Eingang der Frankfurter Börse.
Mittwoch, 19.10.2022 11:56 von | Aufrufe: 1536

Aktien Frankfurt: Ruhephase nach jüngstem Erholungskurs

Eingang der Frankfurter Börse. © Nikada/iStock Unreleased / Getty Images Plus/Getty Images

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der deutlichen Erholung der vergangenen Handelstage hat der Dax zur Wochenmitte eine Atempause eingelegt. Am späten Vormittag notierte der deutsche Leitindex 0,03 Prozent höher bei 12 769,55 Punkten. Der MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen verlor 0,52 Prozent auf 23 129,08 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um rund 0,7 Prozent nach oben.

"Auf der Unternehmensseite sehnen sich die Marktteilnehmer nach angenehmen Überraschungen in Form solider Quartalsberichte. Dagegen bleibt auf der Konjunkturseite alles beim Alten", bemerkte Analyst Christian Henke vom Broker IG. Die US-Notenbank werde weiter an der straffen Zinspolitik festhalten und auch die Europäische Zentralbank dürfte an der Zinsschraube drehen. Henke betonte, dass sich die Zinserhöhungen noch nicht so recht bei der Inflation bemerkbar gemacht hätten. "Für eine nachhaltige Bodenbildung an den Aktienmärkten bedarf es einer ebenfalls nachhaltigen Trendwende bei der Teuerungsrate", so Henke.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Sartorius massiv unter Verkaufsdruck. Der Pharma- und Laborausrüster verzeichnete auch im dritten Quartal hohe Zuwächse bei Umsatz- und Gewinn, allerdings verlangsamte sich zuletzt das Wachstumstempo. Firmenchef Joachim Kreuzburg machte daher Abstriche beim Umsatzziel für 2022. Die Papiere sackten nach einer zuletzt deutlichen Kurserholung auf den tiefsten Stand seit Anfang Juli ab und notierten zuletzt 14,5 Prozent tiefer. Damit waren sie klares Schlusslicht im Dax.

Der Abfüll- und Verpackungsanlagenhersteller Krones schraubte dank einer anhaltend guten Nachfrage seine Umsatzprognose für das laufende Jahr deutlich nach oben. Das Ergebnisziel für 2022 bekräftigte das Unternehmen. Die im SDax notierte Aktie verteuerte sich zuletzt um 1,1 Prozent.

Das Diagnostik-Unternehmen Stratec rechnet wegen überraschend weiter gestiegener Lieferrückstände nun für 2022 mit einem Umsatzrückgang. Analysten hatten hingegen ein leichtes Umsatzplus erwartet. Am Ziel einer bereinigten Ebit-Marge von 16,5 bis 18,5 Prozent hält das Unternehmen fest. Der Kurs der Aktie gab um 2,1 Prozent nach.

Beim Online-Broker Flatexdegiro fiel die Zahl der Transaktionen im dritten Quartal um gut 16 Prozent. Der Umsatz stieg zwar um vier Prozent, das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) fiel jedoch um 37 Prozent. Nach vorbörslichen Kursgewinnen drehten die Papiere von Flatexdegiro wegen der Verunsicherung über Details in der Prognose im Xetra-Handel ins Minus. Zuletzt verloren sie 1,2 Prozent./edh/stk

--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---


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