Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Donnerstag, 06.10.2022 08:22 von | Aufrufe: 1238

Aktien Frankfurt Ausblick: Dax dürfte Vortagesdämpfer gut wegstecken

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Rückschlag vom Vortag scheint den Dax auf seiner jüngsten Erholungsrally nicht wirklich aus dem Tritt zu bringen. So signalisierte am Donnerstag eine Stunde vor dem Xetra-Beginn der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex einen Zuwachs von 1,2 Prozent auf 12 669 Punkte. Auch für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 deutet sich am vorletzten Handelstag der Woche ein Plus von 0,9 Prozent an.

Mit dem sich abzeichnenden Kursgewinn würde es der Dax wieder zurück über die 21-Tage-Linie schaffen und hätte sich vom Vorwochentief seit November 2020 bei 11 862 Punkten wieder um etwa sieben Prozent erholt. Um aus den zuletzt mehrheitlich positiven Tagen einen Aufwärtstrend zu machen, müsse das Barometer aber die psychologisch wichtige 13 000-Punkte-Marke zurückerobern, schrieb Thomas Altmann, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter QC Partners. Bis dahin sei es noch ein weiter Weg.

Die Hoffnungen der Börsianer auf eine weniger restriktive Geldpolitik der US-Notenbank (Fed) hatten vor allem zu Beginn der Woche die Aktienmärkte deutlich angetrieben, gleichwohl laufen sie angesichts schwacher Wirtschaftsdaten derzeit ins Leere. Die Signale aus den Reihen der Fed deuten darauf hin, dass sie die Zinswende unbeirrt fortsetzt, bis die Inflation deutlich eingedämmt ist. Am morgigen Freitag steht der US-Arbeitsmarktbericht im Fokus. Sollte dieser robust ausfallen und keine Rezessionssignale senden, könnte sich die Fed auf ihrem geldpolitischen Kurs bestätigt sehen.

Unter den Einzelwerten stehen am Donnerstag Merck KGaA (Merck KGaA Aktie) im Blick mit Aussagen vom Kapitalmarkttag. Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern sieht sich nach jahrelanger Zurückhaltung wieder in der Lage, größere Übernahmen zu stemmen. Ab 2023 ziehe man "die Option größerer Zukäufe wieder in Betracht", hieß es vom Dax-Konzern. Trotz des derzeit schwierigen konjunkturellen Umfelds bestätigte der Vorstand um Konzernchefin Belen Garijo die mittelfristigen Ziele. Auf Tradegate gewannen die Papiere 0,6 Prozent zum Xetra-Schluss.

Den Aktien der Lufthansa (Lufthansa Aktie) machte der Pilotenstreik der Tochter Eurowings nicht viel aus. Auf Tradegate standen die Titel vorbörslich ein halbes Prozent höher zum Xetra-Schluss.

Im Nebenwertesegment stechen Home24 mit einem vorbörslichen Kurssprung von über 100 Prozent auf Tradegate hervor im Vergleich mit dem Xetra-Schluss. Der Grund ist eine geplante Übernahme durch den österreichischen Möbelriesen XXXLutz./ajx/stk


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