Der Bulle vor der Börse in Frankfurt am Main.
Freitag, 03.09.2021 11:52 von | Aufrufe: 1036

Aktien Frankfurt: Stillstand vor dem Höhepunkt der Börsenwoche

Der Bulle vor der Börse in Frankfurt am Main. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor dem konjunkturellen Highlight der Woche sind die Anleger am Freitag in den Ausstand getreten. Am frühen Nachmittag veröffentlicht das US-Arbeitsministerium den Bericht zur Beschäftigung im August. Beobachter erhoffen sich davon Rückschlüsse auf den Zeitpunkt, zu dem die US-Notenbank Fed die geldpolitischen Zügel wieder anzieht. Nicht wenige Marktakteure rechnen dann mit Gegenwind für die weltweiten Börsen.

Der Dax zeigte sich mit 15 846 Punkten quasi unverändert zum Vortag. Die Handelsspanne ist mit gut 50 Punkten sehr klein, der Dax also quasi bewegungslos. Schon am Vortag hatten die Anleger in den Wartemodus geschaltet. Auch auf Wochensicht zeichnet sich für den Dax eine Stagnation ab. Das Rekordhoch von Mitte August bei 16 030 Punkten war zuletzt eine zu hohe Hürde. Der MDax der 60 mittelgroßen Börsenwerte gab um 0,29 Prozent auf 36 170 Zähler leicht nach.

"Stellenaufbau, Lohnentwicklung und Arbeitslosenquote werden das Bild eines sich erholenden Arbeitsmarktes zeichnen", schrieb Volkswirt Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba. Eine positive Überraschung sei aber wohl nicht zu erwarten, zumal am Mittwoch ein Bericht über die Beschäftigung im US-Privatgewerbe enttäuscht habe. "Das mahnt zur Vorsicht", so der Experte. Die Spekulationen um ein Anziehen der geldpolitischen Zügel durch die Fed könnten einen Dämpfer erhalten.

Neben den US-Daten könnte auch der Umbau der Dax-Indizes für Bewegung sorgen, der am Abend zementiert wird. Dann gibt die Deutsche Börse die Kandidaten für den vergrößerten Dax, den verkleinerten MDax und den SDax bekannt.

Der Online-Lieferdienst Delivery Hero beschafft sich mit der Ausgabe von Wandelanleihen mehr als eine Milliarde Euro für Wachstum. Mit den in Aktien wandelbaren Papieren dürfte sich die Aktienzahl erhöhen, was den Kurs am Ende des Dax-Tableaus um 1,8 Prozent nachgeben ließ. Zudem zeichnen Investoren oft die Wandelanleihen und verkaufen im Gegenzug die Aktien.

Etwas erholt von den Verlusten der vergangenen Wochen zeigten sich MTU mit einem Aufschlag von knapp einem Prozent. Die französische Großbank Societe Generale hat die Papiere des Triebwerkherstellers auf die Kaufliste genommen.

Im MDax lagen die Papiere von Varta auf dem vorletzten Platz mit einem Abschlag von 1,7 Prozent. Das Bankhaus Metzler riet zum Verkauf der Aktien des Batterieherstellers. Größter Kursverlierer waren Shop Apotheke mit minus 3 Prozent. Allerdings war der Kurs in den vergangenen vier Wochen um mehr als 30 Prozent gestiegen./bek/nas


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