Die New Yorker Freiheitsstatue. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten.
Freitag, 17.06.2022 20:10 von | Aufrufe: 2390

Aktien New York: Dow kämpft um 30 000er Marke

Die New Yorker Freiheitsstatue. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. pexels.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einer tristen Börsenwoche kämpft der US-Leitindex Dow Jones Industrial am Freitag um die runde Marke von 30 000 Punkten. Zuletzt stieg der Dow um 0,20 Prozent auf 29 988 Punkte. Zwischenzeitlich hatten die Rezessionsängste der Investoren den Index auf den tiefsten Stand seit Ende 2020 gedrückt.

Wegen der immens hohen Inflation in den USA und der Befürchtung einer starken konjunkturellen Abkühlung steht für den Dow auf Wochensicht ein Verlust von viereinhalb Prozent zu Buche.

Der marktbreite S&P 500 lag am letzten Handelstag der Woche mit einem halben Prozent im Plus bei 3685 Zählern. Der technologielastige Nasdaq 100 hielt sich mit einem Gewinn von 1,56 Prozent auf 11 304 Zähler deutlich besser.

Das Ruder haben derzeit die Notenbanken in der Hand. Sie versuchen, die hohe Inflation mittels Zinserhöhungen einzudämmen - mit der Gefahr einer Bremswirkung für die Wirtschaft. Am Mittwoch hatten die Anleger zwar noch gelassen auf den mit 0,75 Prozentpunkten größten Zinsschritt der US-Notenbank seit 1994 reagiert. Als am Donnerstag aber auch die Schweizer Nationalbank überraschend ihren Leitzins deutlich erhöhte, brachen in Europa und den USA die Dämme, und die Börsen sackten ab. Allerdings müssen die Zentralbanken handeln, da auch eine hohe Inflation Konjunkturrisiken birgt, weil die Menschen dann ihr Konsumverhalten ändern.

Unter Druck gerieten die Aktien aus der Öl- und Gasbranche. Diese Tendenz hatte sich bereits im europäischen Aktienhandel abgezeichnet. Am US-Markt reichten die Verluste von Chevron (Chevron Aktie) , Exxon Mobil und ConocoPhillips (ConocoPhillips Aktie) bis zu fast neun Prozent. Schon in den vergangenen Tagen hatten die Aktien stark nachgegeben. Anleger fürchten, dass mit einer ausgeprägten Konjunkturschwäche auch die Nachfrage nach fossilen Energieträgern sinken könnte.

Aufwärts ging es dagegen für US Steel , der Kurs stieg um zwei Prozent. Der US-Stahlhersteller habe sich ähnlich wie einige Konkurrenten überraschend positiv zur Geschäftsentwicklung im laufenden Quartal geäußert, erklärte Analyst Jitendra Pandey von der Credit Suisse.

Die Aktien des Biotech-Unternehmens Seagen schnellten um 16 Prozent nach oben. Einem Medienbericht zufolge hat der Pharmariese Merck & Co ein Auge auf das Unternehmen geworfen. Auch andere Unternehmen sollen demnach an Seagen interessiert sein. Die Aktien von Merck & Co verloren ein Prozent./bek/stw


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