Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto)
Dienstag, 22.02.2022 15:08 von | Aufrufe: 3109

Aktien New York Ausblick: Moderates Minus erwartet - Geopolitische Spannungen

Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto) pexels.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Der eskalierende Konflikt zwischen Russland und der Ukraine könnte die US-Aktienmärkte nach dem langen Wochenende weniger im Würgegriff halten als zunächst befürchtet. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial am Montag knapp eine Stunde vor Handelsbeginn 0,25 Prozent im Minus bei 33 994 Punkten, nachdem sich zuvor schon ein Rutsch bis auf 33 500 Zähler abgezeichnet hatte. Den technologielastigen Nasdaq 100 erwartete IG zuletzt rund 0,4 Prozent tiefer.

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Montag die Grenzen der Ukraine erneut verschoben und gegen internationalen Protest die selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk als souveräne Länder anerkannt. Er wies per Dekret auch die Entsendung russischer Soldaten an. Dem traten bislang einige Länder mit Sanktionsankündigungen entgegen.

"Im kurzfristigen Zeithorizont stellt dieser Konflikt für die Aktienmärkte einen signifikanten Belastungsfaktor dar", konstatierte Analyst Frank Wohlgemuth von der National-Bank. In der Vergangenheit hätten sich politische Börsen zwar oft als kurzlebig erwiesen. Ob dies erneut der Fall sein wird, sei aber seriös nicht zu beantworten. Eine zeitnahe Lösung des Konflikts sei nicht in Sicht, vielmehr erschienen die Differenzen grundsätzlicher Natur. Insofern sei zu erwarten, dass die Unsicherheiten an den Aktienmärkten kurzfristig hoch bleiben werden, glaubt der Marktexperte.

Unternehmensseitig dürfte die aktuelle Geschäftsentwicklung von Home Depot im Anlegerfokus stehen. Der Heimwerker-Boom bescherte dem Baumarktkonzern erneut ein Rekordjahr. Die Aktionäre sollen eine um 15 Prozent höhere Quartalsdividende von 1,90 Dollar (Dollarkurs) je Aktie erhalten. Die Anleger hatten offenbar mit besseren Nachrichten gerechnet, denn die Aktien sackten vorbörslich um 3,5 Prozent ab.

Dagegen schossen die Papiere von Houghton Mifflin Harcourt vorbörslich um mehr als 15 Prozent nach oben. Der Finanzinvestor Veritas Capital will das auf Bildung und Wissenschaft spezialisierte Verlagsunternehmen für 2,8 Milliarden US-Dollar in bar übernehmen./edh/mis


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