FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt sind am Donnerstag stark beunruhigt. Sie umtreibt die Sorge über eine womöglich noch in diesem Jahr anstehende geldpolitische Straffung durch die US-Notenbank (Fed). Auch wächst die Verunsicherung angesichts der in Asien grassierenden Delta-Variante des Corona-Virus, die zu fortgesetzten Lieferengpässen führt. Die Volkswirte der US-Bank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) blicken nun vorsichtiger auf das Wachstum der weltgrößten Volkswirtschaft in diesem Jahr.
Der Dax
Wie aus dem am Mittwochabend veröffentlichten Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung hervorgeht, zeigten sich die Mitglieder der Notenbank zwar uneins mit Blick darauf, wann die konjunkturstützenden Anleihekäufe reduziert werden sollten. Mehrheitlich aber wurde die Auffassung vertreten, noch 2021 zu beginnen. Börsianer befürchten, dass eine Reduzierung der Käufe die Aktienmärkte unter Druck setzen könnte, weil den Märkten damit Liquidität entzogen werde und zudem andere Anlageklassen wie etwa Anleihen an Attraktivität gewinnen könnten.
Das Team der Volkswirte um Jan Hatzius von Goldman Sachs schrieb zudem in einer aktuellen Studie, dass der Einfluss der Delta-Variante auf das Wachstum in den USA sowie auch die Inflation größer seien als sie zunächst gedacht hätten. Entsprechend senkten sie nun ihre Schätzungen für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts der Vereinigten Staaten, da sowohl die Konsumentenausgaben als auch die Produktion von diesen Entwicklungen negativ beeinflusst würden.
Unter den Einzelwerten am deutschen Aktienmarkt büßten Infineon (Infineon Aktie)
Stahlunternehmen wie Salzgitter
Den nunmehr vierten Tag in Folge zeigten sich zudem die Aktien der Autohersteller und -zulieferer schwach. Wie die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" berichtet, will Toyota
Die Lanxess
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
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