Trotz Corona-Pandemie und Krieg in der Ukraine will Varta auch 2022 wachsen. 2021 ist das gelungen, beim Ergebnis sogar eindrucksvoll - doch die Aktie zieht gar nicht mit.
Umsatz gesteigert, Ergebnis und Überschuss ebenso: Die nackten Zahlen des deutschen Batterieherstellers Varta für das abgelaufene Jahr können sich sehen lassen. Allerdings ist der Ausblick etwas getrübt.
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Wie Varta mitteilte, legte der Erlös 2021 um knapp vier Prozent auf etwa 903 Millionen Euro zu. Das bereinigten operativen Ergebnisses (Ebitda) kletterte im Jahresvergleich um 17,4 Prozent auf rund 283 Millionen Euro. Die Ebtda-Marge lag mit 31,3 Prozent über den angepeilten etwa 30 Prozent. Der Nettogewinn schnellte um fast ein Drittel auf 126 Millionen Euro in die Höhe.
Im laufenden Jahr peilt Varta den Angaben zufolge einen Umsatz zwischen 0,95 Milliarden bis 1,0 Milliarden Euro an. Das bereinigte Ebitda solle zwischen 260 Millionen und 280 Millionen Euro liegen. "Die derzeitige globale Lage durch die anhaltenden Folgen von Covid-19 und dem Ukraine-Krieg beeinflussen die Rohstoffpreise und Verfügbarkeit von Bauteilen bei unseren Kunden", erklärte Finanzchef Armin Hessenberger.
Varta-Aktie kann sich nicht erholen
Dir Aktie von Varta befindet sich seit Sommer in einem Abwärtstrend und hat erst Anfang März ein Jahrestief ausgebildet. Seitdem stabilisiert sich der Titel und pendelt zwischen 80 und 100 Euro. Der MACD (Momentum) dreht allerdings wieder abwärts, so dass ein Test der Unterstützung bei 80 Euro möglich erscheint.