Gamestop bringt sich wieder ins Gespräch: Zum einen plant der Videospielehändler einen Aktiensplit, zum anderen steht wohl ein Wechsel im Vorstand an. Die Aktie erholt sich.
In der Corona-Krise entdeckten Kleinanleger die Aktie des US-Videospielehändlers Gamestop. Der Kurs explodiert, dann sackt er wieder ab. Es wird ruhiger um das sogenannte Meme-Unternehmen. Nun lässt Gamestop aber wieder aufhorchen.
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Wie Gamestop mitteilte, will man die eigenen Anteilsscheine für Kleinanleger attraktiver und leichter handelbar machen - durch einen Aktiensplit. Das Verhältnis: 1 zu 4. Offen ist noch der genaue Zeitpunkt der Aktion.
Gleichzeitig wechselt wohl der Finanzvorstand des Unternehmens. Medien zufolge hat der bisherige Finanzchef Mike Recupero Gamestop bereits verlassen. Gründe wurden indes nicht genannt. Nachfolgerin solle demnach die bisherige Leiterin des Rechnungswesens, Mitarbeiter, werden. Gamestop gehört zu den sogenannten Meme-Aktien. Das sind Titel, zu deren Käufen sich Kleinanleger auf einschlägigen Portalen wie etwa Reddit verabreden.
Gamestop-Aktie mit neuem Anlauf
Die Aktie von Gamestop befindet sich in einem mittelfristigen Abwärtstrend und hat erst Anfang Mai das Jahrestief bei 78 Dollar bestätigt. Seitdem erholt sich der Titel erholt und ist dabei, die 200-Tagelinie (rot) bei 144 Dollar zu testen. Knapp darüber bei rund 153 Dollar verläuft auch die Abwärtstrendlinie. Der MACD (Momentum) erholt sich ebenfalls und stützt die Erholung.