FRANKFURT (dpa-AFX) - Konjunkturdaten aus China und der Kamp der Europäischen Notenbank gegen die Inflation hat bei den Anlegern am deutschen Aktienmarkt am Freitag für gute Stimmung gesorgt. Der Dax
Der MDax
"Während ein Teil der Anleger mit der Aussicht auf weiter steigende Zinsen den Aktienmarkt vorerst meidet, sieht der andere Teil den nun konsequenten und konzertierten Kampf der Notenbanken als ein gutes Signal für die Zukunft und greift ungeachtet der Rezessionsgefahren bei deutschen Aktien zu", fasste Börsenbeobachter Jürgen Molnar von Robomarkets die Lage zusammen.
Ob der Sprung im Dax der Auftakt zu einer größeren Bewegung nach oben ist, muss sich noch zeigen. Denn seit fast zwei Wochen bewegt sich der Leitindex bislang zwischen rund 12 600 Punkten und gut 13 000 Punkten. "Für eine nachhaltigere Erholung ist ein schneller und entschiedener Sprung über diese runde Marke immens wichtig", sagte Börsenexperte Thomas Altmann von QC Partners. Immerhin reicht es aktuell aber für ein kleines Wochenplus im Dax, nachdem dieser die Vorwoche noch unter negativen Vorzeichen beendet hatte.
Pierre Veyret vom Broker Activtrades warnt jedoch vor vorschnellen Schlüssen: "Solange kein signifikanter Durchbruch bei den gesamtwirtschaftlichen Problemen erzielt ist, dürften die Schwankungen an den Aktienmärkten noch zunehmen", befürchtet der technische Analyst.
Die brisanten Themen wie hohe Inflation und die Gefahr einer Rezession schoben die Anleger jedoch auch im breiteren Markt am Freitag an die Seite. Stattdessen griffen sie insbesondere bei zuletzt unter die Räder gekommenen Papieren zu.
Auf Unternehmensseite gab es am Mittag keinen einzigen Verlierer im Dax. An der Index-Spitze landeten Aktien des Krankenhaus- und Gesundheitskonzern Fresenius (Fresenius Aktie)
Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie)
Der sinkende Gaspreis beflügelte die Aktien des wegen der Energiekrise angeschlagenen Uniper
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VD0RJT
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Den Spitzenplatz im Kleinwerteindex SDax eroberten Papiere des Elektronikhändlers Ceconomy
--- Von Tanja Vedder, dpa-AFX ---
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