FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt ist es am Freitag weiter deutlich abwärts gegangen. Der Dax
Bis zur Mittagszeit fiel der deutsche Leitindex Dax um 1,42 Prozent auf 13 996,70 Punkte und gab damit den vierten Tag in Folge nach. Der Verlust im Wochenverlauf beträgt nun etwas mehr als drei Prozent. Zudem sackte der Dax auch unter die 50-Tage-Linie, die bei rund 14 130 Punkten verläuft. Die charttechnisch viel beachtete Linie gilt als Indikator für den mittelfristigen Trend.
Der MDax
Rekordhohe Teuerungsraten fernab der Komfortzone der Notenbanken hatten tags zuvor auch die EZB zur Ankündigung einer Zinswende bewogen. Im Juli soll erstmals seit elf Jahren der Leitzins angehoben werden, und zwar um 0,25 Prozentpunkte. Im September könnte ein noch größerer Schritt folgen. Die Prognose für die Inflation 2022 erhöhte die EZB zudem auf 6,8 Prozent und senkte gleichzeitig die Annahme für das Wirtschaftswachstum im Euroraum.
Am Freitag richtet sich der Blick wieder voll Sorge auf die USA, wo Daten zur Preisentwicklung im Mai anstehen. Der Markt rechnet erneut mit massivem Preisauftrieb. Das löste denn wohl auch im späteren Handel an der Wall Street den Großteil der Kursverluste aus, schließlich steht in der neuen Woche die nächste Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) an. Die US-Notenbank dürfte den Leitzins dann laut Ökonomen um weitere 0,5 Prozentpunkte erhöhen.
Unter den Einzelwerten im Dax eröffneten die Aktien von Bayer (Bayer Aktie)
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Immobilienwerte gehörten angesichts der nun auch in Europa anstehenden Zinswende zu den größten Verlierern am deutschen und den anderen europäischen Aktienmärkten. Der Stoxx 600 Real Estate
Ansonsten bewegte, dass die Citigroup die Papiere von Knorr-Bremse
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--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
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