FRANKFURT (dpa-AFX) - In einem von Vorsicht geprägten Handel hat der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag anfängliche Gewinne eingebüßt. Die Verluste hielten sich aber in Grenzen. Weiterhin wird am Markt befürchtet, dass die straffe Geldpolitik der Zentralbanken zur Eindämmung der hohen Inflation die Wirtschaft in eine ausgeprägte Rezession abgleiten lässt. Ein dauerhaft zu hohe Inflation wäre aber noch gefährlicher, was die Notenbanken unter Druck setzt.
Der Leitindex Dax
Für den MDax
Nach dem unerwartet deutlichen Preisauftrieb für die Verbraucher habe die Abschwächung auf Herstellerebene am Vortag geholfen, die Gemüter wieder etwas zu beruhigen, hieß es bei der Schweizer Investmentbank Credit Suisse. In den USA hatte sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene stärker als erwartet abgeschwächt, wie gestern bekannt wurde. Daten vom Donnerstag zeigten nun, dass der Preisauftrieb von in die USA importierten Gütern sich im August weiter abgeschwächt hatte, allerdings von hohem Niveau aus.
Dem aktuellen Bernecker-Börsenbrief "Bernecker-Daily" zufolge geht "der Kampf um die Stabilisierung der Märkte gegen die Ängste einer deutlichen Zinsanhebung" weiter. 30 Prozent aller Akteure in New York setzten bei der nächsten Zinssitzung der US-Notenbank am Mittwoch auf einen Zinsschritt von 1 Prozentpunkt. Das habe es ganz selten gegeben.
Vor diesem Hintergrund waren europaweit
Analystin Magdalena Stoklosa von der US-Bank Morgan Stanley hält derweil den positiven Zinseffekt auf die Bankenbranche für noch nicht angemessen in den Kursen gewürdigt. Trotz der ebenfalls stützenden Ankündigung von Fiskalmaßnahmen in Europa sei die Sektorbewertung günstig.
Die Nase vorn im MDax hatten die Aktien von Vantage Towers
Der spanische Infrastrukturkonzern ACS
Kurzfristig positionieren in DAX | ||
HS4JX8
| Ask: 1,25 | Hebel: 19,21 |
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HS2UDF
| Ask: 27,91 | Hebel: 6,86 |
mit moderatem Hebel |
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Der Euro
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 1,62 Prozent am Vortag auf 1,64 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
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