unter Druck - Anleger meiden Risiken

Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte in dem international angeschlagenen Börsenumfeld auch am Mittwoch vorerst nicht auf die Beine kommen. Nach den Verlusten der vergangenen Tage signalisierte der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex knapp eine Stunde vor dem Auftakt ein Minus von 0,32 Prozent auf 13 151 Punkte. Für den EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone deutete sich ein ähnlich verhaltener Start an.

Vor einer Woche beschäftigten sich die Anleger beim Dax noch mit der 14 000er Marke, nun wackelt aber die 13 000-Punkte-Marke. "Was sich zum Wochenschluss schon abgezeichnet hatte, wurde Realität: Der Dax ist an der übergeordneten Abwärtstrendlinie gescheitert und zuletzt dynamisch in die alte Unterstützungszone zurückgefallen", schrieb Chartanalyst und Fachbuchautor Christoph Geyer. Das Börsenbarometer dürfte in den kommenden Tagen weiter unter Druck stehen. "Die Marke von 13 000 Punkten dürfte kaum ausreichend Halt bieten", resümierte der Experte.

Über Nacht habe die mangelnde Risikobereitschaft der Anleger angehalten, schrieben am Morgen die Experten der Commerzbank (Commerzbank Aktie). An der Wall Street schloss der Dow Jones Industrial niedriger und auch etwas unter seinem Stand zum Xetra-Schluss. In Asien ging es zumindest in Japan, Hongkong und Shanghai an den Börsen bergab. Im Zusammenhang stehe die Schwäche weiter mit Wirtschaftsdaten: Einkaufsmanagerindizes aus den USA und der Eurozone deuteten auf eine synchrone globale Verlangsamung hin.

Schwache Wirtschaftsdaten unterstrichen den schwierigen Pfad für die Notenbanker, gleichzeitig die unter anderem von Energiepreisen getriebene Inflation zu bekämpfen und die Wirtschaft zu schonen, hieß es am Markt. Gespannt wird deshalb seit Tagen darauf gewartet, welche Aussagen es ab Donnerstag auf dem Notenbank-Symposium in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming geben wird. Weitere Eindrücke für das Wirtschaftsbild in den USA könnte es am Mittwoch von Auftragsdaten aus der Industrie geben.

Unter den Einzelwerten steht CTS Eventim im Fokus. Der Veranstalter und Ticketverkäufer zeigt sich nach einem starken Gewinnschub im ersten Halbjahr optimistisch für eine deutliche Erholung von der Corona-Pandemie. Händlern zufolge überraschten die Geschäftszahlen positiv, sodass die Aktien auf der Handelsplattform Tradegate gut ein Prozent über dem Xetra-Schluss am Dienstag notierten.

Für die ebenfalls im MDax der mittelgroßen Werte notierten Papiere des Modekonzerns Hugo Boss (Hugo Boss Aktie) aber ging es auf Tradegate um rund ein Prozent nach unten. Hier belastete eine Gewinnwarnung des US-Kleidungshändlers Nordstrom . Dessen Anteilsscheine waren im nachbörslichen US-Handel um knapp 13 Prozent eingeknickt. Wie Konkurrenten auch sitzt das Unternehmen auf hohen Lagerbeständen, da die Menschen sich angesichts der drohenden Rezession mit Käufen zurückhalten. Experten gehen davon aus, dass viele Einzelhändler nun gezwungen sind, die vollen Lager durch Rabattaktionen zu räumen./la/mis


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