FRANKFURT (dpa-AFX) - Zins- und Rezessionsängste haben am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag für deutliche Verluste gesorgt. Der Dax
"Die Angst ist zurück. Die Sorgen sind wieder da. Jede Euphorie ist verflogen", resümierte Analyst Thomas Altmann von QC Partners. Das Vertrauen in die Zentralbanken nehme deutlich ab. Immer weniger Anleger glaubten, dass der US-Notenbank Fed eine weiche Landung der US-Wirtschaft gelingt. "Und aus Angst vor Bremsspuren beim Wirtschaftswachstum und den Unternehmensgewinnen werden Aktien verkauft. Die Risikobereitschaft der Anlegerinnen und Anleger ist im Moment äußerst gering. Und das ist auf der anderen Seite des Atlantiks besonders deutlich zu spüren", verwies Altmann auf die sehr schwachen US-Börsen am Mittwoch.
Marktexperte Christian Henke vom Broker IG sieht das ähnlich: "Die Anleger haben zuletzt die bekannten Belastungsfaktoren wohl zu früh verdrängt und bekommen nun dafür die Quittung." Der Markt habe die jüngsten Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell, solange die Zinsen zu erhöhen, bis die Inflation rückläufig sei, einfach ignoriert. Plötzlich sei die Angst zurück, dass damit die US-Konjunktur abgewürgt wird, ergänzte Henke.
Aus Branchensicht gehörten Technologiewerte zu den größten Verlierern. Sie litten unter einer Umsatzwarnung von Cisco
Dies wirkte sich auch auf die Papiere des Halbleiterkonzerns Infineon (Infineon Aktie)
Unter Druck standen auch Autowerte. So ging es für die Anteile der Porsche-Holding
Bei den Einzelwerten fielen Ceconomy
--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---
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