Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Freitag, 08.07.2022 08:18 von | Aufrufe: 1511

Aktien Frankfurt Ausblick: Wenig verändert erwartet vor US-Arbeitsmarktdaten

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der beschleunigten Vortageserholung am deutschen Aktienmarkt wird am Freitag mit einer weitgehend stabilen Eröffnung gerechnet. Vor dem US-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag signalisierte der X-Dax als Indikator für den Dax eine Stunde vor dem Xetra-Start ein Minus von 0,23 Prozent auf 12 813 Punkte. Tags zuvor hatte sich der Leitindex um knapp 2 Prozent erholt. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird am Freitag rund 0,1 Prozent tiefer erwartet.

Laut den Experten der ING-Bank lassen die Rezessionsängste der Anleger derzeit nach. Am Vortag sei dies von Aussagen zweier US-Notenbanker bestätigt worden: Mit Christopher Waller und James Bullard hätten zwei Befürworter einer strikteren Geldpolitik die Konjunkturrisiken heruntergespielt und für eine kräftige Zinserhöhung plädiert.

Wie es um die Konjunktur in den USA bestellt ist, dafür könnte auch der Arbeitsmarktbericht neue Indizien liefern. Laut dem Experten Michael Hewson von CMC Markets sollte sich das Beschäftigungswachstum im Juni verlangsamt haben.

Unterdessen ist auf den früheren rechtskonservativen japanischen Regierungschef Shinzo Abe geschossen worden. Es gibt Befürchtungen, dass Abe den Anschlag nicht überleben könnte. Diese Nachricht ließ die zunächst klaren Gewinne an der Tokioter Börse am Morgen erheblich einschmelzen.

Hierzulande im Blick bleibt die Gaskrise: Am Montag soll die wartungsbedingte Abschaltung der Gas-Pipeline Nord Stream 1 beginnen. Deshalb bleibt vor allem die Situation von Uniper im Blick. Der Bund zieht einem Pressebericht zufolge eine höhere Beteiligung an dem finanziell angeschlagenen Gaskonzern in Betracht. Dabei spiele die Bundesregierung auch eine Beteiligung von mehr als 30 Prozent durch, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die seit Monaten schwer gebeutelte Uniper-Aktie ging tags zuvor mit einem Kursgewinn von gut 9 Prozent aus dem Handel. Im vorbörslichen Geschäft auf der Handelsplattform Tradegate notierten die Uniper-Aktien zuletzt 0,7 Prozent tiefer.

Nordex hat einen weiteren Auftrag zur Lieferung und Errichtung von 80 Turbinen für einen 456-MW-Windpark in Brasilien erhalten. Am Vortag hatte der Hersteller von Windkraftanlagen bereits Aufträge aus Finnland vermeldet und mitgeteilt, im zweiten Quartal insgesamt Aufträge über Anlagen mit einer Leistung von 1,8 Gigawatt erhalten zu haben. Die Aktien, die am Donnerstag mit einem Plus von mehr als 9 Prozent geschlossen hatten, stiegen am Morgen auf Tradegate um weitere 5,4 Prozent./edh/jha/


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