Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist der wichtigste Finanzplatz der Vereinigten Staaten.
Montag, 19.07.2021 14:31 von | Aufrufe: 670

Aktien New York Ausblick: Inflations- und Corona-Sorgen belasten weiterhin

Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist der wichtigste Finanzplatz der Vereinigten Staaten. pixabay.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Inflations- und Corona-Sorgen werden den US-Börsen am Montag erneut wohl kräftige Verluste einbrocken. Die Stimmung der Anleger habe sich angesichts der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus in zahlreichen Ländern der Welt eingetrübt, erklärte ein Marktbeobachter. Zudem seien sie verunsichert, was den Einfluss der Teuerung auf die Wirtschaftsaussichten angehe. Dies sei bereits an den Aktienmärkten in Asien spürbar gewesen und habe auch die europäischen Börsen erfasst.

Rund eine Stunde vor dem Handelsbeginn an der Wall Street taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 1,5 Prozent im Minus auf 34 165 Punkte. Das im Mai erreichte Rekordhoch bei knapp 35 092 Punkten rückt damit aktuell wieder etwas deutlicher in die Ferne. An der technologielastigen Nasdaq-Börse zeichnet sich ebenfalls ein schwacher Start ab. IG taxierte den Nasdaq-100-Index mit 1,1 Prozent im Minus auf 14 525 Zähler. Der Auswahlindex hatte erst in der vergangenen Woche zum letzten Mal einen Rekordstand erreicht.

Zum Wochenstart geht es unternehmensseitig wohl zunächst relativ ruhig zu. Das IT-Urgestein IBM (IBM Aktie) wird nachbörslich seine Quartalszahlen bekannt geben. Vor dem Handelsstart an diesem Montag verloren die Aktien rund 1 Prozent. Zuletzt waren die Papiere Anfang des Monats in den Fokus gerückt. Da wurde überraschend angekündigt, dass Cloud-Manager Jim Whitehurst - ehemals Chef des von IBM übernommenen Softwareanbieters Red Hat - seinen Posten in der obersten Führungsriege des Konzerns abgibt und nur noch beratend zur Verfügung steht. Analysten hatten Whitehurst eine wichtige Rolle beim nötigen Umbau des Computer-Dinos zugetraut.

Mit einem Übernahmevorhaben rückte vorbörslich dagegen bereits der Videokonferenzdienst Zoom in den Blick der Anleger. Für 14,7 Milliarden US-Dollar (rund 12,5 Mrd Euro) will Zoom die US-Firma Five9 , einen Cloud-Softwareanbieter für Kundenkommunikation, übernehmen und sich so breiter aufstellen. Finanziert werden soll der Zukauf mit eigenen Aktien. Das Five9-Management steht hinter dem Deal, der - sollte er realisiert werden - der bisher größte in der Firmengeschichte von Zoom wäre. Vorbörslich büßten die Papiere von Zoom Video etwas mehr als 2 Prozent ein, während Five9 um knapp 8 Prozent zulegten.

Unternehmen wie Chevron (Chevron Aktie) , ExxonMobil und ConocoPhillips wurden vorbörslich spürbar belastet, nachdem bekannt wurde, dass sich das Ölkartell Opec und seine Partnerländer (Opec+) angesichts der Erholung der Weltkonjunktur am Wochenende auf eine deutliche Erhöhung der Ölproduktion einigten. Dadurch gerieten die jüngst kräftig gestiegenen Ölpreise unter Druck./ck/mis


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