Der Bulle vor der Börse in Frankfurt am Main.
Montag, 23.08.2021 08:20 von | Aufrufe: 868

Aktien Frankfurt Ausblick: Schnäppchenjäger wagen sich zurück an die Börse

Der Bulle vor der Börse in Frankfurt am Main. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Verluste am deutschen Aktienmarkt aus der vergangenen Woche dürften am Montag weitere Schnäppchenjägern anlocken. Der X-Dax als Indikator für den Leitindex Dax signalisiert knapp eine Stunde vor Handelseröffnung ein Plus von 0,7 Prozent auf 15 914 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird ebenfalls freundlich erwartet.

In der vergangenen Woche hatte neben Sorgen über weiter bestehende Lieferkettenprobleme vor allem die Furcht über ein womöglich baldiges Ende der Billiggeldpolitik der US-Notenbank (Fed) den Dax zeitweise fast auf 15 600 Punkte gedrückt. Am Freitag ging der Dax dann aber im späteren Handel schon ein wenig auf Erholungskurs.

Stimmen aus den Reihen der Fed, dass angesichts der grassierenden Delta-Variante des Coronavirus eine vorschnelle Reduzierung der konjunkturstützenden Anleihekäufe nochmal überdacht werden sollte, stützten die Stimmung. Die US-Börsen legten daher am Freitag letztlich zu und am Montag starteten auch die asiatischen Börsen freundlich.

Angesichts der vorangegangenen Verunsicherungen werden an diesem Vormittag die Vorabschätzungen der Einkaufsmanagerindizes (PMI) Deutschland, Frankreich, der Eurozone und Großbritannien wichtig. Denn: Laut Analyst Ralf Umlauf von der Helaba steht die Frage im Raum, ob sich die Befürchtungen einer deutlichen Verlangsamung der Wirtschaftsaktivität verstärken. "Für die deutsche Industrie sind die Risiken aufgrund der Lieferprobleme durchaus erheblich. Das Beispiel Toyota zeigt, dass vor allem die Automobilproduktion leiden dürfte."

Zwar rechnet Umlauf bei den an diesem Tag anstehenden PMIs und auch beim Ifo-Geschäftsklima für Deutschland am Dienstag mit rückläufigen Entwicklungen, aber die Indexwerte seien aktuell noch hoch genug, um Expansion zu signalisieren. "Die oben genannten Probleme sollten aber nicht noch größer werden", warnt Umlauf und verweist mit Blick auf die kommenden Monate zudem noch auf die Gefahr der vierten Coroana-Welle.

Mit Blick auf die Unternehmensseite könnten nach einer Kaufempfehlung des Bankhauses Metzler ein Blick auf die Aktien von Vossloh (Vossloh Aktie) lohnen.

Zudem sagte Finanzvorstand Rainer Verhoeven von der Kupferhütte Aurubis (Aurubis Aktie) der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag", dass das Unternehmen über Zukäufe, insbesondere im Recyclinggeschäft, weiter wachsen wolle und bestätigte zudem seine Geschäftsjahresziele.

Der Leasingspezialist Grenke verkauft indes seine Beteiligung am FinTech-Unternehmen Viafintech. Der Anteil in Höhe von 25,01 Prozent an dem Anbieter digitaler Zahlungsinfrastruktur gehe zu einem Preis im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich an die österreichische Paysafecard Wertkarten GmbH, teilte Grenke am Sonntag in Baden-Baden mit.

In einem Interview der Zeitung "Die Welt" sagte außerdem der Co-Chef des Autovermieters Sixt , Alexander Sixt, dass das im SDax notierte Unternehmen den Umstieg auf die Elektromobilität mit eigenen Ladesäulen unterstützen wolle. Für den Ausbau sollen über 50 Millionen Euro investiert werden./ck/mis


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