Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Montag, 25.07.2022 14:43 von | Aufrufe: 1257

Aktien Frankfurt: Dax legt zu - VW nach Chefwechsel schwächer

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer starken Vorwoche hat der Dax am Montag seine anfänglichen Verluste wettgemacht. Am Nachmittag legte der deutsche Leitindex um 0,44 Prozent auf 13 312 Punkte zu. Ein schwaches Ifo-Geschäftsklima stand ihm nicht im Weg.

Auch die anderen Indizes verzeichneten nach der schwächeren Eröffnung Kursgewinne: Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg zuletzt um 0,15 Prozent auf 26 817 Zähler, während der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 um rund 0,6 Prozent zulegte.

Die neue Woche steht im Zeichen der US-Notenbank. Die Währungshüter der weltgrößten Volkswirtschaft geben am Mittwoch wohl die nächste Leitzinserhöhung bekannt. Zuletzt waren die zwischenzeitlich spürbaren Sorgen vor einer Erhöhung um einen ganzen Prozentpunkt wieder deutlich abgeklungen - erwartet werden von den meisten Experten 0,75 Prozentpunkte.

Am Markt hierzulande stand der überraschende Führungswechsel bei Volkswagen (VW Aktie) (VW) im Fokus. Die Vorzugsaktien des Autobauers und des Großaktionärs Porsche SE verloren gut ein Prozent beziehungsweise ein knappes halbes Prozent, womit sie im hinteren Dax-Feld lagen. Am Freitag nach Börsenschluss hatte VW mitgeteilt, dass Vorstandschef Herbert Diess Anfang September ausscheidet und von Oliver Blume abgelöst wird, dem Chef der Sportwagentochter Porsche AG. Bernstein-Analyst Daniel Roeska kritisierte den Zeitpunkt angesichts der anstehenden Herausforderungen als unpassend.

Die Bechtle-Titel zogen an der MDax-Spitze um sieben Prozent an, nachdem der IT-Dienstleister trotz Lieferengpässen eine Steigerung des Quartalsgewinns gemeldet hatte. Beim im SDax notierten Agrarkonzerns Baywa (BayWa Aktie) sorgten Eckdaten für ein Kursplus von fast siebeneinhalb Prozent und den Spitzenplatz in dem Nebenwerte-Index.

Die Uniper-Papiere sackten als MDax-Schlusslicht um mehr als 16 Prozent ab. Analyst Vincent Ayral von JPMorgan stufte sie doppelt ab und strich das Kursziel von 32,00 auf 5,50 Euro radikal zusammen. Er begrüßt zwar das Rettungspaket der Bundesregierung für den angeschlagenen Energiekonzern. Kritisch sieht er jedoch die Kapitalerhöhung zum Ausgabepreis von 1,70 Euro je Aktie unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre und die milliardenschwere Pflichtwandel-Anleihe.

Der Euro legte trotz der schwachen Konjunkturdaten aus Deutschland etwas zu. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0235 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0190 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite deutscher Bundesanleihen von 0,94 Prozent am Freitag auf 0,95 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,06 Prozent auf 136,00 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,14 Prozent auf 154,16 Zähler./ajx/jha/

--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---


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