Die Thailänder werden Ende des Jahres eine neue Regierung wählen, doch das ändert nichts an den Machtverhältnissen im Land. Thailand ist eine konstitutionelle Monarchie mit einer Militärregierung, an deren Spitze Prayut Chan-o-cha steht. Der General hatte sich im Frühjahr 2014 an die Macht geputscht und versucht seither, das angeschlagene Schwellenland politisch und wirtschaftlich auf Kurs zu bringen – mit äußerst bescheidenem Erfolg. Unter der Junta hat sich Thailand immer weiter von demokratischen Grundsätzen entfernt. Mit Protesten machen Militärgegner und Oppositionelle ihrem Unmut immer wieder Luft. Vieles deutet darauf hin, dass sich das Land des Lächelns verstärkt am nördlichen Nachbar China orientiert.
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