Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist der wichtigste Finanzplatz der Vereinigten Staaten.
Montag, 13.12.2021 15:04 von | Aufrufe: 968

Aktien New York Ausblick: Dow bei 36 000 Punkten - Apple-Marktwert im Fokus

Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist der wichtigste Finanzplatz der Vereinigten Staaten. pixabay.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger lassen es am Montag an der Wall Street nach zuletzt starkem Lauf erst einmal langsamer angehen. Sie positionierten sich bei den Standardwerten im Dow Jones Industrial etwas vorsichtiger wegen der weiter schwelenden Unsicherheit, die rund um die Coronavirus-Variante Omikron und die ungebrochen hohe Inflation herrscht. Die kommenden Tage stehen vor diesem Hintergrund im Zeichen der Geldpolitik - unter anderem mit dem Zinsentscheid der Fed am Mittwoch.

Nach seinem vierprozentigen Vorwochenplus liebäugelt der Dow Jones Industrial zu Wochenbeginn erstmals seit Mitte November wieder konkret mit den 36 000 Punkten. Zuletzt taxierte der Broker IG den Leitindex eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn ganz knapp über diese Marke bei 36 003 Punkten. Dies entspricht einem knappen Plus von 0,09 Prozent.

"Angesichts der nach wie vor konstant hohen Inflation in den Vereinigten Staaten erwarten die Märkte weitere Signale in puncto Zinswende", sagte Marktbeobachter Timo Emden mit Blick auf die Fed-Sitzung. Es wird damit gerechnet, dass die US-Notenbank Fed auf die hohe Inflation reagiert und den Ausstieg aus ihrer extrem lockeren Ausrichtung beschleunigt. Derzeit geht am Markt aber auch wieder die Frage um, inwieweit Omikron den geldpolitischen Spielraum doch wieder einschränken könnte.

Für den technologielastigen Nasdaq 100 lassen die Indikationen am Montag ein Plus von 0,4 Prozent erwarten. Unter den Tech-Werten dürfte der Augenmerk vor allem auf der Marktbewertung von Apple (Apple Aktie) und dem nächstem Meilenstein liegen: Am Montag könnte es der Aktie gelingen, nach ihrer Rekordrally erstmals die 3-Billionen-Dollar-Marke zu passieren. Die Aktie wurde am Montag vorbörslich 1,4 Prozent höher und damit erstmals über 180 Dollar (Dollarkurs) gehandelt. Damit würde sie dieser Schwelle ganz dicht auf die Pelle rücken.

Ansonsten gab es vorbörslich einige Analystenkommentare, die für Aufmerksamkeit sorgten. Unter anderem geht JPMorgan mit einem "Overweight"-Votum jetzt optimistischer an die Aktien von Coca-Cola (Coca-Cola Aktie) heran, diese legten vorbörslich ein Prozent zu. Analystin Andrea Teixeira setzt in einer am Montag vorliegenden Studie im kommenden Jahr bei dem Brausekonzern auf Wachstum. Zudem leide die starke Marke weniger unter Kostendruck und obendrein seien die Aktien günstig.

Im Pharmasektor wurde Pfizer von der UBS zum neuen Favoriten gegenüber Merck & Co erklärt. Eine Kaufempfehlung ließ die Pfizer-Aktien vorbörslich um ein halbes Prozent steigen, während jene von Merck & Co nach einer Abstufung auf "Neutral" vorbörslich um 0,4 Prozent nachgaben. Laut Analyst Colin Bristow hat Pfizer mit einem neuen Coronavirus-Mittel die bessere Perspektive auf ein Milliardengeschäft.

Von Pfizer bekannt wurde derweil aber auch ein Zukauf, für den der Pharmakonzern einen hohen Aufschlag zu zahlen bereit ist: Arena Pharmaceuticals soll für 6,7 Milliarden Dollar einverleibt werden. Für die Aktionäre des Übernahmeziels bedeutet dies einen wahrhaften Geldregen, der Kurs zog vorbörslich um fast 90 Prozent an. Pfizer bietet mit 100 Dollar je Aktie das Doppelte des Kurses vom Freitag, als die Arena-Aktie bei knapp 50 Dollar geschlossen hatte.

Auch unter den Technologiewerten gab es eine aussagekräftige Analysenstimme: Die Papiere von Qualcomm (Qualcomm Aktie) steuern vorbörslich mit einem Anstieg um 1,7 Prozent auf ihr Rekordhoch von 188,77 Dollar zu. JPMorgan setzte die Papiere am Montag in Erwartung einer Neubewertung auf die "Analyst Focus List" besonders vielversprechender Anlagen. Experte Samik Chatterjee setzt dabei unter anderem auf den Rückenwind nachlassender Lieferengpässe im Chipsektor./tih/eas


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